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Umgang mit Arbeitslosen

Status
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D

Daoga

Urgestein
Eine echt reiche Frau könnte sich einen Grundsicherungsbezieher "leisten". Weil sie ja von vornherein wüßte, wer in dieser Ehe das Essen auf den Tisch bringt. Normale Frauen allerdings möchten gerne jemanden, der fähig ist wenigstens sich selber finanziell zu stemmen, und wenn eine Familie gewünscht wird, dann muß auch da das Geld irgendwoher kommen, und zwar ohne daß dann an der Frau alleine (und von vornherein erkennbar) die Mehrfachbelastung Beruf/Familie/Haushalt hängenbleibt. Es gibt ja wohl Gründe, wenn jemand dauerhaft in Grundsicherung lebt. Gründe, die meist auch für eine Familie nicht allzu gut aussehen. In eine Familie muß man nämlich auch dann Leistung investieren, wenn man nicht der Geldverdiener ist.
 
D

Daoga

Urgestein
Kareena meinte:
Was ist mit den Leuten die guten Noten und guten Charakter haben? Die sind auch häufig Arbeitslos.
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Aber bleiben es wohl selten lange, denn zum guten Charakter gehört auch, daß man sich nicht gern von anderen, egal ob Eltern oder Staat, aushalten läßt. Und sich eher mal auf eigene Kraft durchbeißt, auch mit schlechten Jobs, bis wieder was besseres winkt.
 
K

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Daoga meinte:
Aber bleiben es wohl selten lange, denn zum guten Charakter gehört auch, daß man sich nicht gern von anderen, egal ob Eltern oder Staat, aushalten läßt. Und sich eher mal auf eigene Kraft durchbeißt, auch mit schlechten Jobs, bis wieder was besseres winkt.
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Sie machen es ja nicht freiwillig. Bei den schlechten Jobs muss man auch Aufstocken und man will sich nicht vom Arbeitgeber ausbeuten lassen.
 
D

Daoga

Urgestein
Ich frage mich, was das Gefasel vom "ausbeuten" immer soll. Man wird für die Arbeit bezahlt, für die man angeheuert wird. Entweder man macht sie, egal ob sie einem gefällt oder nicht, oder man läßt es bleiben, sucht sich was anderes oder bleibt arbeitslos. Gezwungen und angekettet wird niemand, selbst das Jobcenter kann nicht mosern, wenn man schlimmstenfalls pro forma ein oder zwei Tage zur Probe gearbeitet hat und dann sagt, das war nix.
Wo Dumpinglöhne bezahlt werden, heuert man eben gar nicht erst an, dann erledigt sich dieses Problem dank "Abstimmung mit den Füßen" ziemlich schnell von selber, wenn so ein Arbeitgeber einfach keine Dummen findet.
Das sind meistens eh nur sehr befristete Jobs, wo Leute nur in absoluten Notlagen zugreifen und nicht länger bleiben als sie müssen. Jeder hat das Recht einen Job zu kündigen, wie es ihm beliebt und der jeweilige Vertrag erlaubt!
 
N

Niewalt

Aktives Mitglied
Daoga meinte:
Ich frage mich, was das Gefasel vom "ausbeuten" immer soll. Man wird für die Arbeit bezahlt, für die man angeheuert wird. Entweder man macht sie, egal ob sie einem gefällt oder nicht, oder man läßt es bleiben, sucht sich was anderes oder bleibt arbeitslos. (...)
Das sind meistens eh nur sehr befristete Jobs, wo Leute nur in absoluten Notlagen zugreifen und nicht länger bleiben als sie müssen. Jeder hat das Recht einen Job zu kündigen, wie es ihm beliebt und der jeweilige Vertrag erlaubt!
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Du verallgemeinerst hier, finde ich. Ich habe einen guten Bekannten, der eine große Familie gründete, aber keine Chance auf sofortige Festanstellung bekam und in seiner Firma nur befristet aufgenommen wurde. Er knüppelte hart und das jeden Tag, ohne Pause und ohne es zu wagen krank zu werden. Und das mit chronischen Migräneanfällen, bei denen er komplett ausgeknockt ist. ..
Er arbeitete viele Jahre, bis es dann hieß dass er eventuell übernommen würde. Weil er ein guter und fleißger Mitarbeiter war. Allerdings hat er dann aufgrund seiner Überbeanspruchung Körperliche Probleme bekommen und ihm wurde gekündigt. ...
 
C

CabMan

Aktives Mitglied
erfolgloseritler meinte:
Und schon kommen die Angriffe...

Ich hatte mal eine Fahrlehrerin, die immer Druck gemacht und viel geschimpft hat. Da fing ich an Fehler zu machen und der Druck wurde größer und das Geschimpfe stärker und damit machte ich mehr Fehler. Also musste ich den Fahrlehrer wechseln. Hatte dann einen der total locker war und immer nett. So konnte ich dann den Führerschein machen. Versteht ihr die Analogie?
Und nicht jeder, der arbeitslos ist will das auch so. Das wird nur unterstellt.

Und sorry aber wer auf psychisch Kranke und so eindrescht hat sie nicht mehr alle. Und da ist der Weg zur AfD nicht mehr weit.
Klar gibt es Leute, die das System ausnutzen, aber die sind weit in der Minderheit. Hier wird aber unterstellt dass es die meisten sind. Einfach völlig verzerrte Wahrnehmung.

Ich versuche mich immer wieder aufzuraffen und eine Arbeit nachzugehen trotz meiner krassen psychischenProbleme. Aber da wird man dann nur als schwach, faul und als Nichtsnutz angesehen. Ganz toll echt...
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Solch ein Ekelpaket war mein erster Fahrlehrer. Ich habe die Zähne zusammengebissen und den Führerschein im 2. Anlauf geschafft. Beim 2. Führerschein war ich bei einer anderen Fahrschule und hatte dort zuerst Fahrstunden bei einem der Angestellten. Der war locker und freundlich.

Ich war auch lange arbeitslos. Ich muss zugeben, dass ich auch den einen oder anderen Vollpfosten-Kommentar ertragen musste. Das ist manchmal leider so.

Ich glaube, dass ich meistens unterscheiden kann zwischen Sozialschmarotzern und solchen, die sich redlich Mühe geben.
 
C

CabMan

Aktives Mitglied
Abendsonne meinte:
Ich bin von Natur aus ein Macher und Erfinder Typ. Stand oft als Kind abends um 23uhr noch in der Werkstatt und baute an etwas herum.
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Ich hatte als Kind eine künstlerische Ader. Leider habe ich sie irgendwann nicht mehr gepflegt. Als Erwachsener habe ich später versucht an meine Vergangenheit anzuknüpfen. Es hat leider nicht funktioniert. Vielleicht hätten meine Eltern mich da (besser) fördern sollen. Ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich geht allgemein viel jugendliche Kreativität im Laufe der Jahre verloren, weil sie nicht erkannt und gefördert wird.
 
G

Gelöscht 115149

Gast
Daoga meinte:
Ich frage mich, was das Gefasel vom "ausbeuten" immer soll. Man wird für die Arbeit bezahlt, für die man angeheuert wird. Entweder man macht sie, egal ob sie einem gefällt oder nicht, oder man läßt es bleiben, sucht sich was anderes oder bleibt arbeitslos. Gezwungen und angekettet wird niemand, selbst das Jobcenter kann nicht mosern, wenn man schlimmstenfalls pro forma ein oder zwei Tage zur Probe gearbeitet hat und dann sagt, das war nix.
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Das ist doch so auch nicht richtig.
Bei der "ausbeutenden" Firma muss man sich lt. AA bewerben und ehrlich, ich bin nicht bereit, 1-2 Tage Probe zu arbeiten ohne Geld zu beziehen.
Aber genau das wird meist verlangt.
Ich sehe das so, dass für Probearbeiten die Probezeit vorhanden ist. Schliesslich weiss auch der Arbeitnehmer nicht, wie das Arbeitsklima ist, wie das Team tatsächlich funktioniert oder ob der Arbeitgeber auch pünktlich zahtl. Warum sollte denn nur der Arbeitnehmer das Risiko des "Kennenlernens" und der Orientierung eingehen?
Daoga meinte:
Wo Dumpinglöhne bezahlt werden, heuert man eben gar nicht erst an, dann erledigt sich dieses Problem dank "Abstimmung mit den Füßen" ziemlich schnell von selber, wenn so ein Arbeitgeber einfach keine Dummen findet.
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Nein, auch hier muss ich unebedingt widersprechen.
Es gibt genügend Arbeitslose, damit der Arbeitgeber mit solchen Dingen Erfolg hat.
Schon deshalb, weil man evtl. Hartz4 bezieht.
Daoga meinte:
Das sind meistens eh nur sehr befristete Jobs, wo Leute nur in absoluten Notlagen zugreifen und nicht länger bleiben als sie müssen. Jeder hat das Recht einen Job zu kündigen, wie es ihm beliebt und der jeweilige Vertrag erlaubt!
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Auch hier ein deutliches : Nein!
Wenn dir mal selbst die Agentur für Arbeit im Nacken sitzt, wirst du mein "Nein" sehr deutlich verstehen.
 
G

Gelöscht 108653

Gast
erfolgloseritler meinte:
Und schon kommen die Angriffe...

Ich hatte mal eine Fahrlehrerin, die immer Druck gemacht und viel geschimpft hat. Da fing ich an Fehler zu machen und der Druck wurde größer und das Geschimpfe stärker und damit machte ich mehr Fehler. Also musste ich den Fahrlehrer wechseln. Hatte dann einen der total locker war und immer nett. So konnte ich dann den Führerschein machen. Versteht ihr die Analogie?
Und nicht jeder, der arbeitslos ist will das auch so. Das wird nur unterstellt.

Und sorry aber wer auf psychisch Kranke und so eindrescht hat sie nicht mehr alle. Und da ist der Weg zur AfD nicht mehr weit.
Klar gibt es Leute, die das System ausnutzen, aber die sind weit in der Minderheit. Hier wird aber unterstellt dass es die meisten sind. Einfach völlig verzerrte Wahrnehmung.

Ich versuche mich immer wieder aufzuraffen und eine Arbeit nachzugehen trotz meiner krassen psychischenProbleme. Aber da wird man dann nur als schwach, faul und als Nichtsnutz angesehen. Ganz toll echt...
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die AfD würde ich mal weg lassen bei CDU und CSU stimmen(beide nennen sich Christlich eine sogar Sozial was genau dem Gegenteil entspricht-Schwarz verurteilt gerne)
Arbeitslose werden gerne Verurteilt "über einem Kamm geschert"
Psychisch Kranke werden zur last ist man durch nahe stehende Betroffene behaftet,
den wer Täglich um sein Auskommen kämpft durch eigene Hände Fleiß sich seinem Feierabend verdient,
ist gestraft es mit einem Psychisch Kranken mit diversen Allüren aushalten zu müssen oder nach Meinung der Psychiater "dem setz ich euch vor die Nase"anstatt nach Heilung unter gleich gesinnten zu suchen!
 
G

Gelöscht 115149

Gast
kasiopaja meinte:
Also ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Agentur für Arbeit gemacht.

Die Sachbearbeiterin war sehr nett und überlies es mir , auf welche Vorschläge ich mich bewerben wollte oder auch nicht.
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Da hast du wirklich eine sehr tolle Erfahrung gemacht, aber so ist es längst nicht überall!
 
Status
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