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Meine Kokainsucht

Lolakais25

Mitglied
Zsmgeschnittene bearbeitete Version:
26, weiblich, Studentin kokst und hat ein Problem damit, im Alltag drauf zu verzichten. Großteil des Freundeskreises kokst, besonders zu besonderen Anlässen, beim ausgehen oder Aktivitäten.
Familie weiß nichts. Massiv antriebslos und ziemlich der Sucht verfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yana97

Neues Mitglied
Hey hallo..

also ich glaub ich kann das schon n wenig nachvollziehen, in meinem Freundeskreis gibt es auch Leute, die das gemacht haben oder eher Kontakte zu Leuten haben, die ähnliche Probleme haben..

Ich würd dir jetzt mal ganz plumb zu einer Beratungsstelle raten.
Die werden da nix gegen deinen Willen tun und du kannst einfach mal mit jemandem sprechen und dir Infos holen für deine Situation.
In Hamburg gibt es da bestimmt einiges.
Ich schätze in Bezug auf deine Situation wirst du Prioritäten setzen müssen.. Eben ob du clean werden willst, was deine Zeitthematik und ich schätze mal das "Funktionieren" angeht...
Der Konsum wirkt sich so oder so auf deine physische und psychische Gesundheit aus, es ist also an dir, wann du die Notbremse ziehst und dich damit konfrontierst.

Aber wisse auch, du bist nicht alleine damit und ich bin mir sicher, es finden sich Wege, die auch für dich passen.
Ich wünsch dir alles Gute.
 

Lolakais25

Mitglied
Hier kommt der ekelhafte Part, über den keiner spricht:

Wenn das Craving beginnt ,also das Tief, das nach dem Hoch kommt, wird es übel. (Übrigens nichts hat mir im Leben mehr als Koks gezeigt, dass es für Alles was man bekommt eine Rechnung gibt )

Der ganze Körper spannt sich an, man fängt an zu schwitzen, man wird paranoid, kriegt Angstzustände und zittert. In diesem Moment bereut man, das Zeug je angefasst zu haben. Man sucht ganz panisch und hektisch die Wohnung nach Resten ab. Man struggelt, dem dealer zu schreiben. Was soll der denken, wenn ich nochmal was hole. Die Party war wieder zu fancy.

Eigentlich heißt es, wer fliegt, muss auch landen können. Diese Bruchlandung fühlt sich an, als wäre man das letzte Stück Scheisse auf der Welt. man ist völlig erschöpft, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Das schlimmste ist für mich persönlich immer das Kiefermahlen. Ich glaube zwei meiner vorderen Zähne sind dh schon etwas in Schieflage.

(Ich empfehle allen, in dem Moment nicht alleine zu sein, sondern sich Gesellschaft zu suchen, das überbrückt das Loch ein wenig)
 

Lolakais25

Mitglied
Ich habe den ganzen Thread nicht gelesen.
Aber deine Generation... Tja.. ich bin selbst 26, hatte schon öfters eine Chance für Drogen, habe mich aber ganz klar dagegen entschieden.



Der Fehler liegt bei dir und deinem Umfeld, damit hat die Generation nichts zu tun.
Das ist sehr schön, dass du so standhaft bist. Schon klar, dass es meine Entscheidung war. mir ist auch klar, dass eine bestimmte Gruppe nicht repräsentativ für alle Menschen in meinem Alter ist.
aber glaub mal, es hat schon seinen Grund, warum man innerhalb von 2 Klicks auf Telegram an die Sachen heran kommt. Nämlich an der hohen Nachfrage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich bin ne Generation drüber, meine kids sind Deine Generation...
kenne echt niemanden, der Kokain konsumiert....
auch nicht in der Generation meiner Eltern/Großeltern....
man kam IMMER ran...
gab es da in den 80iger nixht mal nen Lied darüber:
"Rot blüht der Mohn...."

bissl Umgangssache, oder?

ich würde Dir auch raten, Dich in Therapie zu begeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 116409

Gast
von 2 Klicks auf Telegram an die Sachen heran kommt. Nämlich an der hohen Nachfrage
Die kommt nicht von der Qualität des Rausches sondern von dem Suchtpotenzial von Kokain. Weiter kommt dazu das in der populären Musik dieser Zeit Kokain angepriesen wird.
Dann noch der Fakt das man erstmal nichts spürt und das es sehr alltagstauglich ist. Ich würde eher Pepp ziehen als Koks, davon hatte ich mehr.
 

Daoga

Urgestein
Kokainsucht liegt absolut am Umfeld. Mir ist das Zeug als Schickimicki-Droge ein Begriff, das sich die Reichen, Schönen und Durchgeknallten in den Reichen- und Villenvierteln reinpfeifen. Oder die, die sowieso alles nehmen und entsprechend heruntergekommen sind. Auch ich wüßte in meinem Umfeld niemanden, dem ich so einen Konsum zutraue. Da bleibt man konservativ mit Alk und Tabak, damit kann man sich auch umbringen und kriegt selten Ärger mit der Polizei. Zwar soll es auch in meiner Stadt eine Drogenszene geben (wo gibt es die nicht), aber ich wüßte nicht mal, wo man an sowas herankommt. Das brave Nürnberg ist nicht Hamburg mit seiner Reeperbahn, wo der Stoff frisch aus Übersee am Hafen ankommt und die Dealer wahrscheinlich an jeder Ecke stehen.
Der sicherste Weg zur Entgiftung wäre wahrscheinlich ein Umzug aufs Land, dorthin wo es garantiert keine Dealer gibt, die Dich wieder in Versuchung führen, und wo die einzigen "Drogen" die Fliegenpilze im Wald sind. Mit Abreagieren des Entzugs bei körperlicher Arbeit. Auf diese harte Tour haben sich angeblich schon mehr kuriert. Entzug ist weniger peinlich, wenn niemand den Qualen zuschauen kann.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Die ersten Cocasträucher kamen 1750 aus Südamerika nach Europa. Von da an ging bergauf. Es hat mit deiner Generation überhaut nichts zu tun.
Also: Erstmal, es hat dich keiner gezwungen, das Zeug zu nehmen, wenn du schon so anfängst, du hättest keine Zeit, dann nimm es weiter. Viel Erfolg.
 

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