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Schwierigkeit, passende Mitarbeiter zu finden

eternalsummer

Aktives Mitglied
Es gibt doch nicht umsonst immer mehr Firmen, die sagen "spar dir das Anschreiben, schick uns einfach Lebenslauf und ggf. noch Zeugnisse, wir melden uns dann".
🤩Wo gibt es die bzw in welcher Branche?? Im kaufmännischen Bereich habe ich das noch nirgends gesehen. Wie mich Anschreiben annerven....wie das Personaler erst nerven muss, immer diese gekünstelten Anschreiben zu lesen, in denen sich jeder als die eierlegende Wollmilchsau darstellt ...
 
D

Die Katze

Gast
🤩Wo gibt es die bzw in welcher Branche?? Im kaufmännischen Bereich habe ich das noch nirgends gesehen. Wie mich Anschreiben annerven....wie das Personaler erst nerven muss, immer diese gekünstelten Anschreiben zu lesen, in denen sich jeder als die eierlegende Wollmilchsau darstellt ...
Ich habe sowas bei Nebenjobs bzw. Minijobs gesehen, also bei Tätigkeiten, bei den du höchstens zwei Tage die Woche für je paar Stunden arbeitest. Solche Stellen wollen wiederum einen Probearbeitstag.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
🤩Wo gibt es die bzw in welcher Branche?? Im kaufmännischen Bereich habe ich das noch nirgends gesehen. Wie mich Anschreiben annerven....wie das Personaler erst nerven muss, immer diese gekünstelten Anschreiben zu lesen, in denen sich jeder als die eierlegende Wollmilchsau darstellt ...

😉
 

Werniman

Mitglied
Also ein IQ-Test ist mir im Bewerbungsverfahren noch nirgendwo begegnet, zumindest kein wirklich umfangreicher. Ich würde das auch als Beleidigung empfinden,wenn ich in dem Beruf, für den jemand gesucht wird, auch einen Berufsabschluß in der Tasche habe. Irgendwelche Eignungstests (die u.U. auch 2-3 Fragen haben können,die man eher in einem IQ-Test vermuten würde), gibts schon öfters. Aber auch hier sollten Firmen die Kirche im Dorf lassen und sich auf "branchenübliche" Kenntnisse beschränken und nicht erwarten, dass der Bewerber sich auch bereits 1a mit Software auskennt, die vielleicht eine Eigenentwicklung der Firma ist und die daher kein Außenstehender kennen kann.

Und wenn schon Eignungstests, sollten sich diese auf Sachen beschränken, die tatsächlich relevant für die Tätigkeit sind. Ich hab mal einen "Informationstag" bei einem bundesweit tätigen Softwarehaus mitgemacht, die Leute für ihren 2nd-Level-Support suchten. Da wurde man 7h lang mit Selbstbeweihräucherung der Firma gequält..Geschichte der Firma, welche Tätigkeitsfelder es gibt usw. Dann wurde das Ticketsystem mittels Beamer in 40cm Bildgröße an die Wand geworfen, aber man merkte den beiden Firmenvertretern an, dass sie nicht damit arbeiteten...wildes sinnloses Geklicke, was sowieso keiner mehr erkennen konnte, der weiter als 2m entfernt saß. Am Nachmittag gabs dann eine "Eignungstest". Da wurde man aber nicht auf fachliche Eignung getestet, sondern irgendwelche dämlichen Fragen gestellt, die keinen interessieren. Etwa wie hoch der Jahresumsatz der Münchner Filiale ist. Oder wie hoch der Frauenanteil in der Filiale Solingen ist, wann zuletzt der Filialleiter der Stuttgarter Filiale gewechselt hat usw.. Wen interessiert sowas ?
 
D

Die Katze

Gast
Ich hab mal einen "Informationstag" bei einem bundesweit tätigen Softwarehaus mitgemacht, die Leute für ihren 2nd-Level-Support suchten. Da wurde man 7h lang mit Selbstbeweihräucherung der Firma gequält..Geschichte der Firma, welche Tätigkeitsfelder es gibt usw. Dann wurde das Ticketsystem mittels Beamer in 40cm Bildgröße an die Wand geworfen, aber man merkte den beiden Firmenvertretern an, dass sie nicht damit arbeiteten...wildes sinnloses Geklicke, was sowieso keiner mehr erkennen konnte, der weiter als 2m entfernt saß. Am Nachmittag gabs dann eine "Eignungstest". Da wurde man aber nicht auf fachliche Eignung getestet, sondern irgendwelche dämlichen Fragen gestellt, die keinen interessieren. Etwa wie hoch der Jahresumsatz der Münchner Filiale ist. Oder wie hoch der Frauenanteil in der Filiale Solingen ist, wann zuletzt der Filialleiter der Stuttgarter Filiale gewechselt hat usw.. Wen interessiert sowas ?
Einen solchen Informationstag hatte ich auch bei einer sogar sehr bekannten Firma gehabt. Beruf war Chemiker. Selbstbeweihreicherung der Firma so wie ein Eignungstest, der lediglich nur abfragte, ob man schön sich alles gemerkt hat von der Präsentation.

Der Höhepunkt war dann, dass man von uns verlangte in Gruppen aus Zeitungspapier und Tesafilm eine Brücke zu basteln, der ein Stapel Bücher halten sollte. Was diese Fünftklässler Bastelstunde mit der Tätigkeit eines Chemikers zu tun haben soll, wissen nur die Götter.

Das Vorstellungsgespräch war 0815, bei dem der Arbeitgeber desinteressiert mich fragte, warum man ausgerechnet mich nehmen sollte.

Ich war am Ende so genervt, dass ich irgendwas gesagt habe und nicht nur froh war, dass es vorbei ist, sondern dass ich auch nicht genommen wurde.
 
T

Tobias EA

Gast
Also gegen einen Online-Test habe ich überhaupt nichts. Auch nicht, wenn dabei mein Intelligenzquotient herausgefiltert wird.
Ich kann es bequem online erledigen und nicht in einer Bewerberrunde unter 30 Leuten.
Was ich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind Assesment Center. Da bekomme ich Blutdruck, wenn ich nur an diese Zirkusveranstaltung denke.
Bei meiner letzten Teilnahme für eine interne Bewerbung auf eine Stelle als Niederlassungsleiter vor etwa 3 Jahren, war im Gremium einer extern beauftragten Agentur ein Diplom Biologe, eine Diplom Psychologin und ein Doktor der Mathematik, um mich als Führungskraft zu beurteilen.
Die Bewertung fiel natürlich negativ aus und man gab Hilfestellungen, wo man genau wusste, dass die 3 Komparsen in der Praxis keinerlei Berührungspunkte hatten.

Bei meinem letzten Online Vorstellungsgespräch bei einer anderen Firma teilte man mir mit, dass man sich noch einmal persönlich treffen möchte und dann am dritten Punkz auch ein AC stattfinden wird.
Da war bei mir sofort der Entschluss gefasst und ich beendete das Verfahren.
2 Tage Urlaub zusätzlich opfern und wieder so eine Schauderveranstaltung. NO, THANKS.
 
E

ErsguterJunge2

Gast
Naja, als berufserfahrener Akademiker bin ich bei so einem Test auch sofort weg. Mehrere Jahre erfolgreich im Berufsleben und dann muss ich auf einmal Zahlenreihen fortsetzen, damit ihr mich überhaupt einladet?
Habe letztens auch einem Unternehmen abgesagt, das 3 Vorstellungsgespräche führen wollte. Keine Zeit für solche Spielchen. Dann nehme ich halt eins der anderen Angebote.
 

Werniman

Mitglied
Habe letztens auch einem Unternehmen abgesagt, das 3 Vorstellungsgespräche führen wollte. Keine Zeit für solche Spielchen. Dann nehme ich halt eins der anderen Angebote.
Mehrere Vorstellungsgesprächrunden...das kommt mir bekannt vor. Ein Unternehmen für Medizinbedarf in unserem Landkreis hat mal einen Systemadmin gesucht, woraufhin ich mich beworben habe. Es sollten erst 3 Runden Vorstellungsgespräche kommen, dann noch ein Assessmentcenter. Ich habe allerdings schon bei Runde 2 gestreikt. Die Firma war einige Jahre vorher von einem amerikanischen Konzern übernommen worden, die dem deutschen Ableger die amerikanischen Methoden hinsichtlich Personalpolitik übergestülpt hatten. Die erste Runde sah so aus,dass man mit dem Personalchef und dem Chef der Personalabteilung ein Vorstellungsgespräch hatte. Das war noch ok und wohl in den meisten Firmen diejenigen, die das Sagen oben, ob jemand eingestellt wird oder nicht. .
Dann sollte ein weiteres Vorstellungsgespräch mit insgesamt 6 Teilnehmern + mir stattfinden. Geplante Dauer: 2,5h als Fachgespräch (!)...und zwar auf Englisch, weil der amerikanische Mutterkonzern auch mitreden wollte und jemand aus Chicago zugeschaltet werden sollte. Das waren gleich 3 Sachen, die bei mir gar nicht gut ankommen, denn ich hasse es, irgendwo im Mittelpunkt zu stehen..da werde ich zum hypernervösen Nervenbündel, wenn mir soviele Leute gegenübersitzen und ich im Mittelpunkt stehe. Dann noch als Fachgespräch, was im IT-Bereich alles Mögliche bedeuten kann. Und als Krönung das ganze noch auf Englisch. Nun, ich kann Englisch zwar problemlos lesen und schreiben, auch das verstehen klappt ganz gut, aber mit dem Sprechen habe ich mich echt gestritten. Besonders dann wenn ich weiß, dass mein Gegenüber Deutsch spricht, hat mein Kopf so eine Art "Sperre", Englisch zu reden. Das Ende vom Lied: ich war an dem Vormittag derart nervös, dass 2x der Notarzt anrücken und mir Beruhigungsmittel verpassen musste. Ich hab das Gespräch dann kurzfristig abgesagt, weil ich keinen Bock hatte, vor versammelter Mannschaft einen Herzanfall vor Aufregung zu bekommen.
Im Anschluss habe ich dann eher beiläufig erfahren, dass dieses Procedere bei denen inzwischen in JEDEM Job innerhalb der Firma üblich ist. Ist bestimmt spaßig, wenn sich da jemand als Putzfrau bewirbt und ein Fachgespräch auf Englisch führen soll. Will sagen: Logik in dem Laden wurde offenbar ausgeschaltet und durch vorgefertigte einheitliche Vorgehensweisen ersetzt...auch wenn es blödsinnig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Excel ist ein mächtiges Programm und von Abteilung zu Abteilung sowie von Unternehmen zu Unternehmen sind die Anforderung unterschiedlich.
Manche ältere Arbeitskollegen freuen sich, wenn sie überhaupt Excel öffnen können.
echt, ist das immer noch so?
ich habe Anfang der 90iger (!!!), mit Anfang/Mitte 20,
in der Logistik gearbeitet, da war für uns Excel schon total normal. ....
 

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