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Warum wird überall Gendersprache verwendet?

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recuperation

Aktives Mitglied
Für die Behauptung, man dürfe das Gerundium nur dann verwenden, wenn die Tätigkeit in diesem Moment ausgeführt wird.

Ja, dafür hätte ich gern einen Beleg.
Ist "studierend" nicht ein Partizip? Gibt es im Deutschen überhaupt ein Gerundium?

Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Wer nimmt eigentlich auf die Menschen Rücksicht, die mit gendergerechter Sprache Probleme haben, weil es sie z. B. stark im Lesefluss stört und dazu führt, dass sie manche Texte mehrfach lesen müssen, um sie zu verstehen, bzw. weil sie in Gesprächen mit gendergerechter Sprache immer wieder den Faden verlieren und ständig nachfragen müssen? :unsure:
Du bist genial! 👍
Da zeigen sich schnell mal sicherlich unerwünschte Nebenwirkungen, die aber von den Gender-Befürwortern einfach ignoriert werden.
 

recuperation

Aktives Mitglied
Beim Gendern sind es halt in der Regel junge Leute die das machen und befürworten.
Aus dem von mir gestern verlinkten Artikel aus der FAZ (der sich leider mittlerweile hinter einer Paywall verbirgt):
In der Umfrage wurde die Frage gestellt: „Wenn jemand sagt: ‚Man sollte in persönlichen Gesprächen immer darauf achten, dass man mit seinen Äußerungen niemanden diskriminiert oder beleidigt. Daher sollte man z. B. neben der männlichen auch immer die weibliche Form benutzen.‘ Sehen Sie das auch so, oder finden Sie das übertrieben?“

Die Antworten der Befragten auf diese Frage waren eindeutig: Nur 19 Prozent sagten, sie sähen das auch so, 71 Prozent hielten ein solches Verhalten für übertrieben, Frauen zu 65 Prozent. Die Einstellung zum „Gendern“ ist auch keine Frage der Generation: Befragte unter 30 waren zu 65 Prozent der Ansicht, ein solcher Sprachgebrauch sei übertrieben. Diese Haltung zieht sich auch durch alle politischen Lager: Am relativ größten war der Anteil der kompromisslosen Befürworter der „gendergerechten Sprache“ noch unter den Anhängern der Grünen – doch auch bei ihnen betrug er nur 25 Prozent. 65 Prozent der Grünen-Anhänger sprachen sich dagegen aus.
Ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung ist für das Gendern. Mag auch sein, dass der überwiegende Teil dieser Menschen jung ist. Das ist aber nicht zu verwechseln mit der Frage, ob der überwiegende Teil der jungen Bevölkerung das Gendern befürwortet. Diese Frage wird oben beantwortet, und zwar mit Nein (und da geht es wohlgemerkt nur um die Frage, ob man jedes Mal explizit die weibliche Form dazu nennen soll; nicht mal um "korrektes" Gendern...).

Es wird doch niemand gezwungen.
Wo würdest du Punkteabzug für nicht "gendernde" Studenten einordnen, wenn nicht in die Kategorie Zwang?
 

Daoga

Urgestein
Wie gendert man eigentlich auf korrekte Weise Beleidigungen, zum Beispiel A****loch oder Schlam*e?
Das A***loch ist genderneutral, schließlich hat jede/r sowas, die männliche Form der Schlam*e ist der H*renbock, einer der es mit wirklich jeder/jedem treibt, also durch die Gegend h*rt. Ein Schlamper ist nur ein unordentlicher Mann.
 

Daoga

Urgestein
Fräulein war die Bezeichnung von Mädchen aus edlem Geschlecht. Während Mädchen die Hausangestellte bezeichnete.
Ein Fräulein war sie nur bis zur Heirat, sprich sexuell unbefleckt. Danach war sie Freifrau von und zu oder Baronin oder welcher Titel ihr der (im Adelsrang mindestens gleichgestellte) Ehemann mitbrachte.
Das ist der Grund, warum "alte Jungfern" so an dieser Bezeichnung festhielten, an der sexuellen Konnotation. Und der Hauptgrund, warum sie heute total out ist und eher als Beleidigung gesehen wird, denn was ein Mädel im Bett treibt und ab welchem Alter, geht die Öffentlichkeit nichts an.
 

Daoga

Urgestein
Habe aber noch nie gehört, dass jemand eine Frau als A****loch betitelt hat.
Dann hast Du noch nie streitende Jugendliche erlebt. Da fallen Ausdrücke, da wär zu meiner Jugendzeit noch fett der Watschenbaum umgefallen - und zwar von Seiten der Eltern, sobald die davon erfahren hätten.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Schön und gut, aber wo wird die denn schon gross verwendet? Ich hab noch nie einen Brief bekommen, in dem einfache Sprache verwendet worden wäre. Ebenso findet sich in der örtlichen Tageszeitung keine einfache Sprache. Auch mein Internet- und mein Mobilfunkanbieter verwenden keine einfache Sprache. Überall nur gendergerechte Verunstaltungen, an denen sich der Blick aufhängt und dank denen man alles nochmal von vorne lesen muss, wobei man irgendwie versucht, diese gendergerechten Verunstaltungen zu ignorieren und gedanklich durch ein "normales" Wort zu ersetzen.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ein Fräulein war sie nur bis zur Heirat, sprich sexuell unbefleckt. Danach war sie Freifrau von und zu oder Baronin oder welcher Titel ihr der (im Adelsrang mindestens gleichgestellte) Ehemann mitbrachte.
Das ist der Grund, warum "alte Jungfern" so an dieser Bezeichnung festhielten, an der sexuellen Konnotation. Und der Hauptgrund, warum sie heute total out ist und eher als Beleidigung gesehen wird, denn was ein Mädel im Bett treibt und ab welchem Alter, geht die Öffentlichkeit nichts an.
Wäre aber nur die halbe Wahrheit.
Bleiben wir dabei, dürfte sich eine weibliche Person, die nicht verheiratet ist, auch nicht Frau nennen.

Nein. Die Bedeutung hatte sich schon lange dahingehend verschoben, dass mit Fräulein der Begriff Single verbunden wurde. Single ist keine Beleidigung, im Gegenteil. Es gibt viele Menschen, die ihren Beziehungsstatus verschweigen, um interessanter zu wirken.

Zudem haben linke Aktivistinnen nicht das Recht, darüber zu entscheiden, wie andere genannt oder nicht genannt werden möchten.
 
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