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Warum ein Korb schlimm sein kann

Winterherz

Mitglied
@Lebens-Erfahrene - okay, ist weiß, im Grunde beschäftige ich mich ja sehr damit weil ich nicht akzeptieren will das es so sein soll es sich mir bisher darstellt. Man/n hat einfach das Gefühl, es gibt Millionen Frauen und Millionen davon willst du auch gar nicht, aber wie nur finde ich die Richtige?

Ich spreche ja auch nicht immer alle an die mir auffallen, weil irgendwie nicht der richtige Moment ist. Inzwischen gibt es auch den Effekt, das mich neue Frauen an alte erinnern, und ich finde sie zwar besonders ansprechend aber auch besonders beängstigendweil sie mich an alten Schmerz erinnern.

Ich muss leider dazu sagen, weil ich so wenige Kontakte auch zum eigenen Geschlecht habe, weiß ich im Grunde nichts darüber, wie andere Männer an die Sache herangehen. Wahrscheinlich fände ich es gar nicht immer gut, aber ich habe keine Vorstellung davon, was Mann denn alles tun könnte.

Edit: Das mag auch daran liegen, das ich die Art und Weise über Frauen zu sprechen der überwiegenden Mehrheit (junger) Männer entwertend finde bzw. fand, aber ich bin auch sehr moralisch in diesen Dingen.

Mir fällt da nur spaßeshalber ein Rapkünstler ein, der nicht ernst gemeint in seinem Text sagt, er wäre so krass und attakiv, das er nichts tun müsse als zu irgendeiner Frau "wolle ficke?" zu sagen. Das ist zwar amüsant, aber letzltich natürlich Quatsch. *lach*

Aber das sich Partner gegenseitig Freundschaften und Kontakte verbieten, das finde ich immer echt krass. Ich würde sowas von meiner Partnerin nicht verlangen, und auch selbst nicht akzeptieren. Man kann darüber reden, ob es einen triftigen Grund gibt, und dann ist es eine gemeinsame Entscheidung und kein Verbot.

Der Mann meiner Tante hat, als er bei meinen Großeltern zu Besuch war, heimlich alle männlichen Kontakte aus einem Adressbuch ausradiert, von denen er wusste oder annahm, das meine Tante mit diesen Männern mal zusammen oder befreundet war.

Das ist doch gestört... -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
V

Vierundvierzig

Gast
Hallo, ich bin ca 10 Jahre älter als du und leide auch sehr an sozialer Phobie. Ich habe sehr viel an mir gearbeitet und eher die Erfahrung gemacht, dass man Probleme erst mal im Kopf regen muss und dass sonst „üben“ nicht viel bringt.

Also, dass du erst mal analysieren müsstest, was dir eigentlich Angst macht.

Zum Üben möchte ich noch sagen: Du flirtest ja nicht eine dir unbekannte Frau an, von wegen „hey Baby, du gefällst, wollen wir mal was zusammen trinken.“ Sondern du sprichst eine Frau ganz normal an und unterhältst dich über irgendwas. Mich schüchtern hübsche Frauen auch ein und als ich mal im Zug war, wollte ich das mal üben und habe irgendwas zu ihr gesagt. Sie war sehr gesprächig (war gar nicht mehr zu stoppen) und eine Stunde später haben wir uns über hausgemachte Hamburger unterhalten. Daraus hätte vielleicht etwas werden können, wer weiß, ich suche persönlich nicht, weil ich glücklich verheiratet bin. Aber so startet sowas eben. Dann tauscht man Kontaktdaten aus und trifft sich mal unverbindlich zu irgendwas. Ich meine damit, dass es eben nicht gleich um Beziehungen geht, sondern, dass es gut ist, wenn sich erst mal eine Freundschaft entwickelt.

Wünsche dir alles Gute, auf mich machst du einen sympathischen Eindruck.
 
P

Pinguin

Gast
Winterherz, ich hatte auch deinen Post in einem der anderen Threads gelesen.

Wenn ich deine Story so lese verstehe ich besser wieso du so stark an dem Vergleich mit anderen Männern festhälst. Mir geht es stellenweise so ähnlich, weil ich lange Zeit schwer depressiv war und obwohl ich viel erreicht habe und viel umgänglicher geworden bin, bin ich trotzdem nicht arbeitsfähig, was mich ärgert. Ich hatte auch erzählt, dass ich mich besser annehmen kann und meinen Wert nicht mehr so krass gering einschätze wie ich es früher getan habe. Ich finde es auch schade, dass mich Menschen wegen meines Status ablehnen aber ich denke, dass das deren Problem ist und nicht meins. Sie verbauen sich positive Erlebnisse mit interessanten Menschen und sie empfinden die Abneigung, Wut, Ekel und Unzufriedenheit- ich nicht. Ich weiß eben, dass ich kein schlechter oder wertloser Mensch bin.

Die andere Frage die ich mir aber manchmal stellen muss: Ist jetzt gerade die richtige Zeit für eine Partnerschaft? Vielleicht passen die Umstände nicht zusammen, sodass ich mich nicht auf eine Beziehung konzentrieren kann oder ich merke, dass ich gerade in eine depressive Phase abrutsche und reizbar werde. Oberste Priorität haben für mich dann auch manchmal andere Themen wie Therapie, ein Umzug oder ein Urlaub. Von den Sachen möchte ich mich nicht ablenken lassen.

Was sind denn deine Prioritäten aktuell? Bist du denn ausreichend selbstständig und stabil?

Wenn es dir gut geht und du dein Leben auf die Beine gestellt hast fällt dir der Kontaktaufbau vielleicht leichter und du kannst auch besser mit Frust umgehen.
 

Winterherz

Mitglied
Schon spät... Ich hab gerade nochmal nachgedacht.

Es ist halt schwer zu ertragen das Gefühl zu haben, das die Menschheit aus Liebe und Beziehung ein irres Haschmichspielchen macht, dass so viele Probleme mit sich bringen kann, wärend mir die Lebenszeit durch die Hände rinnt. Ich weiß nicht ob die meisten schätzen können wie gut ihr Leben doch im Grunde ist.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
das wissen die nur dann , wenn sie den Fokus nicht auf das legen , was sie nicht haben , weil sie die Begierde , der sie oftmals moralisch innerlich skeptisch gegenüberstehen, genauso zugetan sind.

Im Klartext - wenn Du keine Frau hast , weil keine , die Du bisher gefragt hast, gesagt hat , ja Beziehung super Idee machen wir, sondern alle gesagt haben nö - dann ist das zweifelsfrei deprimierend also auf der einen Seite
auf der anderen Seite vergrößert es aber die Sehnsucht nach einer Partnerschaft - deshalb rinnt ja auch die Zeit durch die Finger, zumindest gefühlstechnisch.

Mit diesen beiden Scheuklappen ( unbefriedigte Begierde ) und ( Partnerlosigkeit ) legst Du ganz persönlich Deinen Fokus .

Anstatt Dich zu informieren, wie Menschen miteinander umgehen, weil sie miteinander umgehen wolle, nimmst Du den Grund , das Du nicht weißt , wie andere das machen, da Du ja nicht sozialumfeldtechnisch gut aufgestellt bist, her um Dein Unwissen zu entschuldigen.

Du nennst es dann "haschmichspielchen" ich sag dann immer Geschlechterkampf oder Geschlechterkrampf - da kann man sich als kleines grünes Männchen vom Mars schon fragen, warum schlagen die sich die Köppe ein und vergiften den Planeten. denen könnte es so gut gehen, wenn sie sich nur lieben und vermehren würden ?

Aber wir sind ja nicht gesellschaftlich deplatziert, sondern Menschen, Du genauso wie alle anderen, stellt Du Dich aber hin und sagst - ich möchte den Anspruch haben, keine Haschmichspielchen zu spielen, weil ich da keinen Bock drauf habe , müsste Deine Geschichte anders lauten, nämlich , denen die ich da kennengelernt habe , habe ich einen Korb gegeben, weil die Haschmichspielchen spielen wollen.

Die lautet aber anders , nämlich , ich habe Körbe kassiert.

Du entschuldigst auf der einen Seite - deine Unwissenheit - Du hättest Dich da auch belesen können oder Dir Leute suchen können- mit für mich nicht logisch nachvollziehbarem Hintergrund

mit Sicht auf die Scheuklappen - der Wut auf die Körbe und der Enttäuschung - emotional nachvollziehbar .....

naja und dann der Anspruch keine Haschmichspielchen, die ja alle spielen, deplatziert Dich in die Minderheitenmenge der Nichthaschmichspielchenspieler, damit machst Du es Dir also selektiv gesehen viel schwerer eine potentielle Partnerin zu finden.

Und wenn ich so drüber nachdenke , das Du nun ja eigentlich auch so ehrlich sein könntest das Du sagst , ach ich würd mich ja freuen, wenn eine die Haschmichspielchen mit mir spielen will und es ernst meint ( tun die anderen die alle Haschmichspielchen spielen ja auch,die Partner gefunden haben ) , würde das zumindest klarer herausstellen, wie groß Dein Partnerwunsch eigentlich ist .

Aus Erfahrung sag ich Dir , das Du nicht das Gefühl zu haben scheinst " normal " zu sein, sondern " anders " kann ein Makel sein oder ein Alleinstellungsmerkmal.

Frauen sind so breit gefächert , wie Männer, manche kannst Du in 1 Minute zum Sex überzeugen und andere haben nie Bock auf Sex also von Nymphoman bis Asexuell - alles vorhanden bei Männlein und Weiblein. Die eine ist devot die andere dominant, die eine ist blond die andere brünett , die eine ist ehrlich , die andere lügt ....
Menschen sind wie sie sind ....Kulturelle Einflüsse, schaffen Gemeinsamkeiten, kommen Menschen aus einer Kultur, wo der Mann ganz klar Familienoberhaupt ist, sind die anders drauf, als wenn sie aus einer Kultur kommen, wo die Frauen den Ton angeben.

örtlichen Einflüsse schaffen Gemeinsamkeiten - haben Menschen Krieg erlebt, sind die anders drauf als vorher - kennen sie nur Sonne sind die anders drauf als wenn sie nur Eis und Schnee kennen....aber jeder Mensch hat 5 Sinne 10 Finger , Zehen, 2 Hände ,Arme , Beine, Ohren, Augen, Nasenlöcher, Ohren

Also er kann hören, sehen, riechen, schmecken und tasten

Er kann auch reden - kommunizieren - er kann selektieren oder widersprüchlich sein

ich will ne Frau - suche mir aber keine ....das entscheidest doch Du selbst.

Hört sich für mich so an wie, na jetzt war ich schon 40 Mal auf der Whisky Verkostung , aber ich finde einfach keine , die keinen Alkohol trinkt, wo ich mich doch so drauf fokussiere, zu schauen wer trinkt.

Geh zum Treffen der gemischten Frauengruppe der Abstinenzbefürworter .....da findest Du eher eine

naja und wer im Schlamm spielen will, wird dreckig ist doch nicht schlimm .....also raus und unter die Leute , da hin wo es Spaß macht .....

Babi Mac - Dirty Blonde - YouTube

such Dir ne - eye - high

Babi Mac : Rock Out | Full Throttle Saloon Edit | Rock-2-Def / Mighty Loud Music - YouTube

die "out rockt"

oder Spaß hat , auch wenn sie bezahlt wird .....

LoCash Cowboys - C.O.U.N.T.R.Y. - YouTube

eine die lacht und einfach Spaß hat am Leben zu sein, sowas oder ???

Aber wie soll das gehen , wenn Du selbst am Boden zerstört bist ?

Erkenne mal Deinen Selbstwert und nimm die Scheuklappen ab ...

Brotherhood of Man Motorhead Hells Angels footage included - YouTube
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich war einfach nie gut genug für den Maßstab der Gesellschaft. Warum ich eine Frau suche?
Man wird es mir sowieso absprechen wollen oder nicht?
Das wird niemand tun.
Rappel dich wieder auf, lass unbedingt die Zähne machen und suche dir eine Frau, welche dir ähnlich ist. Du bist noch jung. Wenn deine Vorstellungen realistisch bleiben, wird das schon.
Was man NICHT tun sollte: Frustriert raushängen lassen, man habe ein RECHT auf eine Beziehung. das hat niemand. Liest man aber immer wieder mal im Forum. DAS ist genau der falsche Weg.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Hatte ich gestern auch schon im Kopf.
Die Körbe können auch sehr gut mit Deinen Zähnen in Zusammenhang stehen.
Wie sie nun genau aussehen, weiß ich ja nicht.
Aber in romantischen Beziehungen möchten die Protagonisten ja auch
meist sich auch küssen mögen.
Schlechte Zähne sind da doch ein etwas größeres Hindernis.
Gesundheit ist halt nunmal biologisch festgelegt ein Attraktivitätsmerkmal,
auf das die Weibchen achten und bevorzugen.
Frauen können / wollen / sollten unter normalen Bedingungen keine 10 Kinder bekommen,
und selektieren da mehr als Männer.
 
V

Vierundvierzig

Gast
Also ich denke auch, dass äußerlich Attraktivitätsmerkmale eine gewisse Rolle spielen.

Erst mal würde ich an deinem Selbstwertgefühl arbeiten, das ist das Wichtigste. Wenn man sich gut mit sich selbst fühlt, fühlen sich andere auch oft gut mit einem.

Dann kannst du schauen, dass du fit wirst, das ist sowieso eine gute Idee, auch ohne Partnerschaft. Gesund ernähren, täglich etwas Sport treiben.

Ich schließe mich vielen hier an bezüglich der Zähne, so etwas kann abschrecken, muss aber nicht (ich kenne genug Gegenbeispiel aus meiner direkten Umgebung).

Dann klar, das Einkommen kann ein Problem sein, muss aber nicht. Aber ein Beruf und Einkommen können sicher nicht schaden.

In jedem Fall, Beziehung oder nicht, das sind alles Sachen, die gut für dich sein werden.

Es ist nur eben viel Arbeit und verlangt ernsthaften Einsatz. Am Ende liegt es an dir. Dann brauchst du natürlich immer noch Glück, die Richtige zu treffen, alles kann man natürlich nicht kontrollieren.
 

Winterherz

Mitglied
Hallo, ich bin ca 10 Jahre älter als du und leide auch sehr an sozialer Phobie. Ich habe sehr viel an mir gearbeitet und eher die Erfahrung gemacht, dass man Probleme erst mal im Kopf regen muss und dass sonst „üben“ nicht viel bringt.

Also, dass du erst mal analysieren müsstest, was dir eigentlich Angst macht.

Zum Üben möchte ich noch sagen: Du flirtest ja nicht eine dir unbekannte Frau an, von wegen „hey Baby, du gefällst, wollen wir mal was zusammen trinken.“ Sondern du sprichst eine Frau ganz normal an und unterhältst dich über irgendwas. Mich schüchtern hübsche Frauen auch ein und als ich mal im Zug war, wollte ich das mal üben und habe irgendwas zu ihr gesagt. Sie war sehr gesprächig (war gar nicht mehr zu stoppen) und eine Stunde später haben wir uns über hausgemachte Hamburger unterhalten. Daraus hätte vielleicht etwas werden können, wer weiß, ich suche persönlich nicht, weil ich glücklich verheiratet bin. Aber so startet sowas eben. Dann tauscht man Kontaktdaten aus und trifft sich mal unverbindlich zu irgendwas. Ich meine damit, dass es eben nicht gleich um Beziehungen geht, sondern, dass es gut ist, wenn sich erst mal eine Freundschaft entwickelt.

Wünsche dir alles Gute, auf mich machst du einen sympathischen Eindruck.
Ja, es ist ja nicht so das ich im Kopf nicht daran arbeite. Ich hatte bis vor ... ich weiß nicht mehr, 3-4 Jahren eine ambulante Betreuung, eine Psychiatrin und eine Verhaltenstherapeutin (1 Jahr). Besonders erstere hat mich 4 Jahre lang nur blockiert. Als mir das bewusst wurde, habe ich angefangen selbst Entscheidungen zu treffen und mich von allen Drei verabschiedet.

Seitdem geht es bergauf, ich habe Depression, Zwangsstörung usw, (mehrheitlich) ohne Hilfe und Medikamente selbst soweit bewältigt (wie schon früher die Selbstverletzung und den Tabak), so dass sich eine Selbstständigkeit entwickelt.

Allerdings gibt es immer einen Punkt, wo die Kopfarbeit ins Praktische übergehen muss, wo man sich trauen muss, und mache ich ja auch immer wieder. (Dazu weiter unten)

Was mir Angst macht, hatte ich ja geschrieben, zum einen habe ich in Menschen kein Urvertrauen, d.h. mein Stammhirn kriegt eine Krise wenn eine Situation unter vielen (fremden) Menschen nicht klar definiert ist. Ich kann die Panik auch bewusst auslösen, aber nicht abstellen.
Zum anderen sind mir die Menschen mehr oder weniger unverständlich (von mir aus zu gehen ist oft auch falsch), und wenn man Menschen nicht versteht, macht das vmtl. jedem sehr viel Angst.

Ich nehme keine Medis, weil ich fürchte starke Psychopharmaka meine Gesundheit oder mein Aussehen weiter beeinträchtigen/schädigen, da gewinnt man ja nichts! Also muss es so gehen. Vllt aber kann ich die Sozialphobie nur mit Kopfarbeit und Übung nie ausreichend minimieren, und dann liegt es nahe, dass ich beim Kontakt mit Frauen dauerhaft scheitere, weil der Panik-Moment nicht zu verbergen ist und die Frau dabei "verloren geht". Man geht dann als verzweifelt durch (ich hasse das, Verzweifelte gehen in den Puff) dabei habe ich nur beschissene Panik vor der Situation selbst.

Und wie du es beschreibst, so habe ich es auch immer gemacht wenn machbar, es sind dabei aber nur mehr oder weniger tolle wie auch verkorkste, längere und kürzere Freundschaften entstanden. Jeder Kontakt sieht anders aus, bis ich einen Weg finde mit ihm in diesem Punkt umzugehen ist es meist/immer erledigt. Ich kann das nicht in Worte fassen. Ich fühl mich wie ein Amputierter der gern gehen will aber nicht kann.

Wenn du es nicht kennst, kann ichs dir nicht erklären. Ich bin es leid zu versuchen, Menschen zu erklären wie ich das erlebe. Ich bin anders sozialisiert. Ich verstehe diese Kontaktpahse nicht.
Ich scheine etwas an Menschen nicht wahrzunehmen, das entscheidend ist.



Winterherz, ich hatte auch deinen Post in einem der anderen Threads gelesen.

Wenn ich deine Story so lese verstehe ich besser wieso du so stark an dem Vergleich mit anderen Männern festhälst. Mir geht es stellenweise so ähnlich, weil ich lange Zeit schwer depressiv war und obwohl ich viel erreicht habe und viel umgänglicher geworden bin, bin ich trotzdem nicht arbeitsfähig, was mich ärgert. Ich hatte auch erzählt, dass ich mich besser annehmen kann und meinen Wert nicht mehr so krass gering einschätze wie ich es früher getan habe. Ich finde es auch schade, dass mich Menschen wegen meines Status ablehnen aber ich denke, dass das deren Problem ist und nicht meins. Sie verbauen sich positive Erlebnisse mit interessanten Menschen und sie empfinden die Abneigung, Wut, Ekel und Unzufriedenheit- ich nicht. Ich weiß eben, dass ich kein schlechter oder wertloser Mensch bin.

Die andere Frage die ich mir aber manchmal stellen muss: Ist jetzt gerade die richtige Zeit für eine Partnerschaft? Vielleicht passen die Umstände nicht zusammen, sodass ich mich nicht auf eine Beziehung konzentrieren kann oder ich merke, dass ich gerade in eine depressive Phase abrutsche und reizbar werde. Oberste Priorität haben für mich dann auch manchmal andere Themen wie Therapie, ein Umzug oder ein Urlaub. Von den Sachen möchte ich mich nicht ablenken lassen.

Was sind denn deine Prioritäten aktuell? Bist du denn ausreichend selbstständig und stabil?

Wenn es dir gut geht und du dein Leben auf die Beine gestellt hast fällt dir der Kontaktaufbau vielleicht leichter und du kannst auch besser mit Frust umgehen.
Naja, was heißt Vergleich, wenn du das so findest. Im Grunde ist es mir gleich. Ich versuche hier ja nur etwas in Worte zu fassen das ich ja eben nicht verstehe. Die Beobachtung ist:
- ich bin allein
- viele andere nicht
- ich finde nicht heraus wie ich eine Frau für mich gewinnen kann
- ich bin Frauen in diesen Dingen offenbar gleich, so als wäre ich ein Neutrum,
- andere Männer die ich nicht schätzenswert finde, ziehen Frauen an bzw. auch die in die ich mich leider verliebe.

Aber das ist jetzt auch nur eine grobe Fassung, mir ist klar das das alles sehr viel komplizierter ist.

Die richtige Zeit war nie, ich wäre nicht krank geworden wenn in der Kindheit und Jugend alles in Ordnung gewesen wäre. Die richtige Zeit kommt auch vielleicht nie. Ich tendiere sowieso dazu, Dinge bis zum besten Zeitpunkt hinauszuzögern, aber den gibt es oft nicht, bzw. in die Zukunft kann keiner sehen.

Mein Leben ist seit 2020 in einer Umbruchphase, Elternhaus verlassen bzw. neue Wohnung und neuer Hausstand, Gesundheit/Körper heilen und aufbauen, alles im Leben selbst bewältigen; alles was seit ich 18 bin nicht mehr passierte, passiert jetzt auf einmal. Daher zieht es sich ziemlich in die Länge, weil ich muss ja erstmal lernen wie das geht, aber ich fühl mich gut damit und es funktioniert. Das ist mehr als ich erwartet hatte, ich wussste vorher nicht ob ich nicht einbreche, das passiert nicht. Also stabil, aber ganz am Anfang. Die Person die ich vor ein paar Jahren war ist mir heute gewissermaßen fremd.

Ich habe eine wunderbare Zahnärztin die meine Zähne rettet, auch wenn fast jeder eine Füllung haben wird; ich bin nach 20 Jahren meinen Nagelpilz losgeworden (wie ich mich geschämt habe); derzeit stelle ich meine Ernährung um (wenig bis kein Zucker, etc.), um meine Haut wider gesund zu bekommen (kein Zucker kann ich jedem empfehlen dessen Haut Probleme macht!).

Vermutlich habe ich in einem Jahr mehr erreicht alls in den 10-14 Jahren davor. Dennoch wird es Zeit brauchen, vor allem die Berufstätigkeit, denn ich muss mich entscheiden welchen Platz ich in der Gesellschaft einnehmen will und kann. Dazu habe ich eine Vorstellung, aber der Text wird mir zu lang.

Der Punkt ist, ich komme jetzt so viel unter Menschen, das es nur eine Frage der Zeit war, bis eine Frau auftaucht die Gefühle auslöst. Ob ich will oder nicht, und wenn man sich dem Leben zuwendet, kann man das auch nicht mehr einfach verdrängen.

Man muss zum Verlgeich wissen, das es eine Phase gab, in der ich einmal sogar ein Jahr weder das Haus verlassen noch mich gewaschen habe. Ich war fertig und am Ende.

Und wie soll es anders sein, ich habe die Frau angesprochen anstatt es mit mir herumzutragen, aber es lief mies und ich schäme mich, weil ich nicht weiß wie ich genügen soll in diesen Dingen, auch mir selbst. Wenn es um Liebe und auch Arbeit geht, habe ich der Gesellschaft nie genügt.

Es ist vollkommen okay wenn es nichts wird, aber nur wenn ich das Gefühl habe ich hatte eine faire Chance und konnte mein Bestes geben.

Ich muss leider zum Frühstück, ich meld mich später nochmal.
 

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