Wobei - grad kommt mir meine alte Nachbarin in den Sinn, die mir vor nunmehr schon ca. anderthalb Jahren unterbreitet hat, dass sie "sehr bald sterben" wird, weil ihr dies (angeblich oder wirklich, k.A.) ihr Arzt so unterbreitet hätte.
Das war weit vor Weihnachten 2017.
Das vergangene Jahr nun war daraufhin durchzogen von der ständigen Ankündigung, dass sie das nächste Ereignis - Feiertage, Familygeburstage, Vorhaben, was auch immer alles - sowieso "nicht mehr erleben" würde.
Es war oft schon krass, denn ich mochte sie gern und das alles belastete mich echt zunehmend durch die dauernde Angst um sie.
Es gab kaum mehr ein anderes Thema, das da eben lautete: "Das erlebe ich sowieso nicht mehr". 😱
(Das andere, hier nur am Rande, war unser Terrornachbar)
Nun ist Ostern 2019 vorbei und es geht ihr besser denn je. Was mich echt freut, völlig klar! Ich habe zu keinem Zeitpunkt gewünscht, dass das alles wahr ist!!
Doch als sie merkte, dass ich mich von den Dauerberichten ihrer Erkrankungen und ihres Befindens und vor allem ihres baldigen Sterbens zunehmend zurück zog, hat sie den Kontakt abgebrochen unter einem Vorwand. Der bedeutete: Attacke gegen mich.
Langer Rede kurzer Sinn: Könnte es sein, dass auch diese Nachbarin unter dem Münchhausen-Syndrom leidet?
Bisher hatte ich wie erwähnt immer gedacht, dass man Krankheiten auch regelrecht erzeugt - aber offenbar gehört zu dieser Krankheit ja auch dazu, dass man sie einfach nur erfindet?
Wer kennt sich da besser aus als ich mich? Und kann das Verhalten meiner Nachbarin einschätzen?