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Sexuell extrem devot & emotional völlig blockiert – wie soll ich so jemals eine Beziehung führen?

Zieh aus. Du bist volljährig, du verdienst. Zu den konkreten Phobien kann ich nichts sagen, aber mit Phobien im Allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass nur eine Sache hilft: Sich nach und nach den Situationen aussetzen, die einem Angst machen. Man denkt, es gibt einen Trick, sodass man erst weniger Angst hat und dann die Dinge tut. Ich sage, nein. Such dir etwas Kleines und fang damit an.
 
Schäme mich gerade auch wegen meinen Eltern, die sind sehr religiös und konservativ. Die betrachten sowas als krank und solange ich bei ihnen bin muss ich es verbergen und unterdrücken. Aber auch gesellschaftlich und von vielen Frauen wird von mir ja eigentlich etwas anderes erwartet als Mann.
Es ist dein Leben und davon gibt es nur eins.
Es gibt keinen Grund sich schämen zu müssen.
Deine Eltern ist ein anders Thema da verstehe ich ,dass du Probleme hast.

Sie müssen es ja erstmal nicht erfahren aber lieben dich , vielleicht kommt die passende Gelegenheit..
Wenn du aber deine Bedürfnisse immer unterdrücken musst wirst du wirklich krank werden.

Lebe die einfach aus und zwar so das es deiner Seele gut tut.

Schämen musst du dich für nichts ,es gehört einfach zu dir.

Es gibt soviele Dinge auf der Welt die laufen eben anders und trotzdem sind die nicht falsch.
 
Schäme mich gerade auch wegen meinen Eltern, die sind sehr religiös und konservativ. Die betrachten sowas als krank und solange ich bei ihnen bin muss ich es verbergen und unterdrücken. Aber auch gesellschaftlich und von vielen Frauen wird von mir ja eigentlich etwas anderes erwartet als Mann.
Es ist dein Leben und davon gibt es nur eins.
Es gibt keinen Grund sich schämen zu müssen.
Deine Eltern ist ein anders Thema da verstehe ich ,dass du Probleme hast.

Sie müssen es ja erstmal nicht erfahren aber lieben dich , vielleicht kommt die passende Gelegenheit..
Wenn du aber deine Bedürfnisse immer unterdrücken musst wirst du wirklich krank werden.

Lebe die einfach aus und zwar so das es deiner Seele gut tut.

Schämen musst du dich für nichts ,es gehört einfach zu dir.

Es gibt soviele Dinge auf der Welt die laufen eben anders und trotzdem sind die nicht falsch.
Ich fühle mich in dem Moment, in dem ich es auslebe schon wohl, aber danach kommt meistens das Schamgefühl und schlechte Gewissen. Außerdem habe ich oft toxische Frauen angezogen, die mir nicht gut getan haben.
Wie du schreibst,fühlst du dich Wohl wenn du diese Seite an dir auslebst .
Dann lebe die aus sooft du die Möglichkeit dazu hast.
Irgendwann wirst du merken wer dir gut tut und wer nicht.
Eine Therapie ist gut und ich hoffe der Therapeut hat den richtigen Ansatz gefunden.
Das du Depressionen hast wundert mich nicht.
Du musst Stârke entwickeln die dich gegen vieles schützt und das kommt nicht von heute auf morgen.

Lasse die Menschen die kein Verständnis haben außer Betracht aber lebe du bitte dein Leben und so das du glücklich wirst.

Liebe Grüße 🍀🌷
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Geschichte ist geprägt von seltenen, extrem belastenden Phobien, einer Art hochfunktionaler Depression, sozialer Isolation, einer sehr problematischen Sexualität und einer tief sitzenden Selbstabwertung, die ich kaum noch kontrollieren kann.
Wurdest du in Kindheit und Jugend gemobbt? Das kann lange Zeit nachhallen.
Zu meinen Phobien:
Ich kämpfe seit meiner frühen Jugend mit
– Emetophobie (starke Angst vorm Erbrechen)
– Phagophobie (Angst vorm Verschlucken)
Vielleicht würde es Sinn machen, sich kleinschrittig mit dem eigenen Körper wohlwollend zu beschäftigen. Magst du irgendeine Form von Training? Gehst du gerne schwimmen? Du brauchst einen neuen Zugang zu deiner Körperlichkeit.
Ich habe nie allein gelebt und wohne noch bei meinen Eltern, wo ich mich nie geborgen gefühlt habe.
Das solltest du zeitnah ändern.
Ich bin extrem devot veranlagt. Dazu kommen Neigungen, die in mir ein starkes Schamgefühl auslösen und sich oft wie ein selbstzerstörerischer Drang anfühlen.
Im Gegensatz zum aktuellen mainstream bin ich NICHT der Auffassung, jede Form der Sexualität sei schon ok und gesund, wenn sie nur einvernehmlich stattfindet. Es gibt sexuelle Praktiken und Szenarien, die ganz klar der Selbstverletzung dienen und die gefährlich sind. Sie sind Symptome eines grundlegenden Selbstwertproblems. Sie sind auch Ventile des Unterbewussten. Schlimm ist es, wenn man dann an schlechte Menschen gerät, die diese Unterwürfigkeit für sich ausnutzen.
Es ist gut, dass du weißt, wohin die Reise gehen soll und du SO nicht weitermachen willst.
Ich schäme mich dafür, aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte irgendwann einen Menschen lieben, eine Partnerin finden – aber ich weiß nicht, wie, wenn meine Sexualität so eng mit Schmerz, Abwertung und Kontrollverlust verknüpft ist.
Wenn du mit dir ausgesöhnt bist, wird die Abhängigkeit von Bestrafungen und Erniedrigungen aufhören.
Meine größte Angst:
Dass ich nie eine echte Beziehung führen kann, nie normale Zärtlichkeit oder Nähe erlebe – und dass meine Sexualität, meine Phobien und meine Isolation mein Leben vollständig bestimmen werden.
Hinter dieser grauen Mauer aus Verzweiflung und Isolation wohnt ein Mann, der genau weiß, was er eigentlich braucht und will. Daher wirst du diese Mauer irgendwann zerstören.
Die Phobien sind Symptome der Angst. Schwindet die Angst, schwinden die Symptome.
Verzichte auf pornografisches Material, welches deine sexuelle Schieflage anstachelt und füttert. Lass dir nicht einreden, dass sei "ganz normal und sicher irgendwie erfüllend", denn du leidest darunter.
Konzentriere dich auf die Bereiche, die gut laufen. Es ist super, dass du beruflich erfolgreich bist. Du könntest dich bezüglich der sozialen Isolation einer Gruppe anschließen. Vielleicht eine Selbsthilfegruppe, vielleicht ein Kurs, in dem man etwas zusammen mit anderen gestaltet. Suche dir KEINE anderen Menschen, die ebenfalls "deviant" sind, bestärke dies Fixierung keinesfalls.
Du scheinst ein interessanter, sympathischer junger Mann zu sein, der mit Ende 20 klar formulieren kann, wohin er will. das ist nicht allen gegeben.
Wie kann man sein Leben an diesem Punkt noch umdrehen?
Wie schafft man es, wieder Halt zu finden, wenn man gleichzeitig so viele Probleme und so viel Scham in sich trägt?
Und wie lernt man eine gesunde Sexualität, wenn der eigene Kompass so in Richtung Selbstabwertung gezogen ist?
Viele gute Fragen. Du kannst dein Leben "umdrehen", indem du andere Dinge ausprobierst Suche Halt in den Bereichen deines Lebens, die gut laufen. Erweitere diese. Kannst du deine Zärtlichkeit verschenken? Hast du eine Katze, einen Hund?
Die gesunde Sexualität kann dann ans Licht kommen, wenn du ein anderes Selbstbild gewinnst. Solange du dich wertlos und schlecht findest, wirst du dich erniedrigen (lassen) und dich schämen.
Setze immer dann, wenn die Erniedrigungsmaschinerie sich in Gang setzt, ein Stopp. Du kennst die Mechanismen, du kannst sie unterbrechen.
Ich gehe davon aus, dass deine Sexualität in deiner Therapie nicht thematisiert wird. Stimmt das?
Es ist schwer, von außen verstanden zu werden, weil dir an allen Ecken entgegengerufen wird, es sei "ganz normal", wenn man sich bespucken, beleidigen und schlagen lässt zwecks sexueller Erregung. Ich sehe das ganz entschieden nicht so. Hast du dich mal mit der Lektüre Freuds beschäftigt?
Kurzum: Du bist im genau richtigen Alter, um jetzt die Weichen neu zu stellen.
Wenn du spürst, dass du in destruktiven Gedanken zu versinken drohst, dann konstruiere dir gedanklich ein Leben, wie du es gerne hättest. Ganz konkret. Imaginiere die passende Partnerin, ein schönes Ambiente, Dinge, die ihr unternehmen könnt.
Aber auch gesellschaftlich und von vielen Frauen wird von mir ja eigentlich etwas anderes erwartet als Mann.
Es geht einzig darum, was DU von dir erwarten magst.

Wann möchtest du ausziehen?
 
Ich schließe mich den Vorschreibern an. Wenn deine Therapie keine Fortschritte/Veränderung bewirkt, ist es nicht die richtige Therapie oder aber der falsche Therapeut. Es kann auch an deiner Mitarbeit liegen, dass keine Fortschritte zu verzeichnen sind. Das können wir hier nicht beurteilen.

Wenn du etwas verändern willst, sehe ich die Therapie und das Wohnen bei den Eltern als zwei große Hauptthemen an, die du vordringlich ändern solltest. Du bist finanziell unabhängig, kannst dir also eine Wohnung suchen, um deinen Weg unbeeinflusst von deinen konservativen Eltern zu gehen.

Um die richtige Therapieform zu finden, kannst du dich auch an deinen Arzt, an deine Krankenkasse oder die Servicestelle der kassenärztlichen Vereinigung wenden.

Dann muss ich wohl damit leben...
Nein, musst du dich. Du bist jung genug, um noch vieles zu bearbeiten und zu deinem Wohl zu verändern. Du musst es aber auch wollen.
 
Hallo @Hopeless Desire ,

als ich deinen Eingangsbeitrag gelesen habe, dachte ich auch gleich an Therapie, beim weiterlesen konnte ich aber auch gut nachvollziehen, dass es für dich sehr schwierig ist, von der Therapie zu profitieren (ich fände total logisch, wenn du dich auch in der Therapie blockiert fühlst, wieso sollte es dort anders sein?).
Je nach Lebensgeschichte kann es so, so schwer sein, sich "richtig" auf Therapie einzulassen. Das kann damit zu tun haben, dass Therapeut oder Therapieform nicht passen, es kann aber auch ein viel tiefergehendes Thema sein.

Ich habe auch schon sehr viel Therapie gemacht, richtig einlassen konnte ich mich erst einmal und dann war es auch gut und hilfreich. Bei den anderen war ich nur mit dem Kopf dabei, emotional aber nicht wirklich anwesend (das meine ich mit richtig einlassen). Ich habe dann erzählt, mich mit Worten auch sehr geöffnet, aber gefühlt habe ich nicht viel dabei außer vielleicht Anspannung und sozialen Stress durch die Therapiesituation.
Ich glaube, es ist manchmal auch sehr schwer, das bewusst zu beeinflussen, zumindest ich schaffe das nicht. Helfen kann aber, das transparent zu machen und den Fokus in der Therapie erstmal genau darauf zu legen, also auf die Therapie an sich und die Schwierigkeiten, die dort auftreten (denn in der Regel zeigt sich in der Therapie das selbe wie auch in anderen Bereichen des Lebens).

Vielleicht findest du dich darin aber auch gar nicht wieder und dein Thema ist ein ganz anderes.
 
Zu meinen Phobien:
Ich kämpfe seit meiner frühen Jugend mit
– Emetophobie (starke Angst vorm Erbrechen)
Es gibt speziell Kliniken, die auf Angststörungen und auch Emetophobie spezialisiert sind,
vielleicht solltest du es noch einmal mit einem Klinikaufenthalt probieren?
Du hattest in deinem anderen Thread geschrieben, dass du schon in einer Klinik warst,
aber vielleicht war es nicht die richtige. Gerade bei Angststörungen ist es wichtig, dass du
dich verstanden, angenommen und geborgen fühlst...

Ich würde dir raten,dich erst um deine Gesundheit zu kümmern. Erst dann, wenn du
stabiler bist, kannst du alles weitere angehen, es wird dir dann auch leichter fallen dich zu entscheiden.
Ich wünsche dir viel Kraft für alles.
 

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