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Psychische Erkrankung als Charakterschwäche

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...... persönliche Verantwortung aus den Augen verliert, und durch eine ausufernde Pathologiesierung ersetzt. Auf diese Art und Weise erhalten dann z.B maß- und rücksichtslose Menschen die "Absolution", weil sie z.B unter dem Borderlinesyndrom leiden.

Rückblickend möchte ich feststellen, dass etliche der persönlichkeitsgestörten Menschen, die mir im Lauf meines Lebens begegnet sind, und die mir in vielen Fällen wirklich geschadet haben, M.E charakterschwache und sogar böse Menschen waren.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung zustimmen
 
Warum wird hier überhaupt ein Zusammenhang zwischen Charakter und psychischer Erkrankung hergestellt? Weder ist man pauschal böse oder schwach noch gut oder stark, wenn man darunter leidet. Es ist eine Erkrankung und behandlungsbedürftig, wie eine Grippe oder Durchfall.

Das was hier von einigen gemacht wird, ist meiner Meinung nach ein nicht ungefährlicher Versuch Menschen in gewisse Schubladen zu stecken. Was man damit anrichten kann, besonders bei labilen Mitlesern und Mitdiskutierern, scheint euch offenbar egal zu sein oder ihr denkt einfach nicht so weit. :mad:

Von mir aus kann man diesen elendigen Thread endlich mal schließen, damit dieser pseudowissenschaftliche Pauschalisierungswahnsinn auf Kosten psychisch Kranker ein Ende nimmt.
 
Warum wird hier überhaupt ein Zusammenhang zwischen Charakter und psychischer Erkrankung hergestellt? Weder ist man pauschal böse oder schwach noch gut oder stark, wenn man darunter leidet. Es ist eine Erkrankung und behandlungsbedürftig, wie eine Grippe oder Durchfall.

Das was hier von einigen gemacht wird, ist meiner Meinung nach ein nicht ungefährlicher Versuch Menschen in gewisse Schubladen zu stecken. Was man damit anrichten kann, besonders bei labilen Mitlesern und Mitdiskutierern, scheint euch offenbar egal zu sein oder ihr denkt einfach nicht so weit. :mad:
[...]
Sehe ich auch so.
Ergänzend möchte ich noch sagen:
Eine Erkrankung, egal welche, ist eine Erklärung aber keine generelle Entschuldigung und/oder Freischein. Und ich finde das muß auch ein Betroffener irgendwann einsehen. Dann kann man auch in den zielführenden Dialog kommen. Drüber reden soll ja helfen.

Dann haben wir noch Jene, die mit psychischen Erkrankungen nicht umgehen können, einfach weil sie es nicht können. Fehlende Emphatie kann einer der Gründe dafür sein. Hat nun mal nicht jeder so viel wie es gerade braucht. Ich finde nicht das man das jemanden vorwerfen kann.

Ansonst kann ein schlechter Charakter auch eine psych. Störung verursachen. Bspw. in eine Partnerschaft.
Jemand der seine Opferrolle genießt oder gar damit manipulliert, wird irgendwann feststellen, dass diese permanente Mitleidsschiene - einsam macht. Ist nun mal so.
 
Warum wird hier überhaupt ein Zusammenhang zwischen Charakter und psychischer Erkrankung hergestellt? Weder ist man pauschal böse oder schwach noch gut oder stark, wenn man darunter leidet. Es ist eine Erkrankung und behandlungsbedürftig, wie eine Grippe oder Durchfall.

Die Ausgangsfrage hier war doch, ob eine psychische Erkrankung als Charakterschwäche auslegen sei.
Meine Anmerkung dazu war, dass ich es umgekehrt als treffender empfinde und ich schrieb in Folge dessen:

"Einem schwachen Charakter liegt immer eine psychischen Erkrankung zugrunde.
Aber nicht jeder psychisch Kranke hat einen schwachen Charakter und nicht jeder starke Charakter ist psychisch gesund. "

Hältst Du diese Aussage für gefährlich oder diskriminierend oder in unzulässiger Weise klassifizierend - oder worin siehst Du ein Problem ?
 
Die Ausgangsfrage hier war doch, ob eine psychische Erkrankung als Charakterschwäche auslegen sei.
Meine Anmerkung dazu war, dass ich es umgekehrt als treffender empfinde und ich schrieb in Folge dessen:

"Einem schwachen Charakter liegt immer eine psychischen Erkrankung zugrunde.
Aber nicht jeder psychisch Kranke hat einen schwachen Charakter und nicht jeder starke Charakter ist psychisch gesund. "

Hältst Du diese Aussage für gefährlich oder diskriminierend oder in unzulässiger Weise klassifizierend - oder worin siehst Du ein Problem ?

Nein. Aber den ganzen pseudowissenschaftlichen Rest den du und deine "Kollegen" hier geschrieben haben. ich beteilige mich jetzt jedenfalls nicht mehr an dieser völlig überflüssigen Diskussion.
 
Es geht doch wirklich oftmals nur um Krieg, ums Kriegen: im Schulsport eine Medaille kriegen, einen guten Schulabschluss kriegen, eine Lehrstelle kriegen, einen Studienplatz kriegen, einen Job kriegen, einen guten Partner kriegen, Kinder kriegen, einen guten Parkplatz kriegen, Recht kriegen ..... der "Erfolg" unserer Spezies, beruht auf Krieg und die damit einhergehende Gewalt.

Das Wort kriegen hat schon längst nichts mehr mit dem Wort Krieg zu tun. Es ist lediglich ein anderes Wort für bekommen/erhalten. Man kriegt ja schließlich auch Dinge geschenkt oder man kriegt eine Erkältung. Das was du dir da zusammengebastelt hast ist ziemlicher Quatsch.

"Einem schwachen Charakter liegt immer eine psychischen Erkrankung zugrunde.
Aber nicht jeder psychisch Kranke hat einen schwachen Charakter und nicht jeder starke Charakter ist psychisch gesund. "

Hältst Du diese Aussage für gefährlich oder diskriminierend oder in unzulässiger Weise klassifizierend - oder worin siehst Du ein Problem ?

Die Aussage ist so einfach nicht wahr. Nur weil Jemand keine oder kaum Disziplin hat hat er noch lange keine psychische Erkrankung. Nur als Beispiel.
Mal ganz abgesehen davon, der zweite Teil ist einfach nur doppelt gemoppelt.
 
"Einem schwachen Charakter liegt immer eine psychischen Erkrankung zugrunde.
Aber nicht jeder psychisch Kranke hat einen schwachen Charakter und nicht jeder starke Charakter ist psychisch gesund. "

Ob einem schwachen Charakter immer eine psychische Erkrankung zugrunde liegt glaub ich nicht.

Die Frage ist, was alles unter schwachem Charakter gemeint ist.
 
Ist ein Schuldiger, oder z.B. ein Raffsüchtiger nicht eher Charakterschwach?
Wer ist denn eigentlich... nicht... Charakterschwach,
außer den Toten?

Bitte melde Dich.🙂
Ich. Also ich erkläre mich als solcher. 😛 Dich gleich mit. 🙂 Und nu? 😀

Ürigens haben selbst die Toten einen Charakter. Braucht man nur die Angehörigen zu fragen. 😉

---

Eine psychische Erkrankung als Charakterschwäche zu interpretieren, ist totaler Unsinn. Wenn jemand an den Folgen von Gewalt leidet die man ihr/ihm angetan hat, ist man dann selber Schuld, weil Charakterschwach? Sicher nicht. Dann mit Sicherheit der/die Täter/in. Bei Mobbing genauso. Usw. usw. usw. usf.
 
Ist nicht von mir, nur eine Auswertung von dem, was ich früher oft von einigen Menschen hörte. Das ist der Rückschluss
Nur die Menschen, die eine psychische Krankheit bestätigt bekommen, weil sie in Behandlung gehen, weil sie mit etwas oder mit vielem allein nicht fertig werden sind charakterschwach!

Denn wer nicht in Behandlung geht, bekommt keine Diagnose....

Wer aber sich aber Unterstützung holt ist einfach zu schwach zu labil sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und ist schon deshalb, gerade auch in den Augen von Menschen (die oft selbst verletzt wurden), die für die Verletzungen sorgten, eigentlich lebendsuntüchtig....

Charakter und psychische Störungen, sollten getrennt betrachtet werden.

Psychische Störungen, so weiß man heute sind auch oft körperlich nachweißbar.
1. weil viel mehr die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist/Seele untersucht wurde
2. weil es inzwischen Untersuchungsmöglichkeiten gibt, die es früher nicht gab. So können Veränderungen im Gehirn nachgewiesen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese tatsächlich durch traumatische Erlebnisse verursacht werden.
Körper und Seele sind sehr viel mehr miteinander verbunden, als noch vor wenigen Jahrzehnten angenommen wurde. Doch gibt es schon zu Urzeiten Völker, die dieses Wissen zur Heilung von Krankheiten nutzten, nicht nur psychischer Art.
Auch heute wird es oft genutzt.
Doch Charakterschwäche und Charakterstärke sind nicht unbedingt an psychische Störungen gekoppelt. Vielleicht werden sie hier und da verstärkt oder geschwächt, vielleicht aber ist dies auch nur eine Reaktion auf die Umwelt.

Bin ich Charakterschwach?
Wenn ich darüber nachdenke, dann muss ich es überwiegend verneinen.
Ich habe mich gegen Menschen gestellt, ja. So geschrieben könnte es eine Charakterschwäche sein, weil ich Menschen angegriffen habe. Doch warum? Ich habe mit dem mich gegen bestimmte Menschen zu stellen, sie anzugreifen, andere Menschen/Kinder, die körperlich nicht in der Lage wären sich selbst zu schützen, verteidigt. Dies aber würde ich eher als Charakterstark bezeichnen. Da die Menschen gegen die ich mich stellte größer und älter waren....

Bin ich Charakterschwach, weil ich mich trotz dieser Stärke Unterstützung hole, dort wo ich sie brauche, weil mein Leben durch viele sehr negative Erfahrungen mehr als anstrengend ist und ich das Gefühl habe, ich möchte nicht immer nur kämpfen, ich möchte die Gewalt verarbeiten, die ich Angst hatte vielleicht eines Tages weiter zu geben, so wie es mir eingetrichtert wurde. Das ein Mensch der erwachsen ist, gar nicht anders kann als so zu handeln?
Nein er kann anders.

Unterstützung holen ist das Charakterschwach? Weil so habe ich es oft gehört. Ich denke nein. Denn es gehört sehr viel Mut dazu sich Unterstützung zu holen. Sich den ganzen Scheiß zu stellen.

Viele, die hier in diesem Forum sind, wissen es aus eigener Erfahrung.

Heißt dies aber ein Mensch ist Charakterschwach, wenn er sich keine Unterstützung holt?
Ich denke nicht, weil hat er nur deshalb eine schwachen oder starken Charakter? Nein.

Was heißt denn schwacher Charakter oder starker Charakter?
Schwacher Charakter, könnte es sein etwas tun obwohl ich selbst es nicht will, ein anderer von mir verlangt und ich tue es?
Könnte es sein, sich gegen Schwache zu wenden und bei starken sich zu ducken, ihnen zu geben, was immer sie wollen?
Sich nach dem Wind zurichten, je nachdem wo er herkommt, wo er hingeht, diese Richtung unabhängig von eigenen Zielen zu gehen?
Oder kommt da noch die Komponente hinzu, wird jemand schwächeres dabei verletzt?

Gedanken, doch wo ist da bei Charakter eine psychische Störung/Krankheit zu betrachten?
 
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