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Neuer Job, Kollegen mschen Überstunden.

G

Gelöscht 85627

Gast
Kein Witz.
Bei uns bekommt niemand Überstunden bezahlt und um 18.00 Uhr sind noch alle da.
Da besteht einiger Nachholbedarf:


Ich weiss jedoch nicht, ob die gleiche Leistung von mir auch erwartet wird.
Lies die Links, die ich hier poste, dann siehst Du, wie uneffektiv es ist, NOCH länger als 8 Stunden vorgeben zu wollen, produktiv zu sein.

Einer hat seit 2016 keine Erhöhung bekommen, weil er zuhause nie auf dem Handy erreichbar ist.
Wurde das vertraglich vereinbart, wird er dafür bezahlt? In meinem Gehalt ist es nicht enthalten, ergo bin ich auch nicht erreichbar. Mir ist es privat nicht so langweilig, dass ich die Freizeit mit kostenloser Arbeit fülle und andere so bereichere.

In meiner Firma konkurrieren wir mit einem Werk in ungarn, in dem jeder 10 Std am Tag arbeitet. Immer mehr wird verlagert.
Ich denke nicht, dass man die internationale Lage völlig ausblenden kann. Ist bei VW ja auch nicht anders, da wird auch immer mehr verlagert.
Das ist in vielen Firmen so und wee das Spiel mitspielt, wird diese Entwicklung dennoch nicht aufhalten. Das könnte wohl nur unsere Regierung.

Bei uns verlieren die Leute den Job in der probezeit, die um 17.30 den Stift fallen lassen,
Dann könnte diese Firmenleitung noch viel lernen.


Es gibt zum Glück schon einige, die lernfähig sind und beginnen umzudenken, wie Bosch, David, verschiedene Handwerksbetriebe usw.
Es gab auch mal eine Reportage zum Thema in der ZDF-Mediathek, ist bestimmt noch da.


Ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit, weil wir ein gutes produktives Team haben und alle an einem Strang ziehen. Ich weiss nicht, ob das so unterirdisch ist.
Natürlich ist das eine unterirdische Fehlplanung und ihr vernichtet mit den Überstunden Arbeitsplätze. Und/oder die Arbeitsabläufe sind viel zu ineffizient.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Das in bestimmten Branchen gearbeitet wird wie die wollen ist klar. Die richten sich dann auch nicht nach anderen Vorschriften. Und es gibt viele rechtswidrige Arbeitsverträge. Wer das ändern will in der Firma fliegt raus.
Wie kann man nur so viel Unsinn schreiben und das sätndig wiederholen?
Das Arbeitszeitgesetz stammt zum großen Teil aus den 50er Jahren und da war eine 6 Tage Woche noch üblich, und auch heute ist der Samstag immer noch ein normaler Werktag. Daher ist eine 48h Woche problemlos möglich.
Aber sobald Corona vorbei ist sind es wider 8h am Tag höchstens.
Nein, nein und nochmals Nein. Sehr oft sind auch 8,5 üblich udn Freitags 6h bei einer 40h/Woche.

Und wie sooft erwähnt, kann einem Tarifvertrag oder einer BV gegenteiliges stehen, auch schlechteres als im Gesetz. (Sieht man an der Chemieindustrie die oft 12h Schichten haben) Das ist der Vorteil der Tarifautonomie die Gewerkschaften dürften sich über die Gesetze hinwegsetzen und der Gesetzgeber darf da nicht eingreifen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das habe ich ja gesagt dass auch mehr als 8h täglich nämlich bis zu 10h gearbeitet werden kann. Es muss nur in einer bestimmten Frist ausgeglichen werden. Ein Arbeitszeitkonto auf dem es auf den Monat gerechnet 40h pro Woche sind kommt häufig vor.
Das der Samstag Werktag ist weiß ich selbst. Darauf beziehen sich die 48h. Es können also 48h vereinbart werden aber dann mit 6Tage Woche.

Und nein, das Gesetz definiert eine Untergrenze für alle arbeifsrechtlichen Vereinbarungen. Ein Tarifvertrag in dem weniger als der gesetzliche Mindestlohn vereinbart wird ist nichtig. Ebenso kann der gesetzliche Mindesturlaub nicht durch Tarifvereinbarung unterboten werden.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Und es gibt es Flut von Ausnahmen bei der Arbeitszeit für bestimmte Branchen und Bereiche. Es wird aber immer auf den 8h Tag abgestellt. Auch wer eine 20h Schicht im Krankenhaus macht laut Tarifvertrag arbeitet höchstens 40h die Woche. Die Arbeiten zwar auch am Wochenende aber dennoch wird eine5 Tagewoche zu Grunde gelegt
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Und nein, das Gesetz definiert eine Untergrenze für alle arbeifsrechtlichen Vereinbarungen. Ein Tarifvertrag in dem weniger als der gesetzliche Mindestlohn vereinbart wird ist nichtig. Ebenso kann der gesetzliche Mindesturlaub nicht durch Tarifvereinbarung unterboten werden.
Dein Beitrag ist nichtig, weil er so viel Unsinn erhält. In einem Tarifvertrag kann weniger Urlaub festgelegt werden. Das nennt man Tarifautonomie, ein TV hat Gesetzescharakter und wenn eine Gewerkschaft 18 Tage Urlaub beschließt das ist das so, Punkt. Aber das kapierst du ja nicht.
Und das ist sogar im Grundgesetz hinterlegt.


Die Arbeiten zwar auch am Wochenende aber dennoch wird eine5 Tagewoche zu Grunde gelegt
Wieder falsch.

Es können also 48h vereinbart werden aber dann mit 6Tage Woche.
Nein.
 
Kein Witz.
Bei uns bekommt niemand Überstunden bezahlt und um 18.00 Uhr sind noch alle da.
Mein Eindruck ist, dass es international auch so üblich ist.

Es wird in der Zukunft spannend sein, ob Deutschland sich so restriktive Regelungen noch leisten kann, wenn immer mehr Arbeitsplätze ins Ausland abwandern, wo Leute hochmotiviert 10 Std am Tag arbeiten.
Deine Firma wäre für mich ein Alptraum. Leider habe ich solche Betriebe aber auch schon kennengelernt.

Ich frage mich nur, für was die Leute überhaupt noch leben. Rechnen wir mal mit durchschnittlich 45 Minuten Pendelzeit. Dann 10 Stunden arbeiten, zwischendurch irgendwo 30 Minuten Pause. Abends wieder 45 Minuten zurückpendeln.
Der Tag ist dann vorbei. Wann soll man mal seine Wohnung aufräumen, Einkäufe machen, Hobbies nachgehen, Freunde und Familie treffen oder zum Arzt etc? Soll man dafür immer Urlaubstage nehmen? Früher ist ein Partner dafür zu Hause geblieben, aber das kann sich ja auch keiner mehr leisten.

Und das zum Großteil für Löhne, mit denen man so gerade paycheck to paycheck lebt... Wenn das Gehalt für die ganze Arbeit dann wenigstens gut ist, okay.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Nein, es sind 48 Std pro Woche, egal, wie viele Tage.
Es ist völlig legal in einem Vertrag 5 Tage mit jeweils 9 Std zu vereinbaren.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Wer nur auf die uhr schaut und seine Aufgaben nicht effizient zusende macht, der kommt bei uns auch nicht weit. Zum Glück, denn sonst wäre ich selbst wenig motiviert, meinem Job eine hohe Priorität zu geben.
Man kann auch den Job sehr effizient ausführen, innerhalb der vereinbarten Stunden.
Was die anderen tun ist deren Problem.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dein Beitrag ist nichtig, weil er so viel Unsinn erhält. In einem Tarifvertrag kann weniger Urlaub festgelegt werden
Paragraph 13 Bundesurlaubsgesetz regelt, dass in Tarifverträgen von diesem Gesetz abgewichen werden kann. Nicht jedoch von Par. 1, 2 und 3 Absatz 1. Und da steht dass dieses Gesetz für jeden Arbeitnehmer gilt und der Mindesturlaub 24 Werktage beträgt. Das kann durch Tarifvertrag also nicht durchbrochen werden und auch nicht durch den Arbeitsvertrag.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Mein Problem ist folgendes:
Ich habe meine Stunden erreicht und das was ich noch fertigmachen wollte erledigt. Jedoch bin ich der einzige, der geht. Alle bleiben da und ich verspüre den Druck: Sind sie da, weil Sie heute einfach gerne arbeiten, oder sind Sie in der Scheisse? Lasse ich Sie im Stich? Was, wenn ich als einziger weniger Überstunden hab als die anderen?
Mir wurde gesagt, dass manche Kollegen gerne mal bis 20:00 da sind, da Sie dann weniger abgelenkt sind.
Du setzt dich von dem was andere machen unter Druck. Davon muss du weg. Duhast deinen Arbeitsvertrag,wo alles geregelt ist und gut ist es. Was die anderen machen kann dir egal sein.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ein Job sollte so strukturiert sein, dass er in der regulären Arbeitszeit erledigt wird. Mehrarbeit sollte stets vorher vom Chef angefragt und vom Mitarbeiter abgesegnet werden. Alles andere ist Schleim Scheißerei. Ich kenne auch so Wichtigtuer, dir die Stunden ziehen ohne Ende, aber letztlich nur mit halben Tempo arbeiten. Irgendwann ist die Bombe geplatzt, als jemand mit der Stoppuhr den ganzen Tag jeden Arbeitsschritt nachgemessen hat. Dann konnten ein paar die Tasche packen.
 

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