Hallo,
mir geht’s besch*. Mit Mitte 40 zum ersten Mal eine Beziehung mit einer Frau, die ich wirklich liebe. Und ich dachte, dass sie mich auch liebt. Hat sie mir auch oft genug gesagt, bis vor kurzem noch. Dass sie sich von mir trennen will, hat sie dann spontan am Telefon entschieden. Grund: ich war gerade mies drauf.
Ich war überhaupt zu oft mies drauf, findet sie. Wenn ich mich aber mal so richtig elend gefühlt habe, was vielleicht alle zwei Monate vorkam, dann war das für sie immer gleich ein Anlass, mit dem Abbruch der Beziehung zu drohen. War jetzt überhaupt nicht so, dass ich meine Wut in irgendeiner Weise an ihr ausgelassen hätte. Ich habe mich nur von Dingen, die von mir nicht zu beeinflussen waren, zu sehr runterziehen lassen. Wahrscheinlich getriggert wegen irgendwelcher Kindheitserlebnisse. Da hätte man auch sagen können: ‚Du, ich kann mir das nicht länger anhören, reg dich erst mal ab, wir sprechen morgen.‘ Aber nichts da. Da erklärt man lieber die Liebe von jetzt auf gleich für beendet.
Was mir nicht aus dem Kopf geht, ist die Frage: Kann das wirklich Liebe gewesen sein? Gut, im Gegensatz zu mir kennt sie keine Probleme bzw. will sie nicht kennen. Wenn negative Gefühle aufzukommen drohen, wechselt sie entweder schnell das Thema, schneidet einem das Wort ab oder fängt an zu lachen. So nebenbei hat sie mir am Ende dann noch gesteckt, dass sie mir nicht vertrauen könne. Sie könne eh nur ganz wenigen Menschen vertrauen – ich vermute eher, niemandem. Was ich mir vorher schon anhören durfte, war, dass ich ja „nur Verlustängste“ hätte. Ich meine, wenn man liebt, hat man eventuell auch Verlustängste, oder verstehe ich da was falsch? Vor allem, wenn man von der Geliebten hin und wieder zu hören bekommt, dass so eine Liebe ja eh immer nur eine zeitweilige Angelegenheit sei. Und wenn man über Probleme nicht sprechen darf.
Was mir ebenfalls nicht aus dem Kopf geht: Vielleicht ist es wirklich so, Männer sollten mit ihrer Freundin nicht über Probleme sprechen. Frauen suchen nun mal einen Beschützer, auch wenn sie was Anderes behaupten. Und wenn der Mann Probleme hat, dann versagt er womöglich im Kampf gegen die Feinde bei der Verteidigung der Brut, also erlischt die "Liebe" zu ihm. Ich meine jetzt nicht Probleme bei der Klamottenauswahl oder so, sondern echte Probleme. Ist nach meiner Erfahrung der Normalfall, dass Frauen aggressiv reagieren, wenn man Probleme äußert. Also in Zukunft besser in mich hineinfressen. Ich frage mich nur, wozu ich dann eine Beziehung eingehen soll. Was mich ein wenig stutzig macht: In Foren wie diesem hört man ab und an von Frauen, die es sogar jahrelang mit einem depressiven Partner ausgehalten haben. Im echten Leben ist mir sowas leider noch nicht begegnet. Gibt's das wirklich?
mir geht’s besch*. Mit Mitte 40 zum ersten Mal eine Beziehung mit einer Frau, die ich wirklich liebe. Und ich dachte, dass sie mich auch liebt. Hat sie mir auch oft genug gesagt, bis vor kurzem noch. Dass sie sich von mir trennen will, hat sie dann spontan am Telefon entschieden. Grund: ich war gerade mies drauf.
Ich war überhaupt zu oft mies drauf, findet sie. Wenn ich mich aber mal so richtig elend gefühlt habe, was vielleicht alle zwei Monate vorkam, dann war das für sie immer gleich ein Anlass, mit dem Abbruch der Beziehung zu drohen. War jetzt überhaupt nicht so, dass ich meine Wut in irgendeiner Weise an ihr ausgelassen hätte. Ich habe mich nur von Dingen, die von mir nicht zu beeinflussen waren, zu sehr runterziehen lassen. Wahrscheinlich getriggert wegen irgendwelcher Kindheitserlebnisse. Da hätte man auch sagen können: ‚Du, ich kann mir das nicht länger anhören, reg dich erst mal ab, wir sprechen morgen.‘ Aber nichts da. Da erklärt man lieber die Liebe von jetzt auf gleich für beendet.
Was mir nicht aus dem Kopf geht, ist die Frage: Kann das wirklich Liebe gewesen sein? Gut, im Gegensatz zu mir kennt sie keine Probleme bzw. will sie nicht kennen. Wenn negative Gefühle aufzukommen drohen, wechselt sie entweder schnell das Thema, schneidet einem das Wort ab oder fängt an zu lachen. So nebenbei hat sie mir am Ende dann noch gesteckt, dass sie mir nicht vertrauen könne. Sie könne eh nur ganz wenigen Menschen vertrauen – ich vermute eher, niemandem. Was ich mir vorher schon anhören durfte, war, dass ich ja „nur Verlustängste“ hätte. Ich meine, wenn man liebt, hat man eventuell auch Verlustängste, oder verstehe ich da was falsch? Vor allem, wenn man von der Geliebten hin und wieder zu hören bekommt, dass so eine Liebe ja eh immer nur eine zeitweilige Angelegenheit sei. Und wenn man über Probleme nicht sprechen darf.
Was mir ebenfalls nicht aus dem Kopf geht: Vielleicht ist es wirklich so, Männer sollten mit ihrer Freundin nicht über Probleme sprechen. Frauen suchen nun mal einen Beschützer, auch wenn sie was Anderes behaupten. Und wenn der Mann Probleme hat, dann versagt er womöglich im Kampf gegen die Feinde bei der Verteidigung der Brut, also erlischt die "Liebe" zu ihm. Ich meine jetzt nicht Probleme bei der Klamottenauswahl oder so, sondern echte Probleme. Ist nach meiner Erfahrung der Normalfall, dass Frauen aggressiv reagieren, wenn man Probleme äußert. Also in Zukunft besser in mich hineinfressen. Ich frage mich nur, wozu ich dann eine Beziehung eingehen soll. Was mich ein wenig stutzig macht: In Foren wie diesem hört man ab und an von Frauen, die es sogar jahrelang mit einem depressiven Partner ausgehalten haben. Im echten Leben ist mir sowas leider noch nicht begegnet. Gibt's das wirklich?