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Versicherungen, Bausparvertrag und sonstiges Erwachsenenzeug

Ostergesetz

Aktives Mitglied
Rege Beteiligung hier :)
Ich wollte keine Grundsatzdiskussion zur Sinnhaftigkeit verschiedener Versicherungen aufmachen, sondern mich nur informieren bei Leuten, die mehr Erfahrung haben als ich.
Also gut, ich fasse mal zusammen, die meisten werden zustimmen, dass man
-Krankenversicherung
-Kfz-Versicherung (falls Auto vorhanden)
-private Haftpflicht
braucht.
Beim Hausrat sowie Rechtsschutz und Berufsunfähigkeit scheiden sich die Geister. Ebenso bei Extraleistungen wie Zahnzusatz/Unfall usw.
Mir gehört übrigens die Wohnung, ich muss also nichts vonwegen Mietrecht fürchten (außer ich sollte sie vermieten). Beim Hausrat fällt mir ein, dass mein Vater vor 2 Jahren einen Wasserrohrbruch hatte, der mein Zimmer zerstört hat. Komplett neuer Boden, neue Heizung, neues dies...wäre das ein Fall für die Hausratsversicherung? Oder ist das eher eine Grundstücksversicherung oder sowas, weil es ja Schaden an der Immobilie und nicht am Hausrat selbst war? Sorry für die dummen Fragen :eek:
Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich schon länger im Auge, da meine Mutter ja Multiple Sklerose hat und ich ein erhöhtes Risiko dafür habe. Gibt es auch eine Pflegeversicherung?

Nochmal zur Geldanlage:
Es könnte sein, dass ein (für mich!) riesiger Betrag dann auf meinem Konto ist. Ich finde das ganz schön gruselig, ehrlich gesagt. Deswegen wäre mein erster Impuls mir selbst genug, aber nicht alles Geld zur Verfügung zu stellen z.B. durch einen Bausparvertrag, wo das Geld ja erstmal für 10 Jahre oder so 'weg' wäre.
Es fühlt sich nicht an als wäre es mein Geld und ich hab Angst, dass ich nicht gut genug darauf aufpasse. Mit Geld umzugehen ist nicht wirklich eine meiner Stärken. Wäre auch etwas, was ich lernen sollte, aber ich würde gern mein Geld sicher haben ohne dass ich in diesem 'Lernprozess' unnötig Geld ausgebe. Am liebsten hätte ich jemanden, der mir jeden Monat einen bestimmten Betrag überweist und ich an das restliche Geld nicht rankomme :rolleyes: Das ist momentan so wegen der Testamentsvollstreckung, aber ab nächstem Monat (also nach meinem Abschluss) nicht mehr. Dann ist es 'mein' Geld...*grusel*
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Mach Dir zwei Konten. Das eine ist das Girokonto für die laufenden Ausgaben. Das andere ist ein Tagegeldkonto für die Geldanlage.

Mach das zumindest so lange, bis Du weißt, ob Du Dein Geld anders anlegen willst und wenn ja wie.

Du setzt monatlich immer nur einen bestimmten Betrag vom Tagegeldkonto auf das Girokonto über. Genauso wie es Dir bisher überwiesen wurde. Und gehst ansonsten immer nur an das Geld auf dem Girokonto. Das andere Konto rührst Du gar nicht weiter an, außer wenn ein echter Notfall ist. Damit ist die Versuchung nicht besonders groß und Du haushaltest weiterhin mit dem Betrag, den Du auch bisher monatlich bekommen hast. Und Du behälst einen besseren Überblick.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Mach Dir zwei Konten. Das eine ist das Girokonto für die laufenden Ausgaben. Das andere ist ein Tagegeldkonto für die Geldanlage.

Mach das zumindest so lange, bis Du weißt, ob Du Dein Geld anders anlegen willst und wenn ja wie.

Du setzt monatlich immer nur einen bestimmten Betrag vom Tagegeldkonto auf das Girokonto über. Genauso wie es Dir bisher überwiesen wurde. Und gehst ansonsten immer nur an das Geld auf dem Girokonto. Das andere Konto rührst Du gar nicht weiter an, außer wenn ein echter Notfall ist. Damit ist die Versuchung nicht besonders groß und Du haushaltest weiterhin mit dem Betrag, den Du auch bisher monatlich bekommen hast. Und Du behälst einen besseren Überblick.
Genauso habe ich es auch und bin sehr damit zufrieden..
 

Portion Control

Urgestein
Aber was ist, wenn Du einen Schaden verursachst, bei dem jemand schwer verletzt wird und anschließend deswegen erwerbsunfähig ist? Z.B. versehentlich jemandem ins Fahrrad läufst und der stürzt unglücklich?
Ich verstehe. Die Haftpflicht ist angeblich die wichtigste Versicherung. Ich als Fußgänger spaziere in ein Fahrrad hinein? Am besten noch auf dem Bürgersteig? Ich weiss das war nur ein Beispiel von dir aber ehrlich gesagt fallen mir kaum Szenarien ein, die mich definitiv betreffen könnten. Ich bin ja nicht bei allen Versicherungen contra eingestellt. Rund um das Auto bin ich gut abgesichert, auch mit Rechtschutz. Weil das Auto das Ding ist, was ich täglich benutze und für Reibungspunkte mit meinem Mitmenschen sorgen könnte. Aber sobald ich aussteige, ist eigentlich alles easy.

Ich finde die Fälle tragisch, wo es einen Schädiger gibt, aber bei dem ist nicht ausreichend zu holen und er hat sich auch nicht abgesichert. Und der Geschädigte bleibt dann zusätzlich zu seinem Schicksalsschlag auch noch auf seinem Schaden sitzen.
Das ist der einzigste Punkt, weshalb ich auch schon mal über eine Haftpflicht nachgedacht habe. Wenn ein anderer keine hat, das meine für mich selbst einspringen kann. Nur, muss das explizit enthalten sein. Ist bestimmt teuer?
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Das ist der einzigste Punkt, weshalb ich auch schon mal über eine Haftpflicht nachgedacht habe. Wenn ein anderer keine hat, das meine für mich selbst einspringen kann. Nur, muss das explizit enthalten sein. Ist bestimmt teuer?
Das verstehe ich nicht so richtig. Meinst Du, daß Deine Haftpflicht einspringt, wenn Du der Geschädigte bist?

Die Haftpflicht ersetzt immer den Schaden des Dritten, nicht den des Versicherungsnehmers. Es geht nicht um Dich, sondern um Deinen Mitmensch, der ohne Deinen Versicherungsschutz durch Deine Schuld auf Schaden sitzenbleibt, wenn Dein Einkommen und Vermögen zum Ersatz des von Dir verursachten Schadens nicht ausreicht.

Wenn Du selbst einen Schaden durch einen Dritten erleidest und der ist nicht ausreichend solvent, um den Schaden zu begleichen und hat auch keine Versicherung, dann springt nicht etwa Deine Haftpflicht für Deinen Schaden ein. Weil Du ja der Versicherungsnehmer bist und nicht Dritter. Habe zumindest noch nie gehört, daß es sowas gibt.

Oder habe ich Dich falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Nein, das hattest du richtig verstanden. Du hattest doch geschrieben das du es schlimm finden würdest, wenn geschädigte auf ihrem Schaden sitzenblieben weil der Schädiger keine Versicherung besitzt.

Und das gibt es innerhalb der Deckungserweiterung:

--> Forderungsausfalldeckung (wenn Sie selbst -Haftpflichtansprüche haben, und der Verursacher nicht zahlen kann)


https://www.comfortplan.de/privathaftpflichtversicherung/privathaftpflichtversicherung-info2.php

Bin ja besser informiert als du, obwohl ich mich nicht für Versicherungen interessiere! :D
 

Portion Control

Urgestein
Ja, kein Problem. Das ist halt bei mir deshalb hängengeblieben, weil ich genau diesen Punkt am interessantesten fand. Könnte mir aber vorstellen das dies exorbitant teuer wäre, da dies ja im Prinzip eine Haftpflicht für die anderen ist.
 

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