Praxisgebühr bei jedem Arztbesuch?

Ist doch ein super Vorschlag seitens der FDP,
entlastet die KK und langfristig auch noch die Rentenkasse.

Rhenus meinte:

Schatten2oo9

Du siehst mich gerade ratlos...
Kommt selten vor.
Ich weiß jetzt nicht kritisierst du meinen Beitrag oder die Kassen?
Wenn es mein Beitrag ist, lies ihn noch mal, denn dann hast du ihn nicht verstanden.

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Nö, ich kritisiere die Kassen. Du kannst ja nichts dafür (Hoffe ich doch schwer :mad: )
Naja, aber ich kann´s eh nicht ändern. Bin 23 und war noch nie wählen. Warum?
Macht doch eh jeder was er will...

Ohje...ich lese das ja eben erst...

Ich finde das ziemlich widerlich...allein der Gedanke. Mal abgesehn davon, dass man es schon unverschämt finden sollte, dass 10 € erhoben werden und man bei vielen Medis dazu zahlen darf...nein jetzt wollen sie es auch noch "verschärfen"

Diese geldgeilen Geier...weniger ins Ausland stecken, mehr auf uns schauen!

Die Begründung ist auch ziemlich "amüsant"...unnötige Arztbesuche...aha. Ist wohl eher damit gemeint, die "Krankenschein-Rate" einzudämmen...damit der arme Staat nicht soviel zahlen muss. Lächerlich. Unsere Mitbürger sind nunmal krank...der eine psychisch, der andere physisch...und manchmal auch beides zusammen.

Ich sehe es schon kommen: Demnächst wird abgewägt wem eine Therapie bzw. Medis zustehen...Leute die sich eine Raucherlunge selbst angeschafft haben...bleiben wohl demnächst ohne jegliche Hilfe? Denn es wird ja gern vergessen wieso "Mensch" sich so kaputt macht.

Gesundheitswesen 2011/2012!

Ich gehe zwar wählen...aber ausschließlich kleine Parteien...die Großen interessieren sich zu 98% eh nicht für die kleinen Bürger.

LVchen meinte:

oder man muss es eben auch mal in Kauf nehmen, sich nur über Ebay. Amazon oder Flohmärkte zu begütern. Da kann man m.E. schon eine Qualität bekommen, die sich auf normaler Preisebene eben nur die Leute leisten können, die ab 1000 aufwärts verdienen.

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Oder gleich aus der Kleiderkammer oder Mülltonne. Da gibts auch gute Sachen. Was die Leute alles wegschmeissen....

spamburger meinte:

Oder gleich aus der Kleiderkammer oder Mülltonne. Da gibts auch gute Sachen. Was die Leute alles wegschmeissen....

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Ich habe das mit Ebay ganz und gar nicht ironisch gemeint oder so. Ich mach das doch selbst auch so in meinen "kargen Phasen".

Hallo Klartext,

könnten wir das zukünftig bitte so machen, dass wo Rhenus dran steht auch Rhenus drin ist?
Damit meine ich, dass du deine Meinung von meinem Zitat bitte absetzt.
Ich erkenne meinen eigenen Beitrag nicht wieder.

---> Den Link habe ich natürlich gelesen.
Dieser Mann hat in seiner Chefzeit der TK etwa 2 Millionen neue Mitglieder gebracht und deshalb bei der TK etwa 1.200 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. So steht es in dem Link. Und dafür gehört ihm im Grunde wirklich mehr als das was er bekommt.

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Man muss nicht nur lesen sondern verstehen, was damit gemeint ist.
Es sind, wer weiß wie viele, kleine Krankenkassen übernommen worden, die pleite gegangen wären. Das haben alle Kassen gemacht. Alle wurden größer.

Damit wurden Versicherte und Personal übernommen, weder die einen noch die anderen sind dafür gefragt worden. Was soll das für ein Verdienst sein?
Selbst wenn es nur eine Kasse gäbe, dann wäre für den Arbeitsaufwand und die Verantwortung das Honorar immer noch happig.
Und Skandälchen gibt es auch!

Und wenn in der Wirtschaft so viel verdient wird, stört mich das weniger, denn es muss erwirtschaftet werden.
Doch die Krankenkassen verhalten sich wie Selbstbedienungsläden.


Was meinst du denn wo die TK stände, wenn das anfängliche Wettbewerbsmanagement beibehalten worden wäre?
Die Mitglieder hätten mit den Füßen abgestimmt.


Und damit wir mal auf normale Größen kommen, schau mal hier:

Gehältervergleich - Das verdient die Bundeskanzlerin - Job & Karriere - sueddeutsche.de

LVchen meinte:

Ich habe das mit Ebay ganz und gar nicht ironisch gemeint oder so. Ich mach das doch selbst auch so in meinen "kargen Phasen".

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Ich glaub auch nicht, dass Spamburger das ironisch gemeint hat. Sehr viele Menschen schmeissen heute Dinge weg, die eigentlich noch völlig in Ordnung sind.
Oder auch diejenigen, die Lebensmittel wegwerfen, weil sie kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegen.

Hallo Klartext,

Falls dieser Mann dazu beigetragen hat, daß sehr viele kleine Krankenkassen übernommen wurden, die sonst Pleite gegangen wären, dann gebührt ihm eigentlich ein noch höherer Verdienst (wörtlich und übertragen gemeint).

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ich merke, dass es leider wieder mehr um einen Disput, als um Sachlichkeit geht.

Also letzter Versuch:
Dafür gebührt im kein Verdienst, denn andere Krankassen wären auch eingesprungen. Außerdem war das politisch gewollt und systembedingt. Wir haben immer noch zu viele Kassen. Angestrebt werden 50.

Und ein Ausweichen derart, daß dann verglichen wird mit anderen Einkommen hat mit MEINER Feststellung, daß dies im Grunde eine Neiddebatte ist (4 Cent je Mitglied) garnichts zu tun.

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Verstehe ich nicht?

Klar Neiddebatte!

Kleiner Schlenker:

Weißt du, ich erlebe den Neid immer so, dass die Reichen es ständig bedauern, es einfach nicht zu schaffen, den Armen noch das letzte stück Brot zu neiden.
Wenn sie mal alles haben, werden auch sie erkennen, dass man Geld nicht fressen kann und es sich daher lohnt, anderen auch was zu gönnen.

Geht weiter:

Wird der Postchef pro Brief bezahlt?
Der Aurora Chef je Tüte Mehl?
Der Bahnchef pro Fahrgast?
Der Beamte pro Bürger?

Letzteres könnte ich mich mit anfreunden!!!
Hab 7 Jahre Kürzung hinter mir und etliche Krankenkassenerhöhung.
Also dann bin ich dafür!

Denn eine Krankenkasse zu führen ist mindestens so schwierig wie ein Wirtschaftsunternehmen.
(So habe ich Sie methodisch richtig zitiert ? Hoffentlich.

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Nun, da sehe ich doch großen Unterschied, Wirtschaftsunternehmen, müssen sich am Markt behaupten, müssen Gewinne erzielen, müssen ihre Produkte platzieren und auf dem neuesten Stand halten. So ist eine Kasse nicht mit einem solchen Unternehmen zu vergleich, es ist eher wie eine Behörde, daher auch dem Einkommen nach völlig überzogen.
Wenns bei der Kasse nicht reicht und die Kasse ist groß, springen die anderen ein und letztlich wird die Kinokarte beim Arzt erhöht. So funktioniert es doch. Oder?

Aber zum Thema: 5 € je Besuch beim Arzt halte ich für sehr angemessen.
Mein Hausarzt hier im Dorf (den ich fast nur privat gut kenne) hat in den letzten Monaten mehreren Patienten gesagt er behandle sie nicht mehr, sie sollten zu einem anderen Arzt gehen. Denn er sei kein Unterhalter und kein Langeweilebeseitiger.

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Kann ich erst einmal verstehen.
Wenn man auf das Geld nicht schauen muss und nicht krank ist, kann man es sorglos ausgeben.
Aber weißt du was du wirklich da sagst?
Dass wenn du Geld hast, du zum Arzt gehen kannst und wenn du arm bist, du eben früher sterben musst.
Das ist doch die Quintessenz deiner Aussage.
Denn wann ist deiner Meinung nach eine Schamgrenze der Beutelschneiderei erreicht?

Ich frage auch mal: Ist die Krankenkasse eine Sozialeinrichtung oder ein Förderverein für Krankenkassenbosse?

Weißt du mich betrifft das auch kaum, da ich ein (trau mich gar nicht das zu sagen) P-Patient bin. Doch das Schicksal anderer, die weniger zur Verfügung haben, ist mir halt nicht gleich.
Das mag der Unterschied sein.

Und was den Arzt betrifft, hoffe ich du weißt was du da schreibst, dass wäre ein Grund, dass die Kassenärztliche Vereinigung disziplinarisch gegen ihn vorgeht.
Irgendwie scheint er seinen Beruf (sollte besser Job sagen, denn Beruf kommt von Berufung) nicht verstanden zu haben.
Oder die Stelle bei der T-Kasse war schon vergeben.
Ja, so muss es wohl sein.

Wirtschaftlich gesehen sieht es doch wie folgt aus:

wir zahlen KK-Beiträge, die in die KK einfliest,

wir zahlen Rentbeiträge, Arbeitslosengeld, Steuern usw. usw.
Da die Politiker das Geld einsetzten können (quasi) wie sie wollen.. wird ein Teil der Rentenbeiträge, für Bauvorhaben ausgegeben (als Bsp.)

Desweiteren haben wir in Deutschland folgendes Problem: wir haben zu wenig Arbeitnehmer und zu viele ältere Bürger. D.h. es wird zu wenig in den kassen eingezahlt, die Differenz zu den Ausgaben, zahlt also der Steuerzahler, denn der Staat gibt den Kassen Zuschüsse.

Um den Statt natürlich zu entlasten, sollen jetzt Arztgebühren eingeführt werden.ich sehe es einmal pos und einmal neg. Pos daran ist: JEDER muss die Gebühr zahlen, aber ist die Frage: kann er das? Vor allem die Menschen, die wenig verdienen, stehen hier vor einem Problem. Vor allem Hartz4ler müssen das Geld irgendwie aufbringen, d.h. es geht nur wenn die beiträge erhöht werden. Aber wer zahlt diese? Die Arbeitnehmer... Also werden die Arbeitslosenbeitragsätze erhöht werden, um die Differenz auszugleichen

Ich seh es kommen, wird diese Gebühr nicht eingeführt, werden die Krankenkassenbeiträge erhöht, Steuer erhöht (kommt ja eh schon 2012!) und dann darf der Arbeitnehmer noch mehr zahlen und hat ebenfalls weniger Geld. Also.. im Grunde hat das nur Nachteile.

Aber jedem Mensch, der in Deutschland lebt, sollte es bewusst sein, dass das Leben immer Teurer wird, weil eben keine Kinder nachkommen und die Menschen immer älter werden. Mag es gut sein, wenn man 94 wird.. aber ich persönlich möchte 1. nicht so alt werden (und dann pflegebedürftig) und für den Staat und den nachkommenden Kindern ist es ganz schlecht..

Da muss sich die Politik mal was ordentliches einfallen lassen, denn sonst haben die zukünftigen Arbeitnehmer kaum noch was von ihrem Geld! Und das kanns auch wieder nicht sein (reicht ja schon dass man heutzutage als junger Erwachsener Rente bezahlt, aber nix davon bekommen wird - also muss man selber sparen)

...wenns hilft das die ganzen Rentner seltener zum Arzt gehen um zu tratschen ....unterschreib ich das

Wenn man eine 50 Stunden Woche hat ist es eh schwer genug Arzttermine einzuplanen und wenn sich die Wartezeit dann etwas verkürzt bezahle ich gerne 10 oder 20 Euro