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Warum nur habe ich das Gefühl, dass die Welt da draußen voller Täter ist?

G

Gelöscht 75067

Gast
Es stimmt überhaupt nicht, dass Täter immer wieder "fruchtlos" bekehrt würden. Die meisten Täter sind keine Intensivtäter.
Meinte eher in Bezug auf Mobbing.

Bei Straftätern hingegen wirkt die Resozialisierung nicht immer. Sexualstraftäter wurden zu 100 Prozentig rückfällig, wenn sie nicht lebenslang in speziellen Einrichtungen untergebracht sind.
 

Apollina

Mitglied
Wäre es nicht sinnvoller die Opfer zu stärken, statt die Täter immer wieder fruchtlos zu bekehren?
Denkst du, dass dadurch die Täter keine Taten mehr verüben würden? So einfach ist es wirklich nicht. Es ist sinnvoll die Opfer zu stärken, aber warum sollte es nicht sinnvoll sein auch den Tätern die Tat zu verdeutlichen?
Egal, wie man es dreht oder wendet, das Problem steckt in der Tat und nicht in der Person, die Opfer dieser Tat wird.
 

Apollina

Mitglied
Wird aber nicht mit der Überschrift des Threads auch schon vielen Menschen Unrecht getan, indem man impliziert , die meisten Menschen wären böse und Täter?
Du weißt doch gar nicht, ob der TE das impliziert. Er fragt sich lediglich, warum er immer nur Täter sieht.
Das ist doch eine berechtigte Frage, vor allem dann, wenn man bemerkt, dass die eigene Wahrnehmung so gar nicht der Wahrnehmung anderer entspricht. Da frage ich mich auch oft, warum meine Wahrnehmung so ist wie sie ist. Heißt noch lange nicht, dass meine Wahrnehmung die richtige ist und alles und jeder böse ist. Auch extrem pessimistische und negativ eingestellte Menschen* können rational denken - und rational betrachtet ist es nun mal so, dass die meisten Menschen darauf hinstreben, ein guter Mensch zu sein. Ob es dann gelingt, oder was es überhaupt heißt ein guter oder schlechter Mensch zu sein, sind dann noch mal zwei verschiedene Paar Schuhe.

*Ergänzung: Hierbei meine ich nicht den TE; sondern hab meine persönliche Sicht geschildert bzw. über mich selbst berichtet.

Das ist richtig. Aber man kommt dem nicht bei, indem man Tätern ihre Menschenrechte abspricht.
Und das möchte doch auch keiner. Wie ich schon mal sagte, es geht hier nicht darum jemandem die Menschenrechte abzusprechen, sondern um Gerechtigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 75067

Gast
Denkst du, dass dadurch die Täter keine Taten mehr verüben würden? So einfach ist es wirklich nicht. Es ist sinnvoll die Opfer zu stärken, aber warum sollte es nicht sinnvoll sein auch den Tätern die Tat zu verdeutlichen?
Egal, wie man es dreht oder wendet, das Problem steckt in der Tat und nicht in der Person, die Opfer dieser Tat wird.
Bzgl Mobbingtätern: Die meisten Täter wissen schon welchen Schaden es anrichtet, sonst würde es ihnen kein Spaß machen. Was bei der Thematik ein wenig unterm Teppich gekehrt wird, dass bei Mobbing sehr oft kindlichen Sadismus und Langeweile eine Rolle spielen. Mobber denkt sich: Oh der lässt sich ärgern regt sich auf hihihi hi, was für ein Spaß und er wehrt sich auch nicht hahaha, das macht Freude!

Ein Beispiel aus meiner Schulzeit: Gegen 3 und 4 Klasse hatten wir einen Schulrüpel, der prügelt und auch junge Mädchen (zb mich) würgte. Das volle Kuschelprogramm: Gespräche, Gespräche, Therapien und Begleitung über seine "schlimme Kindheit" und Problemchen und blablablaba. Nach jede Teddybärkuschelstunde prügelt er weiter und mit 17 saß er am Ende mehrfach im Knast.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Pardon - das ist Bullshit. Das stimmt nicht. Jegliche Resozialisierungsstatistik, die man auf eine Google-Suche hin finden würde, spricht dagegen.
Srry aber die dutzenden Fälle von mehrfach rückfälligen Sexualstraftätern die nach "Heilung" sich die nächste Frau oder nächstes Kind schnappen lassen mir gewisse Zweifel aufkommen. (Zu mal Statistiken immer das abliefern was bezahlt wird)
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Auch, wenn nur ein Mensch von hundert ein Täter ist, ist man bei den vielen, vielen Menschen, die es nun einmal gibt und die einen umgeben, insbesondere auch von Tätern umgeben. Man unterstellt dadurch nichts. Es gibt eine Menge Täter, aber ich denke, weder Hr. Pinguin, noch ich unterstellen, dass jeder Mensch ein Täter sei.

Ich steige auch nicht zu fremden Leuten ins Auto, aber damit unterstelle ich nicht jedem Autofahrer, er sei ein potentieller Vergewaltiger und Mörder.

Die Überschrift des Threads impliziert nicht, dass JEDER Mensch ein Täter wäre.
 
S

Santino

Gast
(Zu mal Statistiken immer das abliefern was bezahlt wird)
Nein, auch das ist Unsinn. Setz dich doch mal mit quantitativen Methoden empirischer Sozialforschung auseinander.

Srry aber die dutzenden Fälle von mehrfach rückfälligen Sexualstraftätern die nach "Heilung" sich die nächste Frau oder nächstes Kind schnappen lassen mir gewisse Zweifel aufkommen.
Anekdotische Evidenz und "Gefühle" sind keine Evidenz.
 

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