Ich mache jetzt auch seit einiger Zeit eine Therapie, weil ich durch Corona so extrem aus der Bahn geworfen wurde, dass ich einfach nicht mehr konnte. Und ja: Ich sag auch manchmal dinge wie, dass ich mein Leben nicht mehr ertrage: Deswegen landet keiner auf der geschlossenen Psychiatrie.
Mir helfen die gespräche sehr. Medikamente brauche ich keine, aber es ist ein gutes gefühl zu wissen, dass man einen Fachmann an seiner Seite hätte, der erkennen würde, wenn es schlimmer werden würde.
ich habe auch vor vielen Jahren schon Erfahrungen mit Therapien gemacht: Da hatte ich mal wirklich eine schwere Depressive Episode und auch da geschah NIE was gegen meinen Willen. Sowas passiert nur in absoluten Ausnahmefällen und meist dann, wenn zB die Vorgeschichte dazu Anlass gibt, zu befürchten, dass man sich oder andere schädigen könnte oder wenn man zB zusätzlich vorherige Diagnosen hat, die mit schädigendem Verhalten einhergehen könnten (zB Psychosen oder Borderlinestörungen).
Wenn man sich aber einigermaßen noch selbst unter Kontrolle hat und reflektiert seine Lage betrachten kann, dann passiert nichts gegen den eigenen Willen.
Also mach Dir da mal keine Sorgen.
In der Regel würde das so ablaufen, dass Du mit deinem Hausarzt sprichst und der Dich an die entsprechenden Stellen weiterleitet oder aber Du suchst einen Psychiater auf, der quasi dann als "hausarzt" für Deine Psyche fungiert.
Dann suchst Du Dir einen niedergelassenen Therapeuten. Evtl kannst Du mit dem Psychiater dann auch über Medikamente reden: Man würde dann natürlich auch nichts gegen deinen Willen tun, sondern es vielleicht erstmal mit ganz leichten und gut verträglichen Medikamenten versuchen: Oft bringt das schon ne Menge.
Wenn es Dir ganz schlecht geht, kann auch eine Psychosomatische Klinik oder Tagesklinik gut sein: Das ist etwas komplett anderes als eine Psychiatrie: Das ist eher wie eine Kur: Also komplett freiwillig.
Da beides Wartezeiten hat, kann ich Dir noch empfehlen, Dich übergangsweise an eine anerkannte Beratungsstelle zu wenden: ZB Diakonie oder Caritas: Die können auch bei der Therapeutensuche helfen und da gibt es Gespräche und diverse Hilfsangebote (zB Selbsthilfegruppen) und das ganze ist anonym und entweder kostenlos oder sehr günstig.
Also bevor Du weiter allein leidest, solltest Du Dir Hilfe suchen: Wirst sehen, das ist alles ganz anders als so manches Klischee: Man hört so viele Klischees, aber in Wirklichkeit ist es eine ganz normale medizinische Behandlung wie andere auch.
Wenn man sich ein Bein bricht, geht man ja auch zum Arzt.
Mir helfen die gespräche sehr. Medikamente brauche ich keine, aber es ist ein gutes gefühl zu wissen, dass man einen Fachmann an seiner Seite hätte, der erkennen würde, wenn es schlimmer werden würde.
ich habe auch vor vielen Jahren schon Erfahrungen mit Therapien gemacht: Da hatte ich mal wirklich eine schwere Depressive Episode und auch da geschah NIE was gegen meinen Willen. Sowas passiert nur in absoluten Ausnahmefällen und meist dann, wenn zB die Vorgeschichte dazu Anlass gibt, zu befürchten, dass man sich oder andere schädigen könnte oder wenn man zB zusätzlich vorherige Diagnosen hat, die mit schädigendem Verhalten einhergehen könnten (zB Psychosen oder Borderlinestörungen).
Wenn man sich aber einigermaßen noch selbst unter Kontrolle hat und reflektiert seine Lage betrachten kann, dann passiert nichts gegen den eigenen Willen.
Also mach Dir da mal keine Sorgen.
In der Regel würde das so ablaufen, dass Du mit deinem Hausarzt sprichst und der Dich an die entsprechenden Stellen weiterleitet oder aber Du suchst einen Psychiater auf, der quasi dann als "hausarzt" für Deine Psyche fungiert.
Dann suchst Du Dir einen niedergelassenen Therapeuten. Evtl kannst Du mit dem Psychiater dann auch über Medikamente reden: Man würde dann natürlich auch nichts gegen deinen Willen tun, sondern es vielleicht erstmal mit ganz leichten und gut verträglichen Medikamenten versuchen: Oft bringt das schon ne Menge.
Wenn es Dir ganz schlecht geht, kann auch eine Psychosomatische Klinik oder Tagesklinik gut sein: Das ist etwas komplett anderes als eine Psychiatrie: Das ist eher wie eine Kur: Also komplett freiwillig.
Da beides Wartezeiten hat, kann ich Dir noch empfehlen, Dich übergangsweise an eine anerkannte Beratungsstelle zu wenden: ZB Diakonie oder Caritas: Die können auch bei der Therapeutensuche helfen und da gibt es Gespräche und diverse Hilfsangebote (zB Selbsthilfegruppen) und das ganze ist anonym und entweder kostenlos oder sehr günstig.
Also bevor Du weiter allein leidest, solltest Du Dir Hilfe suchen: Wirst sehen, das ist alles ganz anders als so manches Klischee: Man hört so viele Klischees, aber in Wirklichkeit ist es eine ganz normale medizinische Behandlung wie andere auch.
Wenn man sich ein Bein bricht, geht man ja auch zum Arzt.