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Warum ein Korb schlimm sein kann

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ein Korb bedeutet nichts, nur, daß es nicht passt. Der einen passt die Brille nicht, der anderen Dein Auto, VW, statt BMW, der nächsten nicht, daß Du ihr Pony oder die Lieblingsband nicht magst oder weil Du Motorrad fährst usw. Gibt doch diese Sendung im Fernsehen, 30 Frauen, 1 Typ. Sobald jemand seine Oma gerne hat, das Hobby nicht passt oder von Beruf Handwerker ist, sind die Lampen auf rot. So ist die Welt da draussen nun mal. Abhaken, weitermachen, fertig.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Wie viele Beziehungsthreads bezogen auf menschliche Beziehungen gibt es wohl schon in diesem Forum?
Menschliche Beziehungen sind ein Grundproblem von Gesellschaften und man scheint sie bis heute nicht ausreichend zufriedenstellend für alle Beteiligten lösen zu können.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Wie viele Beziehungsthreads bezogen auf menschliche Beziehungen gibt es wohl schon in diesem Forum?
Menschliche Beziehungen sind ein Grundproblem von Gesellschaften und man scheint sie bis heute nicht ausreichend zufriedenstellend für alle Beteiligten lösen zu können.
Das kann man gar nicht. Ein Ding der Unmöglichkeit.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Uff. Nein. Also ich meine, das man schaut ob es für beide vorstellbar ist. Das ist es auch für mich nicht immer. Denkbar wäre auch, das man nach kurzer Zeit keine Gemeinsamkeiten findet, sich sogar die Gefühle schnell relativieren, das ist ja alles eben vorher nicht klar. Ich jedenfalls kann und will nicht in Minuten oder Sekunden über Menschen urteilen die man ggf. noch nicht kennt.

Am besten nenne ich es mal "ergebnisoffen" mit der Situation umgehen.

Ich kann dazu nur sagen, das ich auch spiegle was mir aus der Gesellschaft entgegenkommt.

Vielen Männern wird vorgeworfen, das sie vom Date/Flirt und Frau zu viel erwarten. Aber ist es nicht so, dass diese Männer (und ja manchmal auch Frauen) den Eindruck haben, es würde auch von ihnen zu viel erwartet? Das bedingt sich doch.

Ich kann mich an der Frage welche Erwartungen andere an mich stellen und welche ich haben darf oder nicht regelrecht aufreiben - ich möchte einfach ich sein, ohne irgendwem etwas beweisen zu müssen.
Warum wartest Du nicht einfach ab? Irgendwann passt es schon.
 

Winterherz

Mitglied
Warum wartest Du nicht einfach ab? Irgendwann passt es schon.
Ich werde am 21.04. 33, ich habe rund 10 Jahre verloren wegen psychischer Erkrankung. Die sind nicht vom Himmel gefallen, die Zeit davor war ja schon belastet und nur bedingt lebenswert.

In den lezten 7 Jahren habe ich das Thema Beziehung und meine Gefühle zwangsläufig verdrängen müssen.

2020 bekam ich - vllt wegen Corona, der Vermieter hatte sich entschlossen sozial Benachteiligte vermehrt eine Wohnung zu geben - endlich eine Wohnung bekommen (die Maske hat mir geholfen mich sicherer zu fühlen weil meine Zähne zwischenzeitlich noch schwer kaputt waren, nach den Jahren davor).

Mit der Wohnung und der Sozialleistung die ich erst seit 2017 erhalte, war der Weg frei das Elternhaus verlassen zu können (anderfalls wäre ich obdachlos gewesen); und nun bin ich seit circa 2 Jahren dabei die Trümmer meines alten kaputten Lebens zu beseitigen und ein neues aufzubauen.
Beinhaltet auch, den Körper und seine Leistung wieder aufzubauen.

Ich schätze das ich mit 40 das erste Mal eine Ausbildung beginnen kann, mein Ziel wäre aber eine Ausbildung abgeschlossen zu haben. Ob das dann reicht, für Frau und - vielleicht - Kind?
An meine 'Rente' denke ich besser nicht.

Ich habe dann unter dem Strich 20 Jahre verloren, nur um den Punkt zu erreichen an dem andere mit 20 sind. Und das nur weil meine unfähigen Eltern statt ihr Kind aufzubauen, es abgebaut haben, ich war mit 20 nicht auf das Leben vorbereitet.

Ein ekliger Mensch war ich dewegen die wenigste Zeit , tatsächlich schätzen mich die meisten Menschen zunächst als studiert und gut verdienend ein, weil ich intelligent bin und aus wenig viel machen kann, das musste ich immer schon.

Aber Lebenszeit kann man keine kaufen. Warum sollte ich mit dem, was mir im Leben immer am wertvollsten erschien warten, bis meine Haare grau werden? Worauf soll ich 'warten'?

Man nimmt es am Ende wie es kommt und macht das Beste draus. Ich schäme mich selten und bereuhe wenig. Ich war immer bestrebt, das Beste zu leisten, auch als ich noch nicht wusste wie.

Das mein Schicksal droht darüber zu entscheiden, ob ich liebenswert bin oder nicht, und ob so etwas wie Jugend noch erleben darf, das frisst an mir. Wie sollte es auch nicht?

Meine kurze Phase in der Arbeitswelt war nicht sehr erfolgreich - meine Arbeitsbereitschaft wurde gerne ausgenutzt, aber im Grunde ist es mir nie gelungen mich im Kollegenkreis zu sozialisieren.

Ich war einfach nie gut genug für den Maßstab der Gesellschaft. Warum ich eine Frau suche?
Man wird es mir sowieso absprechen wollen oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

Winterherz

Mitglied
@Schroti - das war damit auch nicht gemeint. Aber die Thematiken gehen ja in einander über. Ich bin ja nicht allein so geworden, Frauen tragen ihren Anteil.

Eine Gemeinschaft ist keine Gemeinschaft, wenn ihre Mitglieder ihre Miterantwortung von sich weisen. Das ist in der Familie so und auch in einer großen Gesellschaft.

Aber dieses Thema beginnen wir jetzt bitte nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lebens-Erfahrene

Gast
Hallo Winterherz,
es ist mir ein großes Anliegen Dir zu sagen, dass nicht alle Frauen so sind, wie Du sie bisher erlebt hast. Vielleicht gibt Dir das, was ich Dir hier gleich schreibe auch ein klein wenig Zuversicht.

Es scheint auch hauptsächlich Männer zu betreffen, weil von diesen i.d.R. verlangt wird "den 1. Schritt zu machen", was hübsch einfach für die Frauen ist.
Bisher habe meist ich als Frau die Männer angesprochen, wenn ich der Meinung war, das der Zeitpunkt richtig war. Aber ich bin auch - muss ich zugeben - nicht so wie die meisten Frauen. Deswegen stimme ich Binchy im folgenden Zitat zu.
Daher hast Du vielleicht bisher den falschen Typ Frauen kennengelernt.
Es gab auch zwei Männer, die mich vorsichtig fragten, ob ich an einer Beziehung interessiert wäre. War ich nicht, aber ich habe ihnen keinen "Korb" gegeben, sondern ehrlich gesagt, das ich mir das nicht vorstellen kann. Mit dem Einen war ich jahrelang eng befreundet, bis seine spätere Freundin (sind inzwischen verheiratet) ihm die Freundschaft verboten hat. Der andere war auch einige Zeit ein Freund oder besser gesagt ein Kumpel (so ein Jahr), bis sich die Wege verloren haben.

Viele Menschen (Frauen wie Männer) haben Hemmungen die Wahrheit (oder ihre Wahrheit) auszusprechen. Das hat nichts mit dir zu tun.
Ich würde bezweifeln das man die Gründe selbst herausfindet. In manchem ja, in anderem nein.
Das was Eva schreibt hätte von mir kommen können, denn ich sehe es auch so. Manchmal möchten einen die Menschen nicht verletzten oder wissen einfach nicht, wie sie reagieren, was sie sagen sollen... oder man ist ihnen schlichtweg egal.
Viele Jahre - sehr viele Jahre - war ich immer gefrustet, weil keiner mir sagte, was ich falsch gemacht habe (Persönlichkeit, Verhalten... nicht Beziehungen). Manchmal war ich so fertig, das ich das Gefühl hatte, kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen. Auch alleine habe ich es nicht herausgefunden. Inzwischen sind mir Menschen begegnet, die es mir gesagt haben und es hat "Klick" bei mir gemacht und ich habe angefangen, an mir zu arbeiten. Mit Erfolg, denn das Lob der Anderen, die mich vorher kannten, schmeichelt meiner Seele.

Das wollte ich Dir einfach einmal sagen, denn wie Du schon gesagt hast:
Ich kann nur für mich sprechen, aber Erfahrungen teilen hilft vielleicht.
Liebe Grüße
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich erstelle jetzt eine eigenen Thread, um nicht andere Threads so stark mit den eigenen Gedanken zu belasten. Es ist keine Frage und verlangt keine Antwort.

Ich bin überrascht von der Fülle an Threads die speziell Einsamkeit, Beziehungslosigkeit und Dating-/Flirtproblemen von Männern jungen und mittleren Alters zum Anlass haben.

Leider wird dort immer wieder hantiert mit Ratschlägen die zu kurz greifen. Eine häufiger Kommentar war, warum Mann sich aus einem Korb so viel mache, und ob das Selbstbewusstsein nicht zu gering wäre. Es scheint auch hauptsächlich Männer zu betreffen, weil von diesen i.d.R. verlangt wird "den 1. Schritt zu machen", was hübsch einfach für die Frauen ist.

Ich kann nur für mich sprechen, aber Erfahrungen teilen hilft vielleicht.

Es im Grunde nicht der Korb der mir zu schaffen macht (wenn Sie nicht will/kann ist das eben so); aber oft erlebte ich, dass man nicht nur als Mann, sondern auch als Mensch einen Korb erhält. Der Korb gilt nicht der Bitte, er gilt dem Menschen. Egal wie fremd oder innig der Kontakt vorher war.

Wo man vorher noch als lustig, freundlich und charmant evtl sogar beliebt war, wird man plötzlich abgeschoben als wäre man ein notgeiler Schürzenjäger. Einen Korb zu erhalten ist schon nicht leicht, aber bei den Frauen, die mir emotional wichtig waren, habe ich schlechte Erfahrungen besonders im Danach gemacht.

Gerade wenn's sehr schief lief, wollte ich von manchen Frauen gerne erfahren warum (Attraktivität, Alter, Größe, Charakter, etc.), oder ein kurzes Feeback über mein Verhalten (panisch, wirr, unverstädlich, aufdringlich ...?), ggf. auch regeln wie man sich nun zukünfitg zueinander verhalten will (Arbeit, Freunde, etc.).

Aber egal wie man es versucht, der Rolladen ist schon unten - als wäre Mann ein Unmensch gewesen und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse verwerflich. Bei manchen Frauen tritt dieser Zustand aber auch schon mit dem Korb geben ein.

Die Reaktion der Frauen empfinde ich als überzogen und unangemessen, und das bereitet mir Angst, weil ich mir keine Einschätzung über deren Verhalten mehr zutraue. Ich kann nicht nachvollziehen wie deren Kommunikation gelagert ist.

Mein Selbstwertgefühl ist m.M.n. im Rahmen, ich weiß ziemlich genau was ich will und was nicht, und habe eine klare Vorstellung davon wie ich der Frau begegnen will. Für mich stellt sich die Frage der Selbstsicherheit.

Zum Introvertierten (evtl. Schüchternheit (fraglich)) kommt eine Soziale Phobie. Letzere verdanke ich entsprechenden Erfahrungen mit (nicht so) femden Menschen, leider macht sie den Kontakt gerade zu möglichen Partnerinnen verlässlich zunichte.

Der Grund der Angst könnte darin liegen, dass für mich die anderen seltsam und unverständlich sind, mir fehlt das Vertrauen in fremde Menschen und Frauen, sich angemessen zu verhalten wenn ich einen - m.M.n. angemessenen Wunsch äußere.

Wird im Zusammentreffen früher oder später die Panik getriggert, wird jeder Kontaktversuch verlässlich vernichtet.

Ausschließlich ist meine Erfahrung und Konsequenz - wenn ich mit Frauen auskommen will, darf ich meine Gefühle nicht äußern; sich auszusprechen ist unmöglich.


Therapeuten sagen zu mir immer, "Sie könne sich doch wunderbar ausdrücken und ausreichend reflektieren", um mir dann mitzuteilen dass sie nichts für mich tun könnten - ich müsse nur lernen/üben meine Ängste und Hemmungen zu überwinden.

Von anderen Problematiken her weiß ich das Übung bedeutet, die Situation wöchentlich oder häufiger zu bewältigen, weil sonst keine Gewöhnung im Gehirn auftritt. Wenn man alle Monate oder Jahre mal eine Frau anspricht, lernt sich im Grunde nichts.

Wie geht das nun? 3x die Woche losziehen und eine Frau finden die noch vorstellbar als Partnerin ist um an ihr zu üben, ohne es im Zweifel ernst zu meinen. Oder...?

Erstens möchte ich das den Frauen nicht zumuten, und zweitens mir nicht zumuten, denn ich muss das auch emotional verarbeiten können. Eine Frau um ein Treffen zu bitten, ist eben nicht das gleiche wie einen Verkäufer zu fragen wo der Tee oder der Kaffee im Regal steht.

Was denkt man sich als Frau dabei, den Herren mehr Übung nahezulegen? Keine Frau will ein Übungstück sein, da bin ich mir sicher.
Unter Menschen zu sein allein reicht auch nicht, das weiß auch jeder.

Ich kann mir das auch nicht vorstellen - es gibt viele Frauen die sexuell attraktiv sind, aber ich muss auch etwas empfinden um der Frau Liebe entgegenbringen zu können.

Ginge es wirklich nur um Sex, könnte ich seit 14 Jahren in Bordell gehen. Viele Männern tun das wohl auch.
Das kann einem als Frau doch ebenso ergehen.
 

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