C
Catley
Gast
Was dahinter steckt ist doch ganz simpel - Geltungssucht. "Per Proxy", wie das heißt, also über einen "Stellvertreter", sprich das Kind oder jemand anderer, der als Werkzeug und Bühne für die gekünstelte Selbstdarstellung herhalten muß.
Sich selber als viel viel toller, wichtiger, aufopfernder, unverzichtbarer darzustellen als die ganze "böse" Umgebung, die all das "natürlich" nicht ist, ist eine Methode, mit einem schwerwiegenden Mangel an Selbstwertgefühl fertigzuwerden, sprich Minderwertigkeitskomplex.
Diese Möchtegern-Münchhausens sind in der Tiefe ihrer Seele ganz arme Würstchen. Fast bemitleidenswert, wenn sie durch ihre Versuche, das zu kompensieren, nicht andere schwer schädigen würden.
Da machst du es dir etwas zu einfach, daoga. Die Menschen, die das so praktizieren, sind krank. Wirklich krank.
Und brauchen dringend threapeutische Hilfe.
Denn das Münchahusen-Stellvertreter-Sydrom ist eine der für andere grausamsten Störungen überhaupt.
Aber es ist eben eine Störung, eine Krankheit.
Und nichts, das man mit Verachtung abtun kann und sollte...
Und ehe hier wieder dumme Gedanke aufkommen: NEIN, das hat bei uns NIE eine Rolle gespielt, ich bin kein Münchhausener.