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Monogames Leben tut uns nicht gut

Fe.

Aktives Mitglied
@Violetta Valerie:

Im Prinzip gebe ich dir recht.

Aber so ganz eindeutig ist das mit der Monogamie beim Menschen ja nun nicht. Das Prinzip Masse statt Klasse und popp alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, existiert beim Menschen ja durchaus auch und dieses Prinzip ist ja auch biologisch nicht grade immer nur von Nachteil. So gibt es beim Menschen also sowohl monogame als auch nicht monogame Exemplare.

Und die Evolution hat es auch wohl noch nicht so ganz hingekriegt, dass die, die Klasse vererben könnten, auf Klasse statt Masse setzen und die anderen auf Masse statt Klasse. Ein bisschen was mag da ja wohl dran sein, aber dass jeder der von dir erwähnten Ärzte seiner Frau treu ist, glaube ich nicht :)

Ist wohl auch schwierig beim Menschen, denn meinem Eindruck nach ist das beim Menschen genetisch nicht so einfach wie bei dieser amerikanischen Präriewühlmaus, bei der ein einziges Gen darüber entscheidet, ob das Tierchen alles begattet, was ihm über den Weg läuft, oder lieber ständig mit demselben Partner kuschelt.

Auch ist das Verhalten eines Menschen vielleicht nicht so ausschließlich genetisch gesteuert wie bei einer Präriewühlmaus. Bei uns könnten zB auch Verstand, Erziehung und die von uns erlebte Kultur und Gesellschaft eine Rolle spielen.
 

Fe.

Aktives Mitglied
Wer eine offene Beziehung will, muss eben den Mumm haben das zuzugeben und sich den passenden Partner suchen. Alles andere ist weder Ur- instinkt, oder Biologie, sondern schlicht und einfach Beschiss!
Beschiss ist es, ja. Beschissener Beschiss!

(Beschiss ist allerdings auch ein Effekt, der manchmal in der Biologie vorkommt. Da ist es dann ratsam, aufzupassen, dass man nicht auf Betrüger reinfällt.)
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Auch ist das Verhalten eines Menschen vielleicht nicht so ausschließlich genetisch gesteuert wie bei einer Präriewühlmaus. Bei uns könnten zB auch Verstand, Erziehung und die von uns erlebte Kultur und Gesellschaft eine Rolle spielen.

Danke für deinen guten Beitrag. Das ist nach meiner Meinung genau der Schlüssel: Menschliches Verhalten ist viel komplexer als das der anderen Primaten. Unsere Instinkte sind ein Teil des Puzzles. Unser Verhalten nur auf die Triebe zu reduzieren, ist genau so dumm, als diese total zu verleugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Klar, genau das mein ich: Der Mensch, so wie er heute ist ist eben ein Produkt aus vielen Einflüssen und er ist auch sicher nicht ein Endpunkt, sondern wird sich (hoffentlich!) auch noch weiter entwickeln.
Was mich nur nervt ist dieses Argument, mit dem viele Männer sich selber einen Freifahrtschein ausstellen: "Ich kann ja nix für meine Urtriebe" - so als wären wir da nicht langsam mal aus der Höhle rausgekrochen.
War übrigens überrascht, dass es hier offenbar noch einen zweiten Höhlenmenschen-Thread gibt- da muss irgendwo ein Nest sein ;).
Bevor jetzt übrigens gleich ein Aufschrei daherkommt: Ich finde es genauso besch.... wenn Frauen das "Höhlenmenschenargument" bringen. -bei Frauen lautet es halt eher: "Ich brauche einen Mann, der mich versorgt- deshalb muss meiner Kohle haben"
Ich finde es halt seltsam, dass man sich, um sein Verhalten zu entschuldigen sogar mit einem Höhlenmenschen vergleicht. Sonst findet man den Vergleich ja auch nicht so toll, oder?:D
 
Also ich habe auch schon mal Phantasien mit anderen Männern aber darüber hinaus muss es nicht gehen. Ein Schniedel ist in etwa wie jeder andere. Also was hab ich davon? Nudel ist eben Nudel (da hier jemand schon irgendwo "...ist wie jeden Tag Spaghetti essen." schrieb). ;)
 
U

Unlimited

Gast
Die Natur möchte, dass es möglichst viele Kinder gibt, damit die Art überlebt.
Hätten Menschen in den ersten Jahrtausenden, in denen es sie gab, in Zeiten, in denen sie als Jäger und Sammler durch die Savanna zogen, in reiner Monogamie gelebt, wären nicht genug Kinder gezeugt worden, um das Überleben der Art zu sichern.
Stattdessen lebten polyamor oder in offenen Beziehungen und das sorgte letztendlich erst für einen üppigen Kindersegen und dadurch konnte die Art überleben.
Ganz abgesehen davon, dass durch Geschlechtsverkehr mit vielen verschiedenen Partern die Gene in sehr viele verschiedene Richtungen weitergegeben werden und auch sehr gut durchmischt werden, was die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit guten Genen (gut im Sinne von überlebensfähig in der Wildnis) in hoher Anzahl auftreten und somit das Überleben der Art gesichert ist, am Höchsten ist.
Das ist es und deswegen wird sich an diesen Urinstinkten auch in 1.000.000 Jahren nichts ändern.

In Deutschland kannst du kaum Menschen finden, die in ihrem Leben nur mit einem Partner Sex hatten.

Wenn die Monogamie so toll wäre, würden jetzt nicht so viele Deutsche geschieden, zerstritten, unglücklich, enttäuscht, geschieden orientierungslos rumlaufen.

Und warum ist dieses unnatürliche Modell gescheitert? Weil keine kirchliche Institution einer Population etwas auf Dauer aufzwingen kann. Mutter Natur wehrt sich dagegen.
 
U

Unlimited

Gast
Also ich habe auch schon mal Phantasien mit anderen Männern aber darüber hinaus muss es nicht gehen. Ein Schniedel ist in etwa wie jeder andere. Also was hab ich davon?
Das erzählen alle Frauen wenn der Tag lang ist. :) Relevant sind aber nur die Taten.
Ich habe schon viel zu oft beobachtet, wie bei Frauen alle Hemmungen verschwinden, wenn sie von ihrem Partner weit genug unterwegs sind und sich die Möglichkeit anbietet mit genetisch besserem Material zu arbeiten.
 

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