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Verlassene Eltern

Hallo Julia 4

Es ist für nicht betroffene, sehr schwer nachzuvollziehen. Übers Wochende ist mein Enkel hier, wir waren heute schwimmen, Eis essen und haben gerade deutschen Spargel gegessen. Ich habe das Kegeln heute abend abgesagt, da mein Enkel erste Priorität hat.

Liebe Grüße

Ette
 
Warum?
Ja, ich frage bewusst: Warum?
Man zieht Kinder groß.
Ist für sie da (im Normalfall, von dem ich hier nun einmal ausgehe).
Sie werden erwachsen.
WAS bitte ich daran "normal", dass sie DANN ihren Eltern, die immer - mit allen Fehlern und Schwächen, die
Menschen nunmal haben - für sie da waren, einen "Tritt in den Ar***" geben???
ICH finde das NICHT "normal".
In der Pubertät - vielleicht.
Im Erwachsenenalter - NEIN.
SO geht man nicht mit Eltern um, die sich um alles bemüht haben.
Man kann mit ihnen reden, die eigenen Verletzungen benennen, die der Eltern vielleicht ja auch mal anhören, aber sie
einfach aufs Abstellgleis schieben - das ist definitiv KEINE gute Lösung.

So wie Sharey das schreibt, finde ich das auch nicht normal. Aber so ist es in den Fällen, um die es hier geht, nicht.
Offenbar haben viele Eltern unbewußt und ohne es zu merken ihren Kindern seelische und teilweise sogar auch
körperliche Schmerzen zugefügt. Auch wenn das nicht ihre Absicht war, brauchen die Kinder oft Jahrzehnte, um
darüber hinwegzukommen. Mit EINEM Gespräch ist das nicht aus der Welt zu schaffen. Die Kinder brauchen oft sehr
lange, um sich überhaupt erst mal darüber klar zu werden, was damals passiert ist. Sie waren oft noch viel zu jung, um
die Ereignisse bewußt wahrnehmen zu können. Die Ursache für ihr Leiden ist ihnen meistens viele Jahre lang
genauso unbewußt wie es den Eltern ist. Deshalb ist es - für beide Seiten - so schwierig, darüber zu reden. Die Kinder
sind keine Psychologen, die die Ursachen für ihre Probleme und Gefühle parat haben. Sie müssen sie erst
herausfinden. Und das dauert nunmal Jahre. Die Eltern könnten dabei helfen. Indem sie sich selbst auch hinterfragen.

Eltern sollen immer für ihre Kinder da sein, warum sollen nicht auch Eltern einmal das Recht
haben, auch etwas Unterstützung von ihren Kindern zu bekommen. Wenn nicht in den schwersten Stunden des
Lebens, wann dann ?

Die Kinder, um die es hier geht, haben auch keine Unterstützung von ihren Eltern bekommen. Auch nicht in den
schwersten Stunden ihres Lebens.

Als ich klein war, hörte ich wie meine Mutter zu einer Nachbarin sagte: "Meine Kinder wissen, daß sie mit allen ihren Problemen immer zu mir kommen können." Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich war, aber ich habe damals schon mich gewundert, wie meine Mutter darauf kommt, so etwas zu behaupten. Ich fing an darüber nachzudenken, wann ich denn überhaupt das letzte mal mit einem einzigen meiner vielen Probleme zu meiner Mutter gegangen bin. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Erfahrung gemacht, daß meine Mutter mir mit meinen Problemen nicht helfen kann und ich selber zusehen mußte, wie ich zurechtkam. Davon hat meine Mutter aber überhaupt nichts bemerkt. Sie erzählt diesen Spruch heute noch.


ich kann nur unterschreiben, dass auch unsere jüngere Tochter nicht glücklich ist und
dies auf ihre Eltern überträgt, weil sie nicht zugeben kann, dass sie für ihr Leben selbst verantwortlich ist. ...
Denn Kinder verzeihen oft nur sehr schlecht - und es braucht lange bis zu lange, bis sie
in der Lage sind zu begreifen, dass sie selbst, wenn sie erwachsen sind, auch einen Anteil am Geschehen haben.
..
Kinder, die den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, haben die Verantwortung für ihr Leben selber übernommen. Sie
haben den Kontakt nicht abgebrochen, weil sie die Eltern für ihr Leben verantwortlich machen, sondern umgekehrt:
Weil sie wissen, daß sie ihr eigenes Leben leben müssen und die Eltern nicht länger für ihre Fehler verantwortlich
machen können.


Nachtrag: Kümmert Euch um Euer eigenes Leben und laßt die Kinder da heraus. Sie
haben ihr Leben und das ist auch gut so. Die machen das schon.
..
Wir haben nur dieses eine Leben...Ich will es mir nicht vermiesen lassen durch jemanden, dem ich früher mal den
Popo abgewischt habe....

Sich um das äußerliche Wohlergehen eines Kindes zu kümmern, also für es zu kochen, zu putzen, es zu waschen und
ihm den Axxx abzuputzen, ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit, zu der sich die Eltern verpflichtet haben,
als sie ein Kind gezeugt haben. In der heutigen Zeit werden enorme Erwartungen an junge Erwachsene gestellt. Um
diese erfüllen zu können, brauchen sie ein stabiles Seelenleben. Und das ist es, woran es oft hapert.

Hmm...
Kinder (auch erwachsene) duerfen von ihren eltern ALLES erwarten, eltern von ihren (auch erwachsenen) kindern
dagegen NICHTS ?
Es wird von den eltern/der mutter erwartet
-dass sie fehler zugeben
-dass sie sich selbst endlich reflektieren
-dass sie den ersten schritt machen
-dass sie ihre kinder in ruhe lassen
-dass sie ihre kinder loslassen
-dass sie ihr eigenes leben leben
-dass sie alles vergessen, was sie jemals fuer ihre kinder hetan haben
-
-
-dass sie keine erwartungen an ihre kinder haben...

Die Erwartungen, die laut puuusteblume an die Eltern gestellt werden, sind zwar teilweise etwas übertrieben
formuliert, aber grundsätzlich sehe ich da nichts Verkehrtes drin. Es handelt sich um Erwartungen, die eigentlich an
jeden erwachsenen Menschen in unserer Gesellschaft gestellt werden. Ein Gast hat das sehr schön formuliert:

Eigentlich ist es sinnlos hier noch weitere Kommentare abzugeben, denn die meisten Eltern
(Mütter) wollen nicht wissen, sondern fordern Verständnis und Mitleid. ...Sich selbst reflektieren sollte für jeden
Erwachsenen eigentlich nichts besonderes sein, im Berufsleben müssen wir das doch auch. Das heisst für mich
jedoch nicht, alles gut zu finden oder mich dauerhaft ausnutzen zu lassen. Verlassene Eltern gibt es für mich eigentlich
gar nicht. Es ist zwingend erforderlich die Eltern innerlich und auch räumlich zu verlassen, damit das eigene Leben
gestaltet werden kann. Die jungen Leute haben es heute um ein vielfaches schwerer sich ein eigenes kleines Reich
aufzubauen als noch vor 30 Jahren. Wer das nicht sieht, hat nichts verstanden.
Da dürfen unsere erwachsenen Kinder auch mal unzufrieden sein und warum sollte ich denn nicht helfen, wenn ich es
noch kann,
sie sollen doch glücklich sein.

G.K.

An diesen Gast auch vielen Dank für die Literatur-Tips. Ich werde mir beide Bücher besorgen.

Es wäre schön, wenn sie Gespräche mit mir gesucht hätte, hat sie aber nicht. Ich habe mit
Sicherheit Fehler gemacht,
aber wenn die so gravierend sind und ich diese nicht sehe, sollte man mich auf diese hinweisen, wie soll ich etwas
ändern oder abstellen, wenn man mich im Dunklen lässt.
... Es gibt Menschen, die einfach nur sich sehen und diese kann man mit noch so einer guten Erziehung und soviel
Liebe nicht ändern, diese Menschen sollte man loslassen. Eltern machen nun einmal Fehler, aber Kinder doch auch
oder nicht. Man kann alles klären, wenn es um einfache Missverständnisse, oder Meinungsverschiedenheiten geht,
aber
Egoismus, dagegen gibt es nichts.
Bitte nicht wieder von *Schuld* reden..Wir machen alle Fehler-aber hat das was mit
Schuld zu tun..? Dafür sind wir Menschen...., die dazu in der Lage sein sollten, zu kommunizieren..
Und genau DAS ist ja der Knackpunkt.
Dort, wo keine Bereitschaft-egal von welcher Seite aus- besteht, über Probleme zu reden,dort MUSS es
Mißverständnisse geben.

Einfache Mißverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten lassen sich leicht aus der Welt schaffen, indem man
darüber redet. Die Probleme, um die es hier geht, liegen aber sehr tief und sind oft beiden Seiten unbewußt. Deshalb
ist es oft unmöglich, sie durch ein Gespräch aus der Welt zu schaffen. Hier ist Selbstreflexion und
Einfühlungsvermögen und viel Geduld auf beiden Seiten erforderlich.

Ich finde es Schade, dass sie alle Türen zu schlägt, nicht alle Türen bleiben offen, so wie die
einer Mutter.

Menschen pflegen die Tür vor einem anderen Menschen zuzuschlagen, wenn sie sich vor ihm fürchten.

Es gibt für ein solches Verhalten nur wenige Gründe, die sowas rechtfertigen.
Menschen zu ignorieren ist ein Schlag mit dem schärfsten Schwert.

Lest ihr eigentlich keine Tageszeitung? Da gibt es ganz andere Schläge, die manche Kinder ihren Eltern zufügen. Die
Eltern nicht mehr sehen zu wollen, ist da harmlos gegen. Manche Eltern können sich glücklich schätzen, wenn es
dabei bleibt. Denken wir einaml daran, daß ein Familiendrama, in der Art, wie die meisten von uns es nur aus der
Zeitung kennen, uns selbst auch treffen könnte, dann ist ein Kontaktabbruch für beide Seiten ein Segen. Sofern für das
äußerliche Wohlergehen der Eltern gesorgt ist, handelt es sich dabei im übrigen um genau dieselbe Behandlung die
die Kinder von ihren Eltern erfahren haben: Äußerlich wurden die Kinder gut versorgt. Daß sie nicht glücklich waren,
haben die Eltern ignoriert.
 
Übers Wochende ist mein Enkel hier, wir waren heute schwimmen, Eis essen und haben gerade deutschen Spargel gegessen. Ich habe das Kegeln heute abend abgesagt, da mein Enkel erste Priorität hat.

Die erste Priorität solltest DU DIR SELBST gegenüber haben, Ette! Ganz ehrlich...Unsere Enkelchen sind uns wichtig, aber ich wäre kegeln gegangen.
 
Marionpe

Kegeln macht mir auch sehr viel Spaß, aber das Wochenende mit meinem Enkel hat mich richtig glücklich gemacht.
Meine Kegelfreunde haben Verständnis, sie sind erwachsen, mein Enkel ist erst 10 Jahre und wäre bestimmt traurig gewesen, wenn ich ihm hätte abgesagt und ich hätte mich selbst, um ein paar glückliche Stunden gebracht, wie ich sehe. Nach dem Tod meines Mannes sind diese Stunden nicht gerade die häufigsten.

Ganz liebe Grüße

Annette
 
Ich klinke mich aus dieser Diskussion hier nun aus. Aber, ein Schlußwort möchte ich mir noch gönnen.

Ich war selbst in der Situation, meine Mutter verlassen zu haben. Sie hatte mich als Kleinkind "abgeschoben". Im verg. Nov. ist sie 90 geworden und ich war das erste mal im Leben bei ihrem Geburtstag mit dabei.Habe meine 3 Geschwister nach vielen Jahren wieder gesehen.

Ich wollte immer, daß sie meine Gründe anerkennt, die mich von ihr entfernt haben. Im Großen und Ganzen blicke ich Heute auf ein Scheiß
 
Liebe stilli,

ich weiss nicht woher Sie diese Erkenntnis nehmen, dass diese Kinder auch keine Unterstützung ihrer Eltern bekommen hätten. Hätten Sie die ganzen Berichte gelesen, hätten Sie festgestellt, dass wir die Unterstützung eingestellt haben und danach wurde der Kontakt weniger und weniger.....also gehe ich davon aus, dass es zuviel Unterstützung war und wir die eigene Verantwort für ihr Leben auf unsere Tochter und unseren Schwigersohn übertragen haben.😕

Liebe Grüße

Ette
 
Ich klinke mich aus dieser Diskussion hier nun aus. Aber, ein Schlußwort möchte ich mir noch gönnen.

Ich war selbst in der Situation, meine Mutter verlassen zu haben. Sie hatte mich als Kleinkind "abgeschoben". Im verg. Nov. ist sie 90 geworden und ich war das erste mal im Leben bei ihrem Geburtstag mit dabei.Habe meine 3 Geschwister nach vielen Jahren wieder gesehen.

Ich wollte immer, daß sie meine Gründe anerkennt, die mich von ihr entfernt haben. Im Großen und Ganzen blicke ich Heute auf ein Scheiß-Leben zurück.

Ich habe mir das selbst zu zu schreiben...!

So hart wie das auch klingen mag, aber wir machen uns das Leben SELST schwer!

Erst zu spät habe ich erkannt, dass meine Mutter garnicht in der Lage ist,zu ERKENNEN... Sie KANN es nicht.

Ich hae damit begonnen, das Gute in ihr zu sehen und habe es entdeckt!WAS bitte sollte jetzt noch eine "Entschuldigung" oder evtl. Wandlung in ihr bei MIR bewirken..?.. Ist es Genugtuung oder verändert das was..?

Wir können keinen anderen Menschen ändern!

Und wenn wir auf uns selbst schauen,dann entdecken wir ebenfalls Dinge, die evtl negativ auf andere Menschen wirken könnten.

Wir tun uns selbst einen Gefallen, wenn wir lernen-über Andere und über sich selbst mehr zu lächeln. ...sich selbst und mit anderen Nachsicht zu üben..


-L
 
Ette :
Ich glaube nicht ,dass der Grund für den Kontaktabbruch ....zu viel Unterstützung ...war .
Es sei denn man hat sich auf eine unangenehme Art und Weise zu sehr in das Leben des Kindes eingemischt , es bevormundet und abgewertet oder am Kind geklammert,zuviel Hilfe vom Kind erwartet.

Stilli :
Toller Beitrag !Trotzdem glaube ich ,dass Gespräche helfen können....aber ich denke auch ,dass Kontaktabbruch etwas mit jahrzehntelanger (meist unbewusster ) Verletzung zu tun hat....mit einem Gespräch ist es nicht geklärt.
Eltern sind wie sie sind....man kann sie nicht gross verändern...Aber sehr kleine Schritte in Richtung Versöhnung können schon viel bewirken..(z.B. eigene Anteile an den Konflikten erkennen )

Marionpe:
Dein Beitrag hat mir auch gut gefallen.Ich glaube ,dass der Kontaktabbruch der Kinder viel damit zu tun hat was Eltern selber an eigener Erfahrung mit den eigenen Eltern unbewusst an die Kinder weiter gegeben haben..

Ich hatte auch den Kontakt zu meiner sehr schwierigen Mutter für ca. 10 Jahre abgebrochen.
Einen Vater hatte ich nicht,ich sah ihn nur ca. 3 mal in meinem Leben.
Meine Mutter war sehr mit ihrer eigenen schwierigen Mutterbeziehung beschäftigt,hatte selber den Eindruck bei mir nun alles besser zu machen.Wie schlimm (und zänkisch ) sie teilweise zu mir war,war ihr nicht bewusst.Sie machte nie Therapie. Liebe und Fürsorge konnte sie mir fast gar nicht geben.
Sie war extrem egozentrisch und hasste mich ,wenn ich sie kritisierte..
Wenn andere Leute sie für ihr Verhalten mir gegenüber kritisierten ,wurden diese Leute beschimpft und abgewertet.

Z.B.War ich als Kind für ca. 6 Wochen im Krankenhaus.Sie hat es geschafft mich nur einmal zu besuchen .
Das war nach dem Tod meiner Oma (ihrer Mutter ) zu welcher ich eine gute Beziehung hatte.Meine Oma war meine Mama.
Später hatte sich meine Mutter für verschiedene Dinge bei mir entschuldigt (Das war mir viel wert).
Sie hörte endlich auf davon zu reden....ich sei an allem Schuld.Das teilte sie damals auch gerne anderen Leuten mit (wofür ich sie hasste )

Meine Mutter meinte ,wenn sie darüber nachdenken würde was sie mir alles angetan hat... würde sie
sich umbringen .Von daher verdrängt sie lieber....ich sagte ,dass ist okay.

Mir war ihre Einsicht wichtig. Heute gehen wir freundlich miteinander um ,sehen uns ca.1 mal im Jahr.
Vor einiger Zeit hatte ich mir ein riesiges neues schönes Haus gekauft.Vor ein paar Monaten hat sie mir viel Geld dazu gegeben...Ich hatte den Eindruck ,dass sie zum ersten Mal etwas für mich getan hat...

Meine Oma konnte sich das lieblose Verhalten ihrer Tochter mir gegenüber nicht erklären...
Sie hätte über ihr Verhalten zu ihrer Tochter rechtzeitig nachdenken müssen.
Meine Oma fragte meine Mutter am Sterbebett was sie denn mit ihr falsch gemacht hat...meine Mutter gab ihr nie die Antworten..
Meine Mutter sagte mir an ihrer Mutter störte sie :
Bevorzugung des Bruders,meine Oma war zu streng,zu autoritär, kalt und hart.Meine Oma verbot ihr Dinge welche ihr wichtig waren (z.B. ihren Freund )
Meine Oma trank damals Alkohol und bekam oft Wutausbrüche.
Nur ihren Vater hätte sie geliebt,vor ihrer Mutter hatte sie zuviel Angst ...sagte meine Mutter..
Zu mir war die Oma liebevoll und fürsorglich,sie schlug mich nicht,ihre zahlreichen Macken und Wutausbrüche (dann konnte ich zu meiner Mutter flüchten ) verzieh ich ihr ,da ich mich von ihr geliebt,verstanden, versorgt und wahrgenommen fühlte.
Mit ihr konnte ich offen und ehrlich reden.Auch durch die Kriegszeit hatte sie eine gewisse Persönlichkeitsreife.Meine Mutter war auch eher ein ..verwöhntes ..Kind,sie wurde spät selbständig,bekam mich früh,konnte nicht ihr Baby versorgen..
Ihre Konflikte und Vertrauensbrüche mit ihrer Mutter hat sie nie aufgearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich jugendliche Pflegekinder neu bekomme....weiss ich auch wie schwierig Kinder teilweise sind ( z.B. klauen,
Tiere töten ,usw )
Ich merke auch wie sehr ich manchmal selber an meine Grenzen komme oder auch selber manches aus meiner Kindheit wiederhole.
Kinder sind egoistisch...das ist normal..
Aber ich weiss auch wie sehr die Kinder,wenn sie klein sind nach Liebe, Nähe, Offenheit, Aufmerksamkeit und Anerkennung suchen, kuscheln wollen, wie wichtig diese Liebe für sie ist,wie abhängig und eifersüchtig sie sind,wie sehr sie mich nachmachen und meine Werte,meine Sprüche und Abneigungen übernehmen,wie extrem ich sie prägen,steuern und beeinflussen kann.
Mit Kindern ist eine besondere Nähe möglich und sie geben auch sehr viel Liebe..
So erlebe ich es bei meinen kleinen Pflegekindern.
 
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