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Probleme äußern verboten

Du hattest jetzt mit 40 die erste Beziehung. Unterm Strich: Du hast schlichtweg noch überhaupt keine Erfahrungen mit Frauen und Partnerschaft, schließt aber jetzt aus einem Einzelfall ein allgemeingültiges Fazit.

Ich sage Dir, das was Du hier schreibst, ist völliger Blödsinn.
Das mag vielleicht auf diese eine Person zutreffen, vielleicht ist sie wirkich so wie Du behauptest, aber im Allgemeinen ist das totaler Quatsch.

Natürlich darf man Probleme äußern. In einer funktionierenden Partnerschaft ist das sogar unabwendbar und nötig.
Und in einer Beziehung, in der beide Parteien gut zusammenpassen und harmonieren, wenn der Partner schlichtweg als Partner taugt, dann funktioniert das auch.

Dein Thread ist, denke ich, nur eine Trotzreaktion aufgrund dieses Einzelfalles.
Schluck den Brocken runter, verdau es und mach Dir vielleicht auch mal ein bisschen Gedanken darüber, aus welchem Grund vielleicht auch Du zu dem Ende der Beziehung beigetragen hast.
Und dann, es gibt auch noch andere Frauen auf diesem Planeten, also beginne das Spiel von Neuem bis Du eine Frau findest, die zu Dir passt.
 
Hast du auf die gleiche Art mit deiner Freundin versucht deine Innenwelt zu teilen?
Nein. So etwas war selten ein Thema. Und wenn, dann gab es da keine Meinungsverschiedenheiten. Ich mag z.B. keine Frauen vom Typ Tussi (auf ihr Äußeres fixiert, konsumorientiert, oberflächlich, Essstörung), meine Ex mag solche Frauen auch nicht.

Das hat weder was mit einer Bedrohung noch damit zu tun, dass sie eine konsumorientierte Vollblutsverdrängerin ist.
Doch, mit der Bedrohung, die darin besteht, sich möglicherweise mal mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Sorry, kann ja nicht von Dir verlangen, dass Du Dir den gesamten Thread durchliest, nur hat es auch keinen Wert, wenn Du dann einfach so etwas behauptest. Von "konsumorientiert" war in Bezug auf meine Ex nirgends die Rede.

Für mich - als Leser - eben leider der Hinweis darauf, dass du glaubst, dass ganz enorm wichtig ist, wie die Mehrzahl der Frauen irgend etwas wie auch immer meint oder empfindet. Da bleibt kein Raum für eine Frau. Nicht nur, dass da keine Frau keinen Platz hat. Bedauerlicherweise zeichnest du auch ein solch negatives Bild von Frauen (wie du sie siehst), dass sich damit keine Einzelne identifizieren mag. Wie also soll da eine Beziehung entstehen oder halten? Hier liegt das Problem. Nicht in der Eigenliebe.
Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sollte sich keine Frau damit identifizieren? Gibt doch genug Frauen, die ganz offen sagen, dass sie einen Mann, der nicht mindestens x Euro im Monat verdient, "nicht lieben" können. Mein Männerbild ist übrigens nicht viel besser. Wenn mir nun z.B. eine Frau sagen würde, sie hielte die meisten Männer für oberflächlich, weil sie sich nur für das Äußere von Frauen interessieren, dann würde ich mich davon einfach nicht angesprochen fühlen. Wieso sollte da für mich "als Mann" kein Platz bleiben?
Umgekehrt würde nach Deiner Logik ja folgen: Wenn man einer (bestimmten) Frau gefallen will, darf man generell nichts Negatives über andere Frauen sagen. Kannst Du ja gerne so halten, ich bin da anderer Meinung.
 
Nein. So etwas war selten ein Thema. Und wenn, dann gab es da keine Meinungsverschiedenheiten. Ich mag z.B. keine Frauen vom Typ Tussi (auf ihr Äußeres fixiert, konsumorientiert, oberflächlich, Essstörung), meine Ex mag solche Frauen auch nicht.


Doch, mit der Bedrohung, die darin besteht, sich möglicherweise mal mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Sorry, kann ja nicht von Dir verlangen, dass Du Dir den gesamten Thread durchliest, nur hat es auch keinen Wert, wenn Du dann einfach so etwas behauptest. Von "konsumorientiert" war in Bezug auf meine Ex nirgends die Rede.

Dann hat sich das ja geklärt. Was soll dann das Weiberbashing hier von dir? Ist ne retorische Frage.
Du solltest vielleicht in deinem eigenen Faden alle Beiträge aufmerksam lesen.

Zeba...loathing? Überlesen? Naja.
 
Nein. So etwas war selten ein Thema. Und wenn, dann gab es da keine Meinungsverschiedenheiten. Ich mag z.B. keine Frauen vom Typ Tussi (auf ihr Äußeres fixiert, konsumorientiert, oberflächlich, Essstörung), meine Ex mag solche Frauen auch nicht.

Fragt sich nur, wer hier öberflächlich ist.

Frauen mit Essstörungen sind im Vorfeld schon für dich aus dem Rennen. Aber deine Depressionen und Probleme sollen verständnisvoll hingenommen werden.
 
Worauf ich hinauswollte, war was anderes: Es wird oft gesagt, man könne andere Menschen nicht lieben, wenn man sich selbst nicht liebt. Da ist ja auch was dran - je mehr mich meine eigenen Probleme vereinnahmen, umso weniger kann ich mich auf die anderer Menschen einlassen. Vielleicht liegt's an meiner derzeitigen Stimmung, aber mir stellt sich die Frage: Soll ich also gleichzeitig lernen, dass ich mich selbst lieben soll und dass ich keine Chance habe, von anderen geliebt zu werden, solange bis ich mich selbst genug liebe?
Ich meine, außer psychischen Erkrankungen gibt es ja auch noch ein paar andere Dinge, die es einem schwer machen können, jemanden zu lieben und auch sehr belastend sein können: Eogismus z.B., Stumpfsinnigkeit, Dummheit ... Menschen mit solchen Eigenschaften ist es also erlaubt, eine Beziehung einzugehen, Menschen wie mir aber nicht? Oder besser gesagt: Männern wie mir?

Kurz zu der Männer-Frauen-Geschichte. Meine eigenen Erfahrungen lasse ich mal beiseite, denn die dürften nicht unbedingt repräsentativ sein. Ich glaube aber schon, dass es eine Tendenz gibt, dass Frauen einerseits rumjammern, Männer würden zu wenig über ihre Gefühle reden und andererseits aggressiv reagieren, wenn sie diesen ihren angeblichen Wunsch erfüllen. Habe dazu ein Interview mit einem Paartherapeuten gelesen, der Männern empfiehlt, ihre Probleme ausschließlich mit ihren Freunden zu besprechen. Frauen könnten mit der heftigen Art von Männern beim Kommunzieren von Problemen nicht umgehen.
In meinen Augen ist das Käse. Heftig wird es wahrscheinlich deshalb, weil Männer von klein auf beigebracht bekommen, keine Schwäche zu zeigen und ihre Probleme für sich zu behalten und weil diese sich daher so lange anstauen, bis sie irgendwann raus müssen. Und ich glaube tatsächlich, dass die meisten Frauen damit nicht umgehen können, weil sie sich als "Liebhaber" genau das wünschen, was sie auch in Dating-Portalen suchen: "jemanden zum Anlehnen", mindestens x cm größer und y Jahre älter ... und die Standardformulierung: "soll mit beiden Beinen fest im Leben stehen" = hat keine echten Probleme, keine Krankheiten oder Behinderungen, verdient gut und auf jeden Fall mehr als die Frau, möglichst unkündbare Stellung. Ich behaupte nicht, dass das auf alle Frauen zutrifft, aber nach meinem Eindruck für die meisten.

Du ziehst da eine ganz ungute Schlussfolgerung: solange du sagst "Männer wie du" dürfen anscheinend keine Beziehung haben, wird das nichts.

Ich finde das mit der "Selbstliebe" relativ. Es geht nicht darum, dass du sich mindestens selbst so liebst, wie einen Partner/in, sondern dass du nicht in die Schiene rutschst, in die meiner Meinung nach viele - auch welche ohne psychische Probleme! - rutschen: der Partner soll eine gewisse Leere füllen. Der Partner soll bestimmte Problematiken kitten. Das sind oft die Leute, die extrem abhängig von ihrem Partner sind, weil sie sich selbst dazu machen. Und die nichts mehr mit sich anzufangen wissen, wenn die Beziehung aus ist.

Viele sagen sich "Solange mein Partner mich liebt, kann ich mich auch selbst lieben, weil ich dann anscheinend okay bin" und bemerken dabei oft gar nicht bewusst, dass sie damit den Partner ein Loch stopfen lassen.

Mir fällt auf, dass du sehr in schwarz-weiß malst. Und Bilder von Frauen zeichnest, die es zwar gibt, aber nicht nur. Du gehst da auch allgemein mit Beziehungen hart ins Gericht, was du für mich schon in deinem Eingangsbeitrag gezeigt hast, der sich schlichtweg trotzig gelesen hat: "Anscheinend machen Beziehungen keinen Sinn, wenn es XYZ nicht geben darf".

Man kann tausendfach spekulieren, warum deine Ex dich verlassen hat. Vielleicht war sie überfordert. Vielleicht hatte sie das Gefühl, sie ist dir gleichgültig. Vielleicht hatte sie Schuldgefühle, das Leben zu lieben und sich gut zu fühlen. Und ja, das kann passieren, wenn jemand häufig alles grau in grau sieht und keine wirklichen Hochphasen hat. Auch wenn du nach eigenen Angaben keinen Therapieersatz aus der Beziehung gemacht hast, vielleicht hat sie es so empfunden. Vielleicht war die Depression präsenter für sie, als du es wahrgenommen hast. Nicht jeder schafft das, easy damit zu leben. Vielleicht war sie auch einfach nur eine dumme Nuss, die genug von dir hatte und das wäre eingetroffen, egal wie du drauf bist. Oder sie hat bemerkt, dass es einfach zwischen euch nicht passt, so ganz allgemein. Auch das kann ein Grund sein.

Aber viel wichtiger ist, dass du nach vorne blickst. Und ich denke, du bist nicht für eine Beziehung bereit im Moment, sondern solltest erst einmal deine Probleme angehen und dafür sorgen, dass nicht alles so in grau vor sich ständig hinplätschert.

Ich finde es auch ganz schwierig von einem Partner indirekt zu verlangen "Nimm meine Depression hin". Auch das kann dafür sorgen, dass es zu viel wird.

Was dieser Therapeut geschrieben hat, ist absoluter Bullshit. Beiträge wie seine beweisen wieder einmal, dass es auch Therapeuten gibt, die gewaltig einen an der Klatsche haben oder von Frauen gefrustet sein können.

Fixier dich doch nicht auf dieses Frauenbild. Natürlich gibt es Frauen, die einen Versorger mit dick Kohle suchen und die bitte null Probleme oder schwere Zeiten in einer Beziehung wollen. In der Menschenwelt gibt es alles ... Es gibt auch Männer, die hilflose Weibchen suchen, weil sie mit selbstbewussten Frauen auf Augenhöhe nicht klarkommen.

Ich kenne auch Männer, die schimpfen über diese hilflosen Weibchen, hetzen gegen die, aber eine selbstbewusste Frau, die einen Mann auf Augenhöhe sucht und auch mal Kontra bietet oder für sich selbst sorgen will, ist dann oft auch nicht recht bei diesen Männern. Oder sie können nicht mit solchen Frauen umgehen. Auch das gibt es.

Es gibt aber nicht nur hilflose Weibchen oder taffe Frauen, die unabhängig sind und einen Partner auf Augenhöhe suchen, sondern es gibt auch Zwischentöne. Und irgendeine dieser Frauen wird wohl zu dir passen.

Wenn du solche Frauen nicht suchst, die nur einen Versorger wollen, der immer stark ist, such dir andere, die keine hilflosen Weibchen sind, die einen Versoger suchen.

Obwohl du immer wieder aufzeigst, dass du differenzierst, zeichnest du Klischeebilder von Frauen und versteifst dich darauf.

Such dir eine selbstbewusste Frau, die keinen Versorger sucht. Auch die gibt es.

Ich kenne einen Haufen Frauen, die so ticken und die weder einen Versoger suchen, noch als Hauptkriterium Geld oder Stärke angeben für die Partnerwahl.

Die werden sich wohl weniger auf Onlineportalen für Singles herumtreiben ... maybe?

Die Frage ist halt auch, ob du an dir arbeitest und arbeiten willst. Ob du dafür kämpfst, dass du irgendwann das Leben durchgehend als positiv ertragbar siehst und die Phasen, in denen alles grau in grau für dich ist, weniger werden, bis gar nicht mehr vorkommen. Wenn du zum Therapeuten gehst und denkst, es bringt sowieso nichts, das wird wieder nix, dann wird es auch nicht besser werden. Oder ob du sagst, es wird sich eh nie was ändern und eine Therapie ist nur "Schadensbegrenzung" und eine Partnerin hat das bitte auch so zu akzeptieren und hinzunehmen. Dann musst du dich aber auch dem Fakt stellen, dass es viele Frauen gibt, die nicht damit klarkommen, sowas zu akzeptieren. Bist du für dich in Therapie gegangen, oder für deine Ex?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Muuhh,

ich hoffe, Dir geht es heute nicht so be...issen wie vor 2 Tagen. Das Leben ist schon merkwürdig. Es besteht aus Erfolg und Niederlage, Erwartung und Enttäuschung, Fröhlichkeit und Traurigkeit.... immer in "schönem" Wechsel. Die Details ändern sich, die Mitspieler wechseln, die Länge der einzelnen Phasen sind verschieden...

Ich denke, es ist ganz wichtig, für sich selbst eine Lebenslage zu finden, die zumindest innere Zufriedenheit bietet.
Nur dann lässt sich eine Kraft aufbauen, immer wieder zu hoffen und Träumen nachzugehen sowie Enttäuschungen zu verkraften.

Natürlich ist es auch wichtig, dass wir lernen. Der Lerneffekt sollte eine Innen- und eine Außensicht haben und niemals negativ sein. In der Innensicht können wir zunehmend lernen, wer wir sind, welche Erlebnisse noch unverarbeitet sind und welche Gefühle uns dies widerspiegeln. Es ist eine Reise in das eigene Ich.

In der Verbesserung unserer Außensicht können wir unsere Empathie verbessern, uns in einen anderen Menschen und in seine Gefühlswelt hineinzufühlen. Unsere Antennen können abstumpfen oder feiner werden. Es ist Deine Entscheidung.

Aber sicher erscheint mir, dass tiefe Liebe nicht möglich ist, wenn wir vor Schmerzen weglaufen. Schmerzsuche ist sicher verkehrt - aber absolutes Schmerzvermeidungsverhalten erscheint mir ebenso verkehrt zu sein.

Der Schmerz, den wir bewusst wahrnehmen, bietet die Chance der Reinigung von falschen Gedanken und Gefühlen.

In Gedanken lege ich meine Hand auf Deine Schulter. Du bist nicht alleine.

LG, Nordrheiner
 

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