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Meine Kokainsucht

Lolakais25

Mitglied
An die Erstellerin: Es gibt auch Selbsthilfegruppen , ganz allgemein auch über Süchte. Da kannst du ja hingehen und sagen du hättest eine Sucht (muss ja nicht unbedingt die vorliegende sein) aber hier lernt man echt , wie man schritt für schritt rauskommen kann . Es hat ja oft mit Stimulation zu tun, man kann z.B ersatzbeschäftigungen finden, die quasi anstelle des Konsums treten können. Ich glaube das glücksgefühl ist Mega nice wenn man in der nächsten Sitzung sagen kann dass man was verändern könnte , also was gegen den Konsum getan hat und auch das Studium gut lief ....
Danke . Ich Google mal. Wäre evtl. echt was, da anonym.
 
G

Gelöscht 115693

Gast
Mir ist das klar, dass das meine eigene Kacke ist. Mir ist klar, dass ich es einfach unterbrechen muss.

das Problem ist, dass man es nicht unterbrechen will, wenn man es sollte. Wir sagen uns immer im Freundeskreis, dass es schlecht ist, dass der und der etc. übertreibt und legt sich zeitlich selber ne Nase.

Ich glaube auch, dass räumlicher Abstand davon die Lösung wäre. Allerdings geht das nicht, weil ich echt einfach zuviel aufgegeben und getan habe um hier hin zu kommen.
Habe angefangen mir Hypnose Videos anzusehen auf YouTube etc.

die Sache ist, dass es einfach sooo leicht verfügbar ist. Selbst, wenn ich im Alleinsein darauf verzichte, sobald ich mit meinen Freunden ausgehe, ist es wieder da.

Ich lese da die ganz typischen Anzeichen von einem Süchtigen heraus. Auch die anderen Texte lesen sich so, als wärst du der Meinung, dass deine Erfahrungen so einzigartig und besonders sind, dass sie hier eh keiner verstehen würde. Entsprechend reagierst du auch auf die Menschen hier, schade.

Dem ist nämlich mitnichten so. Ich bin selbst 13 Jahre aktiv süchtig gewesen und habe mir dabei alles Mögliche reingezogen. Am Ende war es mir auch egal, hauptsache ich war im Rausch, dabei war auch mal Koks. Tatsächlich können das ziemlich viele nachvollziehen und tatsächlich hat es nichts mit deiner Generation zu tun. Es nehmen unfassbar viele Menschen Koks und sind so krass drauf, das ist absolut nichts Besonderes. Die Geschichten von Süchtigen sind immer dieselben und auch der Abstieg ist immer derselbe, es unterscheidet sich nur in Details.
Ja, das Craving ist hart, aber sicher auch nicht vergleichbar mit dem Affen, den du im H Entzug hast oder mit dem wochenlangen körperlichen Entzug von Benzos. Habe ich alles gesehen, als ich in der geschlossenen Psychiatrie war.

Nun zum positiven Teil. Ich bin seit über 5 Jahren clean&trocken und kann dir sagen, dass es mit deinen ersten Einsichten über die Schattenseiten anfängt. Ich wünsche dir alles Glück der Welt, dass du die richtigen Schlüsse darauf ziehen kannst. Wenn nicht jetzt, dann später.
Der Weg wurde ja schon beschrieben: Beratungsstelle, Anvertrauen beim Arzt, Entgiftung, stationäre Therapie und anschließend lebenslanger Besuch einer Selbsthilfegruppe. So funktioniert es.

Du hast auch viele Ausreden das alles nicht zu tun. Dein Studium, dein Umfeld, Freunde, fehlende Zeit etc. Sei dir bewusst, dass du dich bewusst für deinen Weg entscheidest. Du kannst entweder Hilfe suchen & annehmen (alleine wirst du es nicht schaffen) oder keine Hilfe annehmen und so weiter machen. Momentan sieht es so aus, als würdest du weitermachen wollen, was dein gutes Recht ist. Vielleicht ist dein Leidensdruck noch nicht groß genug. Es wird dann sicher in anderer Moment in der Zukunft kommen, wo er größer sein wird und du vielleicht den Weg des Aufhörens einschlagen kannst.

Viele Glück wünsche ich dir auf deinem Weg.
 
K

Kauderwilsch

Gast
Meine Kokainsucht - warum liebt meine Generation den Schnee
Was hat das mit so einer Verallgemeinerung zu tun, als Rechtfertigung für Drogensucht?
Süchte gab es schon immer, es gibt auch "legale" Drogen; LIEBE zum Beispiel.
Drogen sind beliebig austauschbar, die Ausreden, das schönreden, das verharmlosen ist immer das gleiche.
Wer Tabus bricht, bricht aus, bricht Regeln auf, um zu neuen Ufern aufzubrechen.
Die meisten landen aber in der Sozialen Hängematte oder dem Friedhof.
Gemeinsamkeit von Erfolg und Drogen: man kann nicht aufhören!
Der Unterschied: beim Erfolg braucht man es auch nicht!
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Wir können uns hier gut wehren, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Du bist unverschämt.
Du hast ein Problem, dann geh zur Dorgenberatung und mach einen Entzug. Seit Christian F. weiß fast jeder Mensch, was Drogenabhänigkeit ist . Übrigens, die Freunde, die du hast, braucht kein Mensch.
 
G

Gelöscht 120301

Gast
Wir können uns hier gut wehren, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Du bist unverschämt.
Du hast ein Problem, dann geh zur Dorgenberatung und mach einen Entzug. Seit Christian F. weiß fast jeder Mensch, was Drogenabhänigkeit ist . Übrigens, die Freunde, die du hast, braucht kein Mensch.
Ernstgemeinte Frage, wer ist oder war Christian F?

Ich schreibe es hierhin, weil ich nicht weiß, wem ich es sonst erzählen soll, bzw. Ihr euch quasi nicht „wehren“ könnt.
es ist nicht angesehen, darunter zu „leiden“.
Ich würde dir die Suchtberatung vorschlagen.
Gibt es eig in jeder Stadt und vor allem... Zieh dich aus dem Escort Business zurück und Wechsel deinen Freundeskreis.

Gerade im Escort Business ist es gängig und wenn es in deinem Freundeskreis normal ist, trenn dich.
 

Lolakais25

Mitglied
Ich habe genug Geld. Man mag es nicht glauben, aber ich habe viel Zeit und Arbeit investiert in diesen Abschnitt meines Lebens , und Ersparnisse bei Seite gelegt. Ich habe sehr viel „normal“ gearbeitet, ein ziemlich anständiger Beruf, würde ich sagen. Aber es ist irgendwie frustrierend, einen 24h-Dienst zu schieben und dafür magere 130€ zu bekommen.
geh ich jetzt auch nicht weiter drauf ein, weil egal.Sache ist, dass ich’s aus freien Stücken mache und mir die „guten“ aussuche, also alles gut. dieser Teil meines Lebens war schon vor dem Kokain da.

bin raus für heute. Danke fü‘s zuhören. Tut iwie gut, wenn jemand „zuließt“.
werde berichten.
 
K

Kurt Ludin

Gast
Mir ist das klar, dass das meine eigene Kacke ist. Mir ist klar, dass ich es einfach unterbrechen muss.
die Sache ist, dass es einfach sooo leicht verfügbar ist. Selbst, wenn ich im Alleinsein darauf verzichte, sobald ich mit meinen Freunden ausgehe, ist es wieder da.
Das liegt nicht an der Verfügbarkeit, der ganze Mensch ist nur die Erscheinung seines Willens!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zu Fehlentscheidungen.

Was sollte daran neu sein, oder anders wie bei allen Drogensüchtigen?
Der Mensch glaubt alles, was ihm glaubhaft gemacht wird.
Aber nur selten weiß er etwas, was ihm als wissenswert nähergebracht wird.
Die Entwicklung eines hohen persönlichen Wertsystems, um sich gegen das ( machen meine Freunde ja auch) abzugrenzen , hilft das Verlangen zu kompensieren.
Du studierst, bist also nicht dumm, aber Dummheit ist ein >Verhalten, hat nicht damit zu tun.
Dummheit ist ein Phänomen, das uns überall in der menschlichen Umwelt in vielfältigster Form begegnet.
Daher ist der Ausdruck selbst auch kaum definierbar.
Besser als von „der“ Dummheit zu sprechen, sollte eigentlich von „dummen“ Aussagen, Umständen, Handlungen oder allenfalls Ideengebäuden die Rede sein.
Du kannst deine spirituellen Bedürfnissen mit menschlichen Natur in Einklang zu bringen.
Dazu braucht es kein Kokain.
Das Glücksgefühl, das Glück selber, dauert nie 24 Stunden, auch mit Drogen nicht.
Vor was flüchtest du, läufst du weg ?
Fliehen ist schlimm, Flucht ohne ein Ziel schrecklich.
 

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