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Münchhausen - Syndrom, kennt ihr jemand oder seid ihr Betroffen?

Eine Hypnose Therapie könnte helfen..
"Gegen den eigenen Willen funktioniert das jedoch bei niemandem".
Hypnose kann nur ein Baustein einer Behandlung sein.
Der Patient muss selbst an der Lösung seiner Probleme arbeiten.
Selbstbestimmung des Patienten wird respektiert, geht da dann ja nicht.
Die wollen doch nicht gesund werden.
 
Mich würd an dieser Stelle echt auch mal wieder die Meinung der TE interessieren - vielleicht meldet sie sich ja doch bald mal wieder?
 
Kaum hier, finde ich, dass dieses Forum wirklich sehr gut ist, sehr viele interessante Themen aufwirft etc. Zu diesem Krankheitsbild kenne ich nur die Aussagen einer Freundin von FB, die so jemanden in der Verwandtschaft hat, worunter die Familie auch massiv leidet. Es scheint sehr schwer zu sein damit umgehen zu müssen. Im www findet man vieles dazu. Ich hatte in den letzten Jahren wegen Arbeit und Familie kaum Zeit für das Internet und all dass, was mich interessiert, und dass ist vieles.
 
Hay,

Bei mir ist's eine sehr komplizierte Sache, denn eigentlich denken die Ärzte bei mir, ich hätte eine Form von einer Borderline Persönlichkeitsstörung (emotional instabil). Aber ich bin mir seit längerem sicher, dass ich eine Art Münchhausen Syndrom habe. Ich bin jetzt 21 Jahre alt und bin seit ich 15 bin oder sogar noch bisschen länger (habe ein sehr schlechtes Gedächtnis) in Psychologischer Behandlung. Mir war schon früh klar, dass ich irgendwas habe.

Bei mir ist das aber so, dass ich keine körperlichen Symptome erzeuge sondern hauptsächlich psychische. Also ich bin schon oft in Kliniken gewesen (weit über 50 Aufenthalte in 14 verschieden Kliniken (Psychiatrien) und noch mehr somatischen Krankenhäusern.

Meistens merke ich gar nicht, wenn ich wieder anstrebe oder es sogar beabsichtige wieder in eine Psychiatrie gehen zu wollen. Aber es gibt Momente, indem mir das klar ist, dass das wie eine Sucht ist, die so eigentlich überhaupt gar keinen Sinn ergibt. Ich bin komplett in einem Teufelskreis gefangen, denn immer wenn ich nicht in der Klinik bin, will ich rein. Doch wenn ich drin bin, dauert es nicht lange, dass ich mich wieder selbst entlasse.

Zu gerne würde ich (wenn ich klar im Kopf bin) ein normales Leben ohne den sinnlosen Kack anstreben wollen, was aber nach kurzer Zeit wieder erlischt, wenn ich wieder inden Sog der "Sucht" gezogen werde.

Heute habe ich das erste mal mit meiner Psychiaterin offen darüber geredet. Ich überlege mit ihr jetzt in den nächsten Terminen, was ich machen könnte und wie man mir helfen könnte. Es wir zur Zeit auch wieder über einen Dauerhaften Unterbringungsbeschluss in einer streng therapierten, geschlossenen Wohngruppe geredet (wäre das 2. Mal, aber diesmal mit einem ehrlichen Grund, ohne Fake-Diagnose). Alternativ überlegen wir gemeinsam mit meiner rechtlichen Betreuung, ob ein geplanter Aufenthalt in einer speziellen Klinik eventuell hilfreich wäre.

Mittlerweile habe ich ein wenig die Hoffnung verloren, jemals ein normales Leben zu führen, aber naja vielleicht kann ich mich bald mal endlich auf eine geeignete Therapie dauerhaft einlassen.


Mit freundlichen Grüßen
 
@cucaracha
Meine Kindheit war eigentlich schön.
Und ich hab mir ja nicht mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen,....

sondern u.A. ein Messer in den Bauch gerammt
 

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