Natürlich gibt es Partnerschaften ,welche auch langfristig glücklich sind.
In der Hinsicht gebe ich kasiopaja recht.
So wie ich es erlebe gibt es aber nur wenige tatsächlich glückliche Paare bei denen fast alles stimmt...
Wenn man sich Beziehungen mal genauer hinter der "heilen" Fassade ansieht, ist aus meiner Sicht die Mehrheit der langjährigen Paare eher unzufrieden.
Auch gibt es viele Leute ,welche sagen ,ich bin mit meinem Partner glücklich ,weil sie für sich selber und ihre Beziehung die idealisierende rosa rote Brille der Verdrängung brauchen.
Man merkt es vielen Menschen an ,ob sie in ihrer Beziehung glücklich sind oder auch nicht.
Daher gebe ich diesem Beitrag recht..
Zitat Donanao
Der tolle Sex am Anfang einer Beziehung findet nicht deswegen statt, weil der jeweilige Partner beide Aspekte - Befriedigung der Liebe und Befriedigung der Sexualität - erfüllt, sondern weil in den ersten Wochen, in der man zusammen ist, die Verliebtheit so groß ist, dass man ständig zusammen sein möchte, sprich der Sex ist hier vor allem Ausdruck der Liebe, man möchte sich ständig nahe sein in dieser Phase und Sex ist da die höchste, die vollkommenste Form.
Da stört es dann meistens auch nicht, dass man bestimmte sexuelle Praktiken nicht ausleben kann, da der Sex nicht an sich wichtig ist, sondern die Intimität mit dem Partner und gemeinsamer Sex ist da die beste Ausdrucksform, d.h. man poppt oft miteinander, obwohl man viele Praktiken nicht umsetzen kann
Aber diese Verliebtheitsphase geht vorüber und damit treten dann auf einmal die Fehler des anderen in den Vordergrund, wobei sexuelle Mangelgefühle (Sexuelle Phantasien, Praktiken, die man nicht gemeinsam ausleben kann, weil der Partner sie nicht teilt) nur ein Teil sind, denn auch die Liebe zum Anderen ist nicht mehr so rosarot, sondern man sieht eben auch die Mängel im Partner, die rosarote Verliebtheit weicht einer nüchternen Art von Liebe.