Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Opferentschädigung OEG

E

Elaaaa

Gast
Sozialgericht - Opferentschädigung !!!

Nun endlich, nach langem Warten habe ich einen Termin beim Sozialgericht bekommen; allerdings nur zu Beweisaufnahme. In der Beweisaufnahme sollen Akten ausgetauscht werden. Hmmmm.......

Kennt sich jemand damit aus ? Wie läuft so ein Termin ab ?

LG
Ela
 
M

Meli-2009

Gast
Ich kenne mich damit nicht aus, kann dir leider keine Auskunft dazu geben.

Heute habe ich ein Urteil gelesen, das nach 12 Jahren und 10 Gutachten endlich ein Impfschaden bei einem Kind anerkannt wurde. 12 Jahre, genau damit rechne ich auch - 10 Gutachten, da müsst ich noch 7 absolvieren:-(
 
M

Meli-2009

Gast
Für betroffene Soldaten (PTSD) soll es jetzt leichter werden, Versorgungsleistungen zu bekommen. Die Stichtagregelung, dass diese nur bekommt, wer nach dem 1.12.2002 verletzt wurde, soll entfallen.

ZITAT:
Neben der Aufhebung des Stichtags 1. Dezember 2002 wird in einem zweiten Schritt der "Störungsgrad", ab dem die Hilfeleistungen des Bundes greifen, herabgesetzt. Bisher sind es 50 Prozent Berufsunfähigkeit, in Zukunft sollen es nur noch 30 Prozent sein. Außerdem soll bei der Bestellung der PTBS die Beweislast so verändert werden, dass die Soldaten in einer besseren Position sind. Dienstzeiten im Rahmen von Auslandseinsätzen werden bei der Berechnung von Versorgungsansprüchen doppelt angerechnet.
ZITAT ENDE
Quelle: Endlich nicht mehr vergessen

Wir sind halt leider nicht so wichtig wie Soldaten...
 

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
Siehst Du, geht schon los, das übliche Konzept eben.

Schreib denen einfach: Ihr könnt mich gernhaben. Und Du kriegst anstandslos das Geld.

Ich bin überzeugt, dass das keine verbotene Rechtsberatung war...
 
G

Gast

Gast
Hallo!
Ich habe auch einen Antrag auf OEG gestellt und wohne in Berlin.
Mein Antrag wurde abgelehnt und ich suche händeringend einen Rechtsanwalt, der sich auskennt und der mir empfohlen wird.

Ich wurde über Jahre auf Arbeit von meinem Vorgesetzten sexuell belästigt.

Suche dringend guten Anwalt!

Schreibt an: Inelda@freenet.de

Danke und Gruß
 
M

Meli-2009

Gast
Das Versorgungsamt bzw. die Landschaftsverbände gehen anscheinend nicht nur mit Missbrauchsopfern unglaublich unsensibel um:

Aus einem Artikel über den Winnenden-Amoklauf - ein Zeuge, der von dem Täter gezwungen war, ihn zu fahren, leidet noch heute unter der Tat:

ZITAT:
"Bis heute geht das Zittern nicht weg." Laut eigenen Aussagen ist der Vater von zwei Kindern bis heute vom Versorgungsamt nicht als Opfer anerkannt worden. Die Begründung: Er leide unter einem Medientrauma, und sei vielmehr durch die Medien traumatisiert als durch die Tat selbst.
ZITAT ENDE
Quelle: "Tim K. ging mit der Waffe um wie ein Profi" | inFranken.de


Ich frage mich allmählich ernsthaft, ob die Mitarbeiter dieser Behörden zwangsverplichtet werden zur Teilnahme an "Fortbildungsmaßnahmen": "wie schäme ich mich nicht, obwohl ich menschenverachtend handele?"
 
G

Gast

Gast
Meli Du sprichst es an.

((((ZITAT:
"Bis heute geht das Zittern nicht weg." Laut eigenen Aussagen ist der Vater von zwei Kindern bis heute vom Versorgungsamt nicht als Opfer anerkannt worden. Die Begründung: Er leide unter einem Medientrauma, und sei vielmehr durch die Medien traumatisiert als durch die Tat selbst.))))))))

Stopp ! Das ist doch dasselbe in Grün. Lass es das Medientrauma sein, doch rührt es von der Tat her. Mir fehlen zum Thema OEG / LVR nur noch die Worte, es macht den letzten sprachlos und noch mehr.
 
M

Meli-2009

Gast
Wenn das das ganze Ergebnis des Runden Tisches für die Heimkinder ist, was ich im Spiegel lese, müssten wir alle auf die Straßen gehen und unserer Empörung Ausdruck verleihen:

ZITAT:
Opfer von Gewalt in Kinderheimen sollen in Deutschland nicht mit einem Pauschalbetrag entschädigt werden. Gezahlt werden soll laut SPIEGEL-Informationen nur dann, wenn sich Betroffene nachweisbar "in schwierigen Lebenssituationen befinden".
ZITAT ENDE
Quelle: Gewaltopfer: Entschädigung für.Heimkinder nur im Einzelfall - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama


Dafür haben die jetzt fast zwei Jahre Steuergelder verschwendet, um zu so einem Ergebnis zu kommen???


Wir OEG-Antragsmenschen wissen doch, worauf das hinausläuft: Anerkennung wird kaum einer finden mit den "schwierigen Lebensumständen", die werden alles tun, um die Ansprüche abzuwimmeln, das bedeutet, dass die Opfer klagen müssten und das dauert JAHRE!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich finde das eine so himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass ich nur hoffen kann, dass sich viele Opfergruppen mit den Heimkindern solidarisieren und dazu aufrufen, so eine Abwertung des erlittenen Leides nicht zuzulassen. Das darf man einfach nicht hinnehmen, das ist zu erschütternd für viele Individuen, das kann doch nicht rechtens sein...


Ich bin grad sehr betroffen...


Meli
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
T Neuregelung OEG - Leistungen nach Schwerbehinderung Gewalt 11
G Antrag auf Oeg jetzt oder nach 2024 Gewalt 9
H OEG Neufassung Gewalt 270

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben