marionpe
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Liebe verlassene Mütter, vom Wünschen, Anklagen und Leiden hat sich noch nie eine schwierige Situation verbessert.
Eigentlich ist es sinnlos hier noch weitere Kommentare abzugeben, denn die meisten Eltern (Mütter) wollen nicht wissen, sondern fordern Verständnis und Mitleid. Liebe Mütter, habt ihr noch nie Kommentare verzweifelter Jugendlicher gelesen, die ihre Sündenbock-Rolle innerhalb der Familie beschreiben. Sich selbst reflektieren sollte für jeden Erwachsenen eigentlich nichts besonderes sein, im Berufsleben müssen wir das doch auch. Das heisst für mich jedoch nicht, alles gut zu finden oder mich dauerhaft ausnutzen zu lassen. Verlassene Eltern gibt es für mich eigentlich gar nicht. Es ist zwingend erforderlich die Eltern innerlich und auch räumlich zu verlassen, damit das eigene Leben gestaltet werden kann. Die jungen Leute haben es heute um ein vielfaches schwerer sich ein eigenes kleines Reich aufzubauen als noch vor 30 Jahren. Wer das nicht sieht, hat nichts verstanden.
Da dürfen unsere erwachsenen Kinder auch mal unzufrieden sein und warum sollte ich denn nicht helfen, wenn ich es noch kann,
sie sollen doch glücklich sein.
Wer es als Mutter schafft das Buch von Hans-Joachim M a a z "Der Lilith-Komplex" (die dunkle Seite der Mütterlichkeit) zu lesen,
grundehrlich mit sich selbst ist, braucht möglicherweise keine verlassene Eltern-Selbsthilfegruppe mehr.
Sehr gut hat mir auch das Buch von Eva Julia Fischkurt gefallen "Wenn Frauen nicht mehr lieben". Das allgemeine Klagen und Jammern der Frauen ist wirklich nicht gut. Ich jedenfalls möchte allen meinen Liebsten ein solches Bild von mir nicht in ihren Herzen hinterlassen.
G.K.
Genauso sehe ich das auch.Ich frage mich auch gerade, warum ich mich wiedermal damit beschäftige. Es kommt von Zeit zu Zeit halt mal hoch..
Jedoch hat es bisher nie etwas an der Situatio selbst verändert.
Ich will nicht mit anderen Müttern zusammen weinen und ich will mich auch nicht selbst zum Sündenbock machen.Ich habe Fehler gemacht...na wer macht die nicht? Dafür bin ich ganz einfach ein Mensch. Es gibt nicht viele Gründe, die so ein Verhalten rechtfertigen.
Jemanden los zu lassen ist für mich gleichzusetzen mit *vergessen*. Oder wie soll das vonstatten gehen? Nicht mehr an sein Kind zu denken, ist unheimlich befreiend. Versucht es doch mal...Dürfen wir Mütter das..? Ich sage: JA.