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Verlassene Eltern

Wenn 16 jährige Jugendliche Kleinigkeiten hochspielen ,dann tun sie es auch ,weil sie oft verbal und rhetorisch nicht in der Lage sind die Dinge benennen können,um welche es tatsächlich geht.
Pubertierende Kinder koennen sehr anstrengend und weltfremd sein.

Ich finde es hilfreich...vieles aus der Perspektive des Kindes zu sehen und dafür finde ich Alices Millers Bücher wichtig...

Viele Jugendliche haben auch den Drang von Zuhause wegzugehen,glauben verschiedene andere Leute seien besser als ihre eigenen Eltern..
Irgendwann erkennen sie ,dass nicht alles Gold ist was glänzt...Dass es auch viele andere schwierige Leute gibt und die Eltern oft mehr zu ihnen gehalten haben (grade in Notsituationen ) als fremde Menschen merkt man wenn man älter ist.
Wenn Kinder älter werden (besonders wenn sie selber Eltern werden ) können sie auch einige Schwierigkeiten ihrer eigenen Eltern besser verstehen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte ist natürlich nicht erfunden. Ich habe sie erlebt. Ich hätte nicht die Phantasie mir sowas auszudenken. Dank an Rascas. Es tut gut zu wissen, daß es jemanden gibt, der das versteht, und vor allem: der mir die Geschichte glaubt.
 
das habe ich dir sofort geglaubt.

Darf ich fragen wie alt du werden musstest um das Ganze zu erkennen?
Hast du deine Mutter auf diese behandlung angesprochen und versucht zu erklären was es in dir ausgelöst hat?
 
Wenn Kinder und Jugendliche so abwertend und lieblos von ihren Eltern behandelt werden wird ihnen teilweise nicht geglaubt,da die Eltern überzeugender reden können.
 
Ich habe versucht mit meiner Mutter darüber zu reden, aber sie hat das als nette Anekdote aufgefaßt und nicht begriffen, was das für mich bedeutet. Dazu muß ich allerdings sagen, daß ich das lange Zeit auch nicht begriffen habe. Ich habe viele Jahre lang versucht Gründe dafür zu finden, warum meine Mutter mich verwechseln mußte (schlechter Platz, wir beiden Mädchen sahen uns ähnlich, sie hat uns ja nur von hinten gesehen). Es hat ungefähr 20 Jahre gedauert, bis ich angefangen habe zu verstehen, daß es hier nicht um eine simple Verwechslung geht. Ich betrachte das heute so ähnlich wie einen "Freudschen Versprecher".
 
Dann warst du auch Mitte 30?
Das ist mir auch aufgefallen, die meisten realisieren diese Sachen mit Mitte 30.

In den 20ern wird noch viel zu viel verdrängt und rationalisiert....

Seltsam oder?

@Seele, ich habe nachgedacht über das was du geschrieben hast..

Ob man will das einen die Eltern lieben oder wie du schreibst "hassen", man ist immer noch abhängig von deren Emotionen....
 
Zitat von Rascas:
"Oft lastet auf dem ... Kind viel Druck.
Eltern lieben es wenn es so ist wie die Eltern es haben wollen.. alle Wünsche sind auf das Kind projeziert.
Und irgendwann , ... realisiert das Kind das es niemals echt war. Es selbst sein durfte.
Wenn du das und das machst haben wir dich lieb.. und das geht ganz subtil.."

Mir fällt dazu eine Geschichte ein. Das ist die Geschichte einer Mutter, die immer nett zu ihrem Kind war und die eines
Tages aus heiterem Himmel für immer von ihrem Kind verlassen wurde.
Diese Geschichte spielt am Tage der Konfirmation eines 14jährigen Mädchens. In der Kirche passiert dem Mädchen
ein Mißgeschick: Beim Knien vor dem Altar geht es zu tief runter. Es setzt sich mit dem Hintern auf die Füße, anstatt
aufrecht zu knien, wie alle anderen das machen. Es bemerkt seinen Fehler sofort und wäre vor Scham am liebsten im
Boden versunken. Es glaubt, sich vor der gesamten Gemeinde, der gesamten Verwandtschaft, ja vor Gott blamiert zu
haben.
Nach der Kirchenzeremonie wird das Mädchen von allen Verwandten und Bekannten mit Glückwünschen überhäuft.
Keiner verliert ein Wort über das Mißgeschick. Bis auf die Mutter. Die sagt zu ihrer Tochter: "Du hast einen sehr netten
Eindruck gemacht. Die andere neben dir nicht. Die war so ein bißchen komisch. Die ging zuerst so tief runter. Aber du
nicht. Du warst ganz toll!" Das Mädchen steht hilflos da, bringt kein Wort raus und läßt sich von seiner Mutter umarmen.
Viele Jahre später versucht das Mädchen mit seiner Mutter darüber zu reden. Es klärt seine Mutter darüber auf, daß
nicht das andere Mädchen das komische war, sondern sie selber. Daraufhin lacht die Mutter: "Das eigene Kind nicht
erkannt! Was es nicht alles gibt!" Ha,ha,ha!

Ein paar Jahre später verläßt das Kind seine Mutter. Bleibt hinzuzufügen,
daß es viele weitere, ähnliche Szenen gegeben hat. Diese Geschichte steht stellvertretend für die Mutter-Tochter-Beziehung. Ist das wirklich so unverständlich, daß man da den Kontakt abbricht?




Diese Eltern haben ihre Kinder nicht geliebt und lieben sie auch heute nicht. Was sie geliebt haben und lieben, ist die
Vorstellung, die sie von ihren Kindern haben. Und sie merken es noch nicht einmal, daß das gar nicht ihr Kind ist.

Sie hat dich schon erkannt, aber für sie bist du perfekt und machst keine Fehler und wenn doch, dann wars jemand anders, die Frau kann mit Fehlern nicht umgehen, das ist traurig.
 
für mich klang das eher nach Spott und Hohn.. von perfekt und keine Fehler oder ein bisschen Einfühlsames las ich da nichts..

BöseTochter, wir hast du das empfunden?

So wie Mea oder eher wie ich..

Was denkst du ging in deiner Mutter bei solchen Situationen vor?
Was war es?
 

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