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War es ein Fehler, Hilfe zu holen?

S

SoNicht

Gast
Ich würde ihm halt am liebsten irgendwie aus dieser ganzen scheiße raus helfen, weiß aber nicht wie. Es fehlt einfach die Einsicht.
Das kannst du nicht, daran scheitern selbst oft die Fachleute.
Nicht jeder kann oder will gerettet werden.
Ist ja keine Charakterschwäche sondern eine Krankheit.
Du da fehlt vielen die Einsicht, nicht nur bei Süchten.
Wenn der Süchtige nicht die Einsicht hat, das sich ein Leben ohne ( Droge ) lohnen >würde.
Hab das selbst durchgemacht, mit dem saufen erst aufgehört als ich ganz unten war.
Der Leidensdruck ist nicht mal so entscheidend, eher das wissen das es sich lohne >kann.
Und die Gefahr des Rückfalls bleibt Lebenslang bestehen.
Warum sollte er sich ändern solange jemand da ist der ihm hilft, so weiterzumachen.
Der verspricht dir alles was du hören willst.
Hört sich hart an, Unterstützung zusagen, aber nicht den kranken in seiner Sucht weiter unterstützen.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Zum Thema Hilfeleistung:
Ich hatte mal in hoher Geschwindigkeit einen bösen Fahradsturz,wo ich über den Lenker flog und ich mit meinen Oberschenkel hart in Lenker schlug.
(Fuhr tatsächlich mit einen großen langen Regenschirm hängend am Lenkrad,der dann in die Speichen kam^^)
An einer voll befahrenen Hauptstraße gegen Feierabendverkehr.
Ich lag erstmal ziemlich benommen,fast K.O über mein lediertes Rad,auf dem Radweg wie ne Salami, bevor mir selbst Klar wurde was passiert ist.
Derzeit sind im Ampelstau erschrockene Menschen ausgestiegen um mir zu Helfen .
Ich brauchte aber noch ein Moment und wies Sie von mir..
Sie sagten Sie würden ein Krankenwagen rufen.

Ich sagte laut "Nein".. So ich musste mich erstmal sammeln.
Sie halfen mir langsam auf und ich bedankte mich,war echt Froh über diese Hilfe.

Ich biss meine Zähne zusammen und trottelte echt schmerzend und benommen davon.
Zuhause sofort liegen bis in den nächsten Morgen schlafend.
Mein Oberschenkel war von Hüfte bis Knie ..LILA,Blau-Rot geschwollen.
Ich konnte mich 5 Tage nur humpelnd im schlechmodus Bewegen,so erschüttert waren auch meine Organe.Mir tat wirklich ALLES weh.

Sicherlich hätte ich ins Krankenhaus gemusst,so im Nachhinein.
Aber es war meine Entscheidung.
Solange man selber noch Wach reagieren kann für ein deutliches "nein" oder "Ja", sollte man dies auch Respektieren.
Da ist auch keiner anderer Schuld,wenn im Nachhinein folgend doch mehr passiert wäre.
Nach so ca 3-4 Wochen war ich wieder in Ordnung.
Damals war ich noch sehr Jung. Heute würde ICH wohl auch anders Entscheiden. So lernt man aus Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

CabMan

Aktives Mitglied
Suchtkrank ist auch krank.;) Und nach der Beschreibung könnte es ja auch eine psychische Erkrankung sein. Ich wollte mich nicht "nur" auf Sucht beschränken. Und eine Ausrede wollte ich dafür auch nicht finden.
Ich gehe noch arbeiten, bin also gesund. Fange ich an, Drogen zu nehmen, werde ich sicherlich irgendwann abhängig. Dann bin ich krank - selbst herbeigeführt krank. Ich selber bin eigentlich längst nicht gesund, wenn ich an meine körperlichen Probleme denke. Ich finde, dass zu leichtfertig zu dem Begriff „krank“ umgegangen wird. Der gegenteilige Begriff ist „gesund“. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es immer weniger gesunde Menschen gibt,
 

weidebirke

Urgestein
Zum Thema Hilfeleistung:
Ich hatte mal in hoher Geschwindigkeit einen bösen Fahradsturz,wo ich über den Lenker flog und ich mit meinen Oberschenkel hart in Lenker schlug.
(Fuhr tatsächlich mit einen großen langen Regenschirm hängend am Lenkrad,der dann in die Speichen kam^^)
An einer voll befahrenen Hauptstraße gegen Feierabendverkehr.
Ich lag erstmal ziemlich benommen,fast K.O über mein lediertes Rad,auf dem Radweg wie ne Salami, bevor mir selbst Klar wurde was passiert ist.
Derzeit sind im Ampelstau erschrockene Menschen ausgestiegen um mir zu Helfen .
Ich brauchte aber noch ein Moment und wies Sie von mir..
Sie sagten Sie würden ein Krankenwagen rufen.

Ich sagte laut "Nein".. So ich musste mich erstmal sammeln.
Sie halfen mir langsam auf und ich bedankte mich,war echt Froh über diese Hilfe.

Ich biss meine Zähne zusammen und trottelte echt schmerzend und benommen davon.
Zuhause sofort liegen bis in den nächsten Morgen schlafend.
Mein Oberschenkel war von Hüfte bis Knie ..LILA,Blau-Rot geschwollen.
Ich konnte mich 5 Tage nur humpelnd im schlechmodus Bewegen,so erschüttert waren auch meine Organe.Mir tat wirklich ALLES weh.

Sicherlich hätte ich ins Krankenhaus gemusst,so im Nachhinein.
Aber es war meine Entscheidung.
Solange man selber noch Wach reagieren kann für ein deutliches "nein" oder "Ja", sollte man dies auch Respektieren.
Da ist auch keiner anderer Schuld,wenn im Nachhinein folgend doch mehr passiert wäre.
Nach so ca 3-4 Wochen war ich wieder in Ordnung.
Damals war ich noch sehr Jung. Heute würde ICH wohl auch anders Entscheiden. So lernt man aus Erfahrungen.
Jemandem, der halluziniert, darf man durchaus zutrauen, nicht mehr adäquat entscheiden zu können.

Auch Du hättest ein Schädel-Hirn-Trauma haben können und Dich daher selbstgefährdend verhalten können. Dass Du nicht ins Krankenhaus willst, hättest Du ja dann auch den Rettungskräften erklären können.

Der Laienhelfer kann das nicht abschätzen. Er ist verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Du irrst CabMan;
Sucht ist keine Charakterschwäche, sondern eine Krankheit, die im Gehirn nachgewiesen werden kann.

Fast jede Sucht entwickelt sich über die psychischen Prozesse Erfahrung und Wiederholung, an die sich der physiologische Prozess der Gewöhnung anschließt.
Auch ich als Laie erkenne, dass Drogen nicht gut für das Gehirn sind. Wer legt fest, dass Sucht keine Charakterschwäche, sondern eine Krankheit ist? Schließen sich beide Begriffe gegenseitig aus? Was ist keine Krankheit? Wir sind ein Land von Kranken: normale wie Erkältung, Grippe, Blinddarm oder Knochenbrüche Dann: Nervenzusammenbrüche, Depressionen oder Burnout. Dann alle möglichen Süchte. Ach ja, die Allergien hatte ich vergessen, die sind garantiert auch nicht gesund. Ich fühle mich schon lange nicht mehr gesund, aber krank will ich auch nicht sein.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
CabMan. "Wer legt fest, dass Sucht keine Charakterschwäche, sondern eine Krankheit ist"?

In der früheren Geschichte wurde Sucht als Geisteskrankheit eingestuft. Die Weltgesundheitsorganisation definierte 1952 (erst) den Alkoholismus erstmals als Krankheit.

Früher galt die Sucht als persönliches Versagen, jetzt wird sie als Krankheit anerkannt.
Die Drogenabhängigkeit bezeichnet die Bundesärztekammer bereits in der Präambel zu ihren neuen Substitutions-Richtlinien* als eine behandlungsbedürftige chronische Krankheit.
 

Farnmausi

Aktives Mitglied
...es tut mir leid, das war meiner Meinung nach respektlos. Hättest du solche Angst und Sorge gehabt, wärst du da geblieben ....und wenn es vor der Haustür ist, bis Notarzt da ist. Die ganze Geschichte klingt mir extrem übertrieben und das ganze noch auf einem Dorf ....oh Mann :unsure:
Im übrigen widersprichst du dich in deinen Beiträgen... manchmal ist es besser solche Freunde nicht zu haben ... Farnmausi
 
B

Blattgrün123

Gast
Lässt sich als außenstehender immer leicht sagen, was man angeblich getan hätte, wenn man nicht selbst in der Situation war. Ehrliche Kritik höre ich mir gerne an, aber solche Sprüche wie "manchmal ist es besser solche Freunde nicht zu haben", kann man sich auch sparen. Aber ich weiß schon, wir sind hier im Internet, da kann man anonym schon mal dumme Sprüche gegen andere bringen.
 
S

SoNicht

Gast
Lässt sich als außenstehender immer leicht sagen, was man angeblich getan hätte, wenn man nicht selbst in der Situation war. Ehrliche Kritik höre ich mir gerne an, aber solche Sprüche wie "manchmal ist es besser solche Freunde nicht zu haben", kann man sich auch sparen. Aber ich weiß schon, wir sind hier im Internet, da kann man anonym schon mal dumme Sprüche gegen andere bringen.
Darum geht es doch nicht, was dich im Netz und Foren ewrwartet war dir doch bewusst.
Es geht um Hilfe für jemand der in der Situation nicht einsichtig sein kann.
Suche dir eine Angehörigen Gruppe, lass dich beraten, unterstützen, was du tun kannst.
Vergeude ( seine ) deine Kostbare Zeit nicht mit Nebensächlichkeiten, Vermutungen, was andre könnten oder sollten.
Das hilft euch nicht:
 

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