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Psychische Erkrankung als Charakterschwäche

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Der Blick hinter die offen geschrieben Worte! 😉

Nein!
Ich kann Dir versichern, dass hinter meinen Worten Nichts lauert, was den Worten nicht entspricht.

Es ist lediglich die Summe Deiner inneren Qualitäten die Dich dazu bewegt meine Worte derart zu interpretieren dass Du sie als Angriff auf Deine Person empfinden musst.
 
Ich schrieb, dass es schon hinreichend Betriebsanleitungen zum Menschsein gäbe, nicht dass ich der Meinung sei, dass darin hinreichende Anleitungen zum Menschsein zu finden wären.

Der Krieg ist, wenn wir die Menschheitsgeschichte mal betrachten, offensichtlich ein fester Bestandteil des Menschseins.
Es geht doch wirklich oftmals nur um Krieg, ums Kriegen: im Schulsport eine Medaille kriegen, einen guten Schulabschluss kriegen, eine Lehrstelle kriegen, einen Studienplatz kriegen, einen Job kriegen, einen guten Partner kriegen, Kinder kriegen, einen guten Parkplatz kriegen, Recht kriegen ..... der "Erfolg" unserer Spezies, beruht auf Krieg und die damit einhergehende Gewalt.
Ein knappes Menschenalter ohne Krieg in unserem Land ist lediglich dem Umstand zu verdanken, dass der Krieg ohne offen sichtbare Gewalt in den letzten Jahrzehnten den global Playern eine fettere Beute einbrachte.

Nein, ein Roboter ist der Mensch nicht und selbstverständlich hat jeder Mensch mal Angst und Lust und Wut .... und gerade weil wir keine Roboter sind, geht halt auch jeder Mensch ganz individuell mit solchen inneren Bewegungen um - je nachdem, wie das Sammelsurium der inneren Qualitäten halt aus welchen Gründen auch immer nun mal beschaffen ist..... und ein schwacher Charakter geht nun mal anders mit seinen Potentialen um, als ein starker Charakter - und darin sehe ich weder Urteil, noch Wertung.

Oder um es mal ganz reduziert auszudrücken: Es ist einfach so.

Aha weil du das sagst, ist es einfach so. Na dann...

Was genau meinst du denn mit diesen "inneren Qualitäten"? Das will mir nicht so recht einleuchten.
 
Wer hier wirklich eine (Charakter)Schwäche hat, nun ja....
Ich mach mir das ganz einfach.
Wer meine psychische Erkrankung als charakterisierend darstellt bzw. als Charakterristikum sieht, der kann mich mal kreuzweise am Popesdingens ... Das ist zu 100% eine charaktersistische Eigenschaft von mir. Äätsch 😛 😀
 
Fakten? 😛🙂

Aleine dieser lustige Katalog, in dem jeder Big Mac zu therapieren ist, liefert genügend. 😉
 
Ein psychisch Kranker kann gleichzeitig auch einen guten Charakter haben.

Gut möglich, dass eine psychische Erkrankung den guten Charakter noch verstärkt.


Das ist ja wünschenswert so!

Aber im umgekehrten Fall ist die Umgebung des psychisch Kranken durch seinen schlechten Charakter noch stärker betroffen, als allein schon mit seiner Krankheit. Und das kann dann zum Horrorszenario werden für Familie und andere, wenn auch ein schlechter Charakter seine Auswirkungen hat.






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Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil ich voll hinter Kohuts Konzept des "positiven Narzissmus " stehe, finde ich,dass die junge Zunft der Psychotherapie, und die von ihr betreuten Klienten, in etlichen Fällen, anstatt an den Ursachen von Persönlichkeitsstörungen, die eben nicht nur umweltbedingt sind, zu arbeiten, persönliche Verantwortung aus den Augen verliert, und durch eine ausufernde Pathologiesierung ersetzt. Auf diese Art und Weise erhalten dann z.B maß- und rücksichtslose Menschen die "Absolution", weil sie z.B unter dem Borderlinesyndrom leiden.Arrogante, gierige und egoistische Menschen werden mit "narrzistischer Persönlichkeitsstörung" entschuldigt, und skrupellos Gewalttätigen wird eben mal eine "Impulskontrollstörung" attestiert, die dann belegen soll, dass der Mensch halt einfach nicht anders handeln kann. Da es also weitgehend common sense zu sein scheint, dass ein gestörtes Selbstkonzept und charakterschwaches Verhalten in vielen Fällen krankheitsbedingt sind, und deshalb außerhalb der Selbstverantwortung stehen, sollte man/frau auch die Frage stellen dürfen in welchem Außmaß Menschen, die offenbar in vielen Lebenslagen nicht zu selbstverantwortlichem Handeln fähig sind, weitgehende Freiheiten einfordern dürfen, mit denen sie ja nach eigenen Angaben krankheitsbedingt gar nicht umgehen können.Rückblickend möchte ich feststellen, dass etliche der persönlichkeitsgestörten Menschen, die mir im Lauf meines Lebens begegnet sind, und die mir in vielen Fällen wirklich geschadet haben, M.E charakterschwache und sogar böse Menschen waren.
 
Aber im umgekehrten Fall ist die Umgebung des psychisch Kranken durch seinen schlechten Charakter noch stärker betroffen, als allein schon mit seiner Krankheit. Und das kann dann zum Horrorszenario werden für Familie und andere, wenn auch ein schlechter Charakter seine Auswirkungen hat.

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Noch schlimmer wirds wenn eine kriminelle Komponente hinzukommt.
 
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