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Tabu, unerfüllter Kinderwunsch, partnerlos

G

Gelöscht 126584

Gast
Ich habs dir schon mehrfach geschrieben: meinte Freundinnen mit Kindern, haben ihren Mann und Vater ihrer Kinder überhaupt erst mit Mitte 30 kennengelernt.

(Und: was ist das für eine Therapeutin, die fßdu da hast???? Sie lacht dich aus, wenn du über unerfüllten Kinderwunsch sprichst???)
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Am liebsten würde ich alles hinschmeißen, etwas neues studieren oder einfach als Produktionsmitarbeiter arbeiten. Als Produktionsmitarbeiter muss man wenigstens nicht kognitiv denken, und man hat den Kopf frei..

Dann kann ich in Ruhe überlegen, was ich ja wirklich will.
Mir ist jemand bekannt, eine gewisse V. Diese V war besessen von der Idee alles umzuwerfen und alles anders zu machen. Zb. studieren. Jetzt ist sie pleite, inzwischen geschieden, bei ihr hat sich ein altes chronisches Leiden wieder manifestiert und mir kommt vor, das war ähnlich wie bei dir. Unzufriedenheit, Unzufriedenheit, Unzufriedenheit, nichts liebt man, alles ist doof.

Das liegt nicht an den Umständen, das liegt an einem selbst. Bevor du alles wegwirfst Fini, nimm ein Buch und schreib jeden Tag fünf Dinge hinein, für die du dankbar sein kannst. Der unzufriedene Geist würde nicht ein Ding benennen, der zufriedene braucht nicht eine Sekunde überlegen und hat täglich tausende Gründe, worüber er froh ist und über die er sich freut, weil das gegeben ist.

Mach wie du willst, aber ich kann dir gleich sagen, solange du nur darüber nachdenkst, was du NICHT hast, wirst du nie schön haben.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Dass alleinerziehende Mütter immer unglücklich sein sollen, das sehe ich nicht so. In meinem Freundeskreis waren fast alle Kinder alleinerziehender Mütter, die wirkten tough und auch durchschnittlich glücklich.

Manchmal ist der Vater eher ein weiteres Kind, um das man sich auch noch kümmern muss oder es gibt ständige Streitereien. Die Carearbeit bleibt doch in Beziehungen auch meist an der Frau hängen.

Wie ist das denn bei dir, Fina, hast du ein Netzwerk, Familie, Freunde, ggf. genug Geld um dir professionelle Unterstützung zu holen? Es gibt auch kostenlose Hilfsangebote, bei denen jemand anderes eine Patenschaft für dein Kind übernimmt, als zweite Bezugsperson.

Einigermaßen gefestigt solltest du natürlich mit deiner Depression sein. Ein Kind braucht doch grundlegende Stabilität und Sicherheit. Aber dass man mit einer Depression kein Kind großziehen kann, das lass dir nicht einreden, auch psychisch gesunde Eltern machen Fehler, sind mal emotional nicht erreichbar, oder haben nicht alles im Griff. Mussten wir da nicht alle durch?
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ganz ehrlich ich finde das du erstmal psychisch stabil sein solltest für ein Kind.
Wo meine Tochter geborene war waren die ersten 3 Monate sehr anstrengend sue wollte 24/7 nur von mir getragen werden. Sobald mein Mann sie nahm fing sie an zu weinen. Ich war ganz besonders in der Zeit manchmal überfordert und ich bin Psychisch gesund. Ich will mir nicht vorstellen wie es bei dir wäre.
Sei bitte so vernünftig und lass dich Therapieren das wäre auch für dein zukünftiges Kind Verantwortungsvoll.
 
G

Gelöscht 116354

Gast
Hallo liebe Mitglieder,



vielen Dank für Eure Beiträge.



Ich habe immer von eigenen Kinder geträumt. Ich wollte immer ein Kind großziehen.

Und jetzt zerplatzt der Traum – 30. Ich habe mich immer darauf eingerichtet, das ich irgendwann eine Familie gründe – aber es hat sich noch nicht ergeben. Und jetzt zerplatzt dieser Traum, Trauer, der alte Schmerz holt mich ein. (Einmal war mein letzter Freund zeugungsunfähig – das tut immer noch weh).

Manchmal denke ich darüber nach, ob ich es besser sein sollte. Ob, ich alle meine Hoffnungen auf ein „Kind“ sein sollte. Aber was dann? Für was sollte ich dann leben? Nur arbeiten und für die Arbeit und das Geld leben? Das Geld bedeutet mir nichts.. und der Job auch nicht.

Vielleicht ist das nichts für mich: Kinder und Ehe. Vielleicht ist das einfach nicht mein Ding? Ich bin traurig, wenn ich mir das eingestehe. Fast depressiv.

Aber woher sollte ich das wissen? Ich habe mal mit einen Mann zusammengelebt.. ja und wir waren einige Zeit glücklich, bzw. es hat ja funktioniert. Aber vielleicht rede ich mir das auch ein? Das Familie und Kinder für mich was wären?

Soll ich mich wirklich deswegen verrückt machen?



Wie hängt das mit dem Beruf zusammen? Ja- ich habe mir einen sicheren Bürojob im öD gesucht. Es ist „kinderfreundlich“, „familienfreundlich“. Aber vielleicht passt dieser Beruf als Mitarbeiter in der Verwaltung nicht für mich?

Es ist langweilig, und wenn man emotionale Probleme hat, grübelt man den ganzen Tag, verliert sich ein Gedankenkreiseln. Und man sieht keine Ergebnisse.

Vielleicht wäre körperliche Arbeit besser für mich? Als Handwerker? Unter Männer bin ich gewöhnt zu arbeiten. Wenn es Spaß macht? Dann habe ich den Kopf frei. Vielleicht mal ein Praktikum..



Und dann diese letzte Beziehung, sie hat viel Kraft gezerrt an mich. Wir haben sogar über private Samenspende nachgedacht, aber ich habe für mich festgestellt, dass ich mit dieser Lüge nicht leben kann. Dann lieber komplett alleine in einer Co-Elternschaft.



Wenn das Kind auf jeden Fall einen Vater, ggf. ohne Ehe und Partnerschaft, haben soll, oder sogar mehrere zur Absicherung für alle Fälle, dann such Dir ein schwules Paar das von einem Kind (oder mehreren) träumt, macht einen flotten Dreier, könnte dann auch klappen. Bei Schwulen kannst Du Dir zumindest sicher sein, daß sie nicht mehr von Dir wollen im Bett, als fürs Kindermachen unbedingt nötig ist.
Haha, was für eine Idee. Aber von den gennanten die beste Option.. (für das Kindeswohl). Für alle Beteiligten wäre das die beste Option. Für mich (damit könnte ich am besten Leben) und das Kind (Kind ist ein gewolltes Kind).
Wenn du sagst, die Arbeit ist okay, die Kollegen sind nett, du hast Sicherheit, dann ist das, meiner Meinung nach, auch Unzufriedenheit auf hohem Niveau. Vielleicht kannst du da irgendwie Frieden schließen mit der Situation?
Ja, Jammern auf hohen Niveau.
Aber ich habe einfach hier zuwenig zu tun, mir ist langweillig, ... ich denke, vielleicht ein körperlicher Job wäre sinnvoll aus folgenden Gründen:
1) es wäre Abwechslungsreicher, du kannst dich bewegen.
2.) Ich wäre abgelenkt (Mit Depressionen mental zu arbeiten mit Konzentrationsproblemen ist es schwierig. Aber das ist ein anderes Thema).
Ich habe hier einfach zuwenig zu tun… habe viel Zeit über meine emotionalen Probleme nachzudenken… G



Das verstehe ich nicht, ich finde es egoistisch.
Ja – weißt du. Ich habe eine Bekannte mit 3 kleinen Kindern, Haus und Mann. Sie hat mir erzählt, sie wünschen sich ein weiteres Kind – obwohl sie überfordert ist mit Kindern, Haushalt.

Da kam sie mir auch egoistisch vor, denn sie kann den Kindern gar nicht gerecht werden. (Mein Eindruck).

Und ja – jeder Kinderwunsch ist egoistisch.



Mich irritiert auch deine Einstellung zu Männern und Beziehungen und dein Blick auf die Freundinen mit Kindern.
Jede Mensch, ob Mann oder Frau, ist doch ein Individuum und eben einzigartig, und eben nicht "alle Männer sind so und alle Frauen sind so".
Ja du hast ja Recht. Ich bin eifersüchtig auf Frauen mit Kindern.
Und ich habe schlechte Erfahrungen mit einem Typ Mann gemacht: Der Mann, der nicht weiß, was er will. Er schiebt die Familiengründung lange auf. Der Typ "ewige Hinhalter". Da spricht der Frust aus mir.

Und das ist frustrierend für mich, verstehst du?
 

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