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Monogames Leben tut uns nicht gut

G

Gelöscht 48613

Gast
Man trifft sich regelmäßig zum Poppen, obwohl man sich sonst eigentlich nicht leiden kann. Einfach weil man sexuell so harmoniert.
Oh weia! Das kannst Du unmöglich ernst meinen - oder? Wenn ich jemanden nicht leiden kann, suche ich eher das Weite als die Nähe. :rolleyes: Ich vermute mal, Du hast Dich nur falsch ausgedrückt. ;)

Ansonsten zähle ich mich zur 1-prozentigen Minderheit. Eigentlich dachte ich bis gerade eben, dass ich diesbezüglich ganz normal bin. Dem ist aber wohl nicht so lt. Deiner Definition. Nun weiß ich, dass ich "außergewöhnlich" bin. Ich danke Dir. :blume::daumen:
 
G

Gast

Gast
Hallo TE,

du hast einen kleinen Fehler in deinem Titel - "uns". Das ist falsch, daß muss heissen "mir".

Na ja, aber nur einer für den das wichtigste im Leben Sex ist kann sowas schreiben.

Mir tut mein monogames Leben sehr gut, wie vllt. vielen anderen auch. Und es vllt. die Mehrheit sein könnte.
 
U

Unlimited

Gast
Ich kenne jedoch niemanden, den der Weg der Polygamie sein ganzes Leben lang glücklich gemacht hat.
Komisch. Das kenne ich bei uns in der Firma ganz anders. Die (noch) verheirateten Männer (und das sind mittlerweile ganz wenige) haben jegliche Lebensfreude verloren und beneiden diejenigen die sich paaren können mit wem sie wollen. Das ist u.a. ein Grund warum ich meine Partnerin nicht heirate.
 
U

Unlimited

Gast
Natürlich ist es eine gewisse "Aufgabe" langfristig mit ein und demselben Partner beides zu erleben: Liebe und erfüllte Sexualität
So ein Zwang ist alles andere als natürlich.
Wie soll das gehen?
Heute will ich eine blonde, morgen eine schwarzhaarige, übermorgen eine schlanke, danach eine mollige usw.
Die Wünsche ändern sich.
Und wenn du schon von einer Aufgabe sprichst, dann hat die Natur für uns eine, und zwar mit möglichst verschiedenem genetischen Material zu arbeiten. Wie willst du das austricksen, ohne dich einzuschränken?
 

cucaracha

Urgestein
Natürlich gibt es Partnerschaften ,welche auch langfristig glücklich sind.
In der Hinsicht gebe ich kasiopaja recht.
So wie ich es erlebe gibt es aber nur wenige tatsächlich glückliche Paare bei denen fast alles stimmt...
Wenn man sich Beziehungen mal genauer hinter der "heilen" Fassade ansieht, ist aus meiner Sicht die Mehrheit der langjährigen Paare eher unzufrieden.

Auch gibt es viele Leute ,welche sagen ,ich bin mit meinem Partner glücklich ,weil sie für sich selber und ihre Beziehung die idealisierende rosa rote Brille der Verdrängung brauchen.
Man merkt es vielen Menschen an ,ob sie in ihrer Beziehung glücklich sind oder auch nicht.
Daher gebe ich diesem Beitrag recht..

Zitat Donanao
Der tolle Sex am Anfang einer Beziehung findet nicht deswegen statt, weil der jeweilige Partner beide Aspekte - Befriedigung der Liebe und Befriedigung der Sexualität - erfüllt, sondern weil in den ersten Wochen, in der man zusammen ist, die Verliebtheit so groß ist, dass man ständig zusammen sein möchte, sprich der Sex ist hier vor allem Ausdruck der Liebe, man möchte sich ständig nahe sein in dieser Phase und Sex ist da die höchste, die vollkommenste Form.
Da stört es dann meistens auch nicht, dass man bestimmte sexuelle Praktiken nicht ausleben kann, da der Sex nicht an sich wichtig ist, sondern die Intimität mit dem Partner und gemeinsamer Sex ist da die beste Ausdrucksform, d.h. man poppt oft miteinander, obwohl man viele Praktiken nicht umsetzen kann

Aber diese Verliebtheitsphase geht vorüber und damit treten dann auf einmal die Fehler des anderen in den Vordergrund, wobei sexuelle Mangelgefühle (Sexuelle Phantasien, Praktiken, die man nicht gemeinsam ausleben kann, weil der Partner sie nicht teilt) nur ein Teil sind, denn auch die Liebe zum Anderen ist nicht mehr so rosarot, sondern man sieht eben auch die Mängel im Partner, die rosarote Verliebtheit weicht einer nüchternen Art von Liebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Monarose

Gast
"...Ich kann Sex haben als Ausdruck von Liebe (Sex innerhalb einer Liebesbeziehung), ich kann aber genauso Sex haben ohne jegliche Liebe/Sex haben, ohne den, mit dem ich Sex habe, zu lieben"

Zitat Ende.


Kannst du das?

Dann mach! ;)

Niemand wird es dir verübeln.
 
E

Elefant.

Gast
Nein, wir sollten anerkennen, dass wir Menschen Befriedigung in der Liebe UND in der Sexualität brauchen und sollten dies auch offen und ohne Scham ausleben in Form der Offenen Beziehung.
Warum eigentlich dieses Plädoyer für die offene Beziehung? Gab's Probleme mit der monogam leben wollenden Partnerin?

Offensichtlich funktioniert dieses Modell nicht. In meinem nicht mehr ganz jungen Leben ist mir noch nie ein zufriedenes Pärchen über den Weg gelaufen, dass in einer oB lebte.

Soll der Thread jetzt vielleicht die rettende Idee für unzufriedene Paare sein :)? Warum überzeugt das viele nicht? Warum fühlen wir uns mies, wenn wir sexuelle Befriedigung bei jemanden abholen, den wir nicht lieben?

Im übrigen: man kann auch gut auf Sex verzichten und dennoch glücklich als Paar leben. Manchmal denke ich, dass alle nur noch ihre Befriedigung haben wollen. Den Primat hat die Liebe, die auch auf vieles verzichten kann.
 
E

Elefant.

Gast
Und wenn du und dein Liebes-Partner bezüglich sexuelle Praktiken sehr weit auseinanderliegen ? Unterdrücken ?
Wenn spezielle Eigeninteressen in ihrer Wertigkeit über die Beziehung selbst gesetzt werden, stimmt etwas in der Beziehung nicht.

Analoges Beispiel:
Wenn der Mann fast immer im Keller rumwerkelt (entspricht speziellem sexuellen Wunsch), dann stimmt was nicht.

Oder: M möchte unbedingt Urlaub an der See, F unbedingt an die Alpen.

Fazit:
Wenn Eigeninteressen so sehr eine Partnerschaft belasten - ab in die Eheberatung oder besser trennen.

Im Grunde kommen mir solche Paare (oder ein Teil derselben) recht unreif vor. Welcher normale Mensch gefährdet eigentlich einer Ehe wegen irgendeiner Sexpraktik? Selbst relativ jungen Menschen (zB 19) ist eine Partnerschaft als solche wichtiger als irgendwelche sexuellen Details.
 
M

Monarose

Gast
Ich halte den Praxistest immer für ausschlaggebend.

Wenn der TE mal die konkreten Erfahrungen macht, wird er schon seinen Weg finden.
 
E

Elefant.

Gast
Im Prinzip hat der @TE Recht.
Millionen Jahre lang gab's das monogame Modell nicht und die Menschheit hat (gerade deswegen) überlebt.
Dann hat die Kirche das monogame Modell eingeführt und seitdem gibt's immer mehr kranke Menschen bzw. Menschen mit schlechten Genen.
Wenn ich auf Dienstreisen bin, bekomme ich mit wie verheiratete Frauen allesamt Sex mit unbekannten Männern haben, die Ehemänner ahnen nichts davon.
Die Frage, ob man Mutter Natur austricksen kann, ist damit schon mal beantwortet.
Das geht nicht.
Andererseits ist es durchaus möglich, dass zwei Menschen viele Jahre miteinander verbringen können, wenn die Verständigung gut ist und man sich frei fühlt.
Manchmal gibt's sogar Paare, in denen Mann und Frau sich im Laufe der Jahre immer mehr schätzen und durch viele gemeinsame Erlebnisse zusammengeschweisst sind. Aber die Sexualität können auch sie nicht beeinflussen. Sie haben es bloß leichter sich nur auf einen Partner zu beschränken.
"Mutter Natur" beschert uns zB auch viele Krankheiten. Soll man deshalb nicht versuchen, ihnen zu entgehen?

Der Mensch findet seine Zufriedenheit vor allem dadurch, indem er ein Stück weit über der Natur (und den Tieren) steht.
 

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