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Versicherungen, Bausparvertrag und sonstiges Erwachsenenzeug

P

Panthi

Gast
- Krankenversicherung
- Hausratversicherung
- private Haftpflicht
- Berufsunfähigkeitsversicheurng
- Rechtsschutzversicherung
- Zahnzusatzversicherung

Das sind meine.

Ich halte die in meinem speziellen Fall auch für sinnvoll.
- schlechte Zähne
- Waschbecken z.B. bei mir gerade im Bad kaputt gemacht...
- Rechtsschutz: ich habe zwei größere Rechtsfälle gehabt letztes Jahr und hatte da noch keine.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Versicherungen sichern eben das Risiko im Schadensfalle ab, ob der eintritt, ist ein "Glücksspiel", wenn ja, kann es ohne teuer werden, wenn nicht, hast du mit vielleicht draufgezahlt.

Das muss jeder für sich entscheiden, wenn du das Geld für die Prämien nicht monatlich übrig hast, bringt eine Versicherung wenig. Wenn du im Falle eines Schadens kein großes finanzielles Problem befürchtest, brauchst du ebenfalls keine.

Ich habe Haftpflicht, Auto (Teilkasko), Berufsunfähigkeit, Hausrat (ist bei vielen Vermietern hier Pflicht), betriebliche Rente und Unfall, verdiene aber auch recht gut. Wenn du ein Haus hast, brauchst du auch eine Gebäude-/Feuerversicherung.

Die Hausrat zahlt für alles, was herausfällt, wenn du deine Wohnung gedanklich auf den Kopf drehst, so habe ich es mir mal gemerkt :). Ob Diebstahl etc. drin ist, hängt von den Einzelbedingungen ab.

Rechtsschutz nehme ich nicht, da die viele Klagemöglichkeiten ausschließen (z.B. Anlegerklagen) und dich meist aus dem Vertrag schießen, sobald du sie einmal in Anspruch genommen hast. Wenn ich Aussicht auf Prozessgewinnung habe, übernimmt eh der Gegner die Kosten, wenn nicht, dann lasse ich die Klage halt einfach sein, ein Anwaltsgespräch kriege ich ja immer kostenlos. Verklagt worden bin ich noch nicht. Es kann aber sinnvoll sein je nach Fall.

Eine Zahnzusatzversicherung habe ich auch nicht, lohnt sich aus meiner Sicht nicht, für das zurückgelegte Geld kann ich mir dann später auch direkt ein Gebiss leisten, zumal ich auf dem Konto bessere Zinsen dafür bekomme. Zudem habe ich Gott sei Dank gute Zähne bis dato. Ist das nicht der Fall, kann sich das schon lohnen.

Versicherungen lohnen sich eigentlich dann, wenn du zwar ausreichend Geld übrig hast für die Beiträge, aber dennoch keine Lust, monatlich Geld für Schadensfälle zurückzupacken. In der Regel gilt ja, je früher du anfängst, desto länger die Zahlung durch dich, aber desto günstiger die Monatsbeiträge.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Wenn man Krankenversicherungen oder Restschuldversicherung z. b bei Kreditkauf abschließt , kann ich nur raten einen Gesundheitscheck zu machen zu lassen, ob es verlangt wird oder nicht .. Denn wenn da mal etwas fällig wird, holen sich die Versicherungen Auskünfte bei den Ärzten und drehen es so , das diese nicht zahlen müssen . So ging es mir. Habe ein Auto gekauft , dazu empfahl mir der Autoverkäufer eine Restschuldversicherung. Aber ohne Nachfragen über Gesundheitszustand usw. Also er wollte nur Profit machen. Wie ich diese Versicherung dann brauchte , holte man sich alles von den Ärzten ein und wollte nicht zahlen.. So habe ich diese Restschuldversicherung gekündigt und sämtliche gezahlten Beträge zurück erhalten . Habe denen erklärt wie es gelaufen ist mit dem Autoverkäufer und somit war alles kein Problem ..
 
P

Panthi

Gast
ich bin im Übrigen nicht der Meinung, dass das eigentliche Haben von Versicherungen was mit den Einkünften im Monat zu tun hat.
Es ist essenziell, bestimmte Versicherungen zu haben - wenn man im Schadensfall nicht alles selbst bezahlen will. Selbst bei so was wie Rechtsschutzversicherung sehe ich es so.
Ein guter Freund und ich haben binnen kürzester Zeit soooo viele Rechtsfälle gehabt. Er ist bspw. bei Uni-Dozenten auch gegen deren willkürliche Benotung von seinen Hausarbeiten, seiner Master-Arbeit usw. vorgegangen...
Ich wäre letztes Jahr froh gewesen, die Rechtsschutz bereits zu haben. Nun habe ich sie und werde sie u.U. wegen einer falschen Einstufung der Darlehensschulden beim BAföG-Amt nutzen... ich habe nämlich mit einem Mal gute 5600 Euro mehr Schulden, die sich für mich so nicht erklären lassen, da ich es schwarz auf weiß habe, dass das nicht sein kann. Wenn das Verwaltungsamt darauf nicht reagiert, gehe ich zum Anwalt.

Was die Komponente mit dem Einkommen angeht.
Ich habe im Studium vielleicht 800 Euro maximal gehabt - allerdings mit einer Zimmermiete von nicht mehr als 220-300 Euro im Monat... und ich habe auch da schon BUV, Zahnzusatz usw. gehabt. Was ist da jetzt?
Finde ich besser, als noch mehr verschuldet zu sein, als ich es auch so schon bin.
Momentan als Referendarin habe ich auch lediglich 970 netto, weil mich die privaten Krankenversicherungen wegen meiner Gesundheitskarriere nicht aufnehmen momentan. Auch damit habe ich fast alle nötigen Versicherungen, außer eben Auto, weil ich keinen FS habe.

Ich verstehe es absolut nicht, wie man so fahrlässig sein kann und einige Versicherungen nicht hat. Habe das live im Wohnheim mitbekommen, wo jemand eine Überschwemmung angerichtet hat und dann weder Hausrat, noch Haftpflicht hatte und die haben uns das als Auflage gemacht im Mietvertrag...
Finde es genauso unverständlich, wie man in unserer heutigen Zeit keine Rechtsschutz haben kann. Gerade wo man im Beruf und bei Miete oft so über den Tisch gezogen wird. Und der Mieterschutzverein ist i.d.R. auch keine große Hilfe...

Dann kauft man sich halt mal einen Pullover im Quartal weniger, schafft sich mal paar Teile erst Monate später an.
Ich komme jetzt seit ca. 9, 10 Jahren mit um die 800-1200 Euro hin... und ich habe trotzdem eigene Wohnung, gehe mal weg, spare nicht rum usw. Ich werde auch nach dem Referendariat nicht mehr Geld haben als jetzt, weil ich es für mich ablehne, weiter als Lehrerin zu arbeiten...
Werde in die Selbstständigkeit gehen und andere Jobs machen.
 

Portion Control

Urgestein

Ich verstehe es absolut nicht, wie man so fahrlässig sein kann und einige Versicherungen nicht hat.


Der Nicht Abschluss einer Versicherung kann nicht fahrlässig sein, zumindest nicht bei den von dir genannten. Denn der Versicherungssinn liegt immer darin, das Risiko zu kalkulieren und dann zu entscheiden, ob sich das für mich lohnt. Das ist schließlich keine Krankenversicherung die ich haben muss.

Ich bin total langweilig geworden. Ich falle nie besoffen durch die Gegend und zerstöre auf Partys Ming Vasen. Ich kümmere und behandele nur eigene Dinge, und Handwerke auch nicht mit dem Material von anderen Leuten. Ich habe seit ich mich selbst versichere, keine Haftpflichtversicherung gebraucht. Doch, einmal ging ein kleines Heckfenster von einem Bus zu Bruch den ich geliehen hatte. Und das war ich nicht mal selbst. Waren 80 Euro in 22 Jahren. Das zahle ich dann ohne Probleme. Kannst ja mal die Prämie hochrechnen die andere in dieser Zeit gezahlt haben. Am besten noch dynamische Verträge oder so einen Quark. ^^

Habe das live im Wohnheim mitbekommen, wo jemand eine Überschwemmung angerichtet hat und dann weder Hausrat, noch Haftpflicht hatte und die haben uns das als Auflage gemacht im Mietvertrag...
Hausrat? wtf !
Hab ne Wohngebäudeversicherung. Unsere Küche hätte neu 11.000 euro gekostet. Wir haben diese noch verpackt und gelagert in einer Garage für 900 Euro erhalten. Viele Möbel sind von IKEA, stehen auf Füßen oder sonstwas. Hab einen 6 Jahre alten Schleppi. Steht bei euch dann das ganze Haus unter Wasser? Oder welchen Möbelwert habt ihr?

Die Versicherungen würden den Kram nicht anbieten wenn sie damit keine Gewinne einfahren würden. Und an umsichtigen und langweiligen Menschen wie mir, würden sie gut was verdienen.

Finde es genauso unverständlich, wie man in unserer heutigen Zeit keine Rechtsschutz haben kann. Gerade wo man im Beruf und bei Miete oft so über den Tisch gezogen wird.
Bei der Rechtschutz muss man aufpassen das die diversen Streitigkeiten auch dann abgedeckt sind. Oft fehlen die Bausteine weil man mit dem einen oder anderen Problem gar nicht rechnete. Und nimmst du alles, legst du ordentlich was hin.

Wie gesagt, ist alles eine Sache die man eben abwägen muss. Die meisten Szenarien betrachte ich als Bagatellschäden. Wenn ich fünf Versicherungen 30 Jahre lang bezahle von denen ich aber keine brauchte, das ist auch Geld.
 
G

Gast

Gast
Tja, die einen wundern sich, weshalb manche sowenige Versicherungen haben. Und andere wundern sich, weshalb manche soviele Versicherungen haben.

Ich habe nur die, die man gesetzlich haben muss (Auto, Krankheit) und eine private Haftpflicht. Es hängt halt auch von der eigenen Kompetenz ab. Viele Versicherungen sind absolut überflüssig, wenn man selber einigermaßen fähig ist (z.B. private Rentenversicherung, Rechtsschutzversicherung).
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Außer bei der Haftpflicht bin ich mit Dir d'accord Portion. Aber da sehe ich das etwas anders.

Es geht ja nicht um kleine Sachschäden, die man gut aus eigener Tasche zahlen könnte.

Aber was ist, wenn Du einen Schaden verursachst, bei dem jemand schwer verletzt wird und anschließend deswegen erwerbsunfähig ist? Z.B. versehentlich jemandem ins Fahrrad läufst und der stürzt unglücklich? Selbst wenn Du mit Deinem ganzen Vermögen und Einkommen haftest, kann das vielleicht nicht ausreichen, um den Schaden wenigstens annähernd wieder gut zu machen.

Eine private Haftpflicht gehört für mich einfach zur Verantwortung und Solidarität für meine Mitmenschen.
Die Versicherung schließt Du ja nicht nur für Dich ab, damit im Extremfall nicht Deine ganze Existenz für Schadenersatz drauf geht, sondern auch für den anderen, falls der Schaden Dein Vermögen und Einkommen übersteigt. Ich finde die Fälle tragisch, wo es einen Schädiger gibt, aber bei dem ist nicht ausreichend zu holen und er hat sich auch nicht abgesichert. Und der Geschädigte bleibt dann zusätzlich zu seinem Schicksalsschlag auch noch auf seinem Schaden sitzen.
 
P

Panthi

Gast
Na, wenn die Trottel mit der Überschwemmung aus dem Wohnheim die Haftpflicht nicht gehabt hätten, dann wären die aber auf ordentlich Kosten sitzen geblieben, kann ich nur sagen!

Ein Langweil-Leben führe ich selbst auch und trotzdem sind mir neulich diverse Teile ins Waschbecken gefallen, sodass es einen Bruch hatte. Das waren 170 Euro, die die private Haftpflicht übernommen hat. Ich könnte das nicht mal eben so zahlen, mit meinem Gehalt.

Vorher, als ich mit meinem ehemaligen Mitbewohner noch in Ddorf wohnte, wollte uns der Vermieter auch einiges in Rechnung stellen aus der Wohnung. Wir sind aber aus der Geschichte anders herausgekommen - Haftpflicht war nicht nötig.

Bei der Rechtsschutz habe ich div. Bausteine abgedeckt. Verkehr habe ich nicht mit drin, weil ich kein Autofahrer bin und auch nie sein werde.

Selbst wenn du jetzt sagst: ich habe 20 Jahre nichts gehabt. Wer sagt DIR, dass das die nächsten 20 Jahre so sein muss?
Ich z.B. werde einiges in meinem Leben in absehbarer Zeit anders machen und kann für mich selbst so, nachdem WAS MIR BEREITS alles passiert ist, nicht garantieren, dass ich so was wie das mit dem Waschbecken nicht mal wieder habe.
In Frankreich im Wohnheim sind mir leider auch 3 Sachen passiert in dem halben Jahr, dass die mir die ganze Kaution von 700 Euro einbehalten haben. Das machen die Leute auch in Deutschland gerne.

Die anderen Versicherungen, z.B. Zahn, ist auch nur DANN nützlich, wenn man Probleme hat!


Im Übrigen muss ich Bird Recht geben. Einer meiner besten Freunde ist neulich in einen Jungen reingefahren mit dem Auto. Dem ist zwar Gott sei Dank nichts passiert; aber was ist, wenn mal mehr passiert?

Also ich kenne auch schon mehr Leute, die so ähnliche Geschichten erlebt haben wie ich... und nicht jeder verdient 2000-3000 Euro im Monat, so wie du Portion, dass man das alles aus der Portokasse zahlt.
Bei mir wird mit der Selbstständigkeit auch noch einiges Wasser die Wupper runter fließen müssen, bis ich davon mal locker vom Hocker leben kann. :D

Das mit der Rechtsschutz ist schon für Leute ganz gut, die noch in Uni, Ausbildung, in einem Miet-Verhältnis beschäftigt sind oder die auch, wie ich, öfter mal die Jobs wechseln...
Ich hätte das letztes Jahr bei einer berufsbedingten Sache gebraucht und auch wegen einer Miet-Geschichte... und eventuell werde ich das bald wegen BAföG brauchen!

Wegen Vasen zahlt die Haftpflicht übrigens nicht; aber was ist mit den ganzen feststehenden Sachen?
Nicht bei allem ist es mit 10 Euro getan.

Ich finde es, gerade von DIR, sehr kurzsichtig.

Der Nicht Abschluss einer Versicherung kann nicht fahrlässig sein, zumindest nicht bei den von dir genannten. Denn der Versicherungssinn liegt immer darin, das Risiko zu kalkulieren und dann zu entscheiden, ob sich das für mich lohnt. Das ist schließlich keine Krankenversicherung die ich haben muss.

Ich bin total langweilig geworden. Ich falle nie besoffen durch die Gegend und zerstöre auf Partys Ming Vasen. Ich kümmere und behandele nur eigene Dinge, und Handwerke auch nicht mit dem Material von anderen Leuten. Ich habe seit ich mich selbst versichere, keine Haftpflichtversicherung gebraucht. Doch, einmal ging ein kleines Heckfenster von einem Bus zu Bruch den ich geliehen hatte. Und das war ich nicht mal selbst. Waren 80 Euro in 22 Jahren. Das zahle ich dann ohne Probleme. Kannst ja mal die Prämie hochrechnen die andere in dieser Zeit gezahlt haben. Am besten noch dynamische Verträge oder so einen Quark. ^^



Hausrat? wtf !
Hab ne Wohngebäudeversicherung. Unsere Küche hätte neu 11.000 euro gekostet. Wir haben diese noch verpackt und gelagert in einer Garage für 900 Euro erhalten. Viele Möbel sind von IKEA, stehen auf Füßen oder sonstwas. Hab einen 6 Jahre alten Schleppi. Steht bei euch dann das ganze Haus unter Wasser? Oder welchen Möbelwert habt ihr?

Die Versicherungen würden den Kram nicht anbieten wenn sie damit keine Gewinne einfahren würden. Und an umsichtigen und langweiligen Menschen wie mir, würden sie gut was verdienen.



Bei der Rechtschutz muss man aufpassen das die diversen Streitigkeiten auch dann abgedeckt sind. Oft fehlen die Bausteine weil man mit dem einen oder anderen Problem gar nicht rechnete. Und nimmst du alles, legst du ordentlich was hin.

Wie gesagt, ist alles eine Sache die man eben abwägen muss. Die meisten Szenarien betrachte ich als Bagatellschäden. Wenn ich fünf Versicherungen 30 Jahre lang bezahle von denen ich aber keine brauchte, das ist auch Geld.
 
P

Panthi

Gast
Außer bei der Haftpflicht bin ich mit Dir d'accord Portion. Aber da sehe ich das etwas anders.

Es geht ja nicht um kleine Sachschäden, die man gut aus eigener Tasche zahlen könnte.

Aber was ist, wenn Du einen Schaden verursachst, bei dem jemand schwer verletzt wird und anschließend deswegen erwerbsunfähig ist? Z.B. versehentlich jemandem ins Fahrrad läufst und der stürzt unglücklich? Selbst wenn Du mit Deinem ganzen Vermögen und Einkommen haftest, kann das vielleicht nicht ausreichen, um den Schaden wenigstens annähernd wieder gut zu machen.

Eine private Haftpflicht gehört für mich einfach zur Verantwortung und Solidarität für meine Mitmenschen.
Die Versicherung schließt Du ja nicht nur für Dich ab, damit im Extremfall nicht Deine ganze Existenz für Schadenersatz drauf geht, sondern auch für den anderen, falls der Schaden Dein Vermögen und Einkommen übersteigt. Ich finde die Fälle tragisch, wo es einen Schädiger gibt, aber bei dem ist nicht ausreichend zu holen und er hat sich auch nicht abgesichert. Und der Geschädigte bleibt dann zusätzlich zu seinem Schicksalsschlag auch noch auf seinem Schaden sitzen.
Jupp. :blume:
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Tja, die einen wundern sich, weshalb manche sowenige Versicherungen haben. Und andere wundern sich, weshalb manche soviele Versicherungen haben.

Ich habe nur die, die man gesetzlich haben muss (Auto, Krankheit) und eine private Haftpflicht. Es hängt halt auch von der eigenen Kompetenz ab. Viele Versicherungen sind absolut überflüssig, wenn man selber einigermaßen fähig ist (z.B. private Rentenversicherung, Rechtsschutzversicherung).
Ja, das ist bei mir auch so. Ich habe auch nur Kfz, Krankheit und priv. Haftpflicht. Und zusätzlich Hausrat, weil der Beitrag relativ gering ist, aber mir nach Risikoabwägung der Schaden bei einem Kompettuntergang des Hausrats zu groß ist.

Du sprichst die Kompetenz an. Ich sehe das genauso. Ich brauche auch keine Rechtschutzversicherung, da ich Prozeßrisiko und Erfolgsaussicht abwägen kann und zur Rechtsberatung keinen Anwalt brauche.

Aber wir dürfen nicht vergessen, wer die Anfrage gestellt hat. Es handelt sich um eine junge Frau im Studium, der aufgrund von Todesfall und Krankheit keine Eltern beratend zur Seite stehen und die selbst noch nicht genug Kenntnisse und Lebenserfahrung hat. Die aufgrund der Erbschaft z.B. zu Wohnungseigentum gekommen ist und wo aber auch sonstige zivilrechtliche Streitigkeiten nicht auszuschließen sind. In der Situation kann es für einige Jahre Sinn machen, eine Rechtschutzversicherung abzuschließen, (die dann aber genau die in Frage kommenden Rechtsgebiete abdecken muß), bis man selbst ausreichende Lebenserfahrung und Kompetenzen erworben hat. Dann spricht ja nichts dagegen, die wieder zu kündigen.
 

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