Geißblatt67
Sehr aktives Mitglied
Hallo Elisabeth,
dein Posting hat mich sehr berührt, weil es mir ganz ähnlich und doch wieder anders ergangen ist.
Mein (Noch-)Mann hat eine chronische Erkrankung, durch die er gehbehindert ist und hat dadurch vermutlich massive psychische Probleme entwickelt.
Ich habe mich im Februar nach 20jähriger Ehe von ihm getrennt und bin ausgezogen.
Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, ich habe jahrelang alles versucht, um die Ehe zu retten.
Ich war selbst bei einer Beratung, mein Mann wollte nicht mit. Es war nie ein Gespräch möglich, er hat immer alles abgeblockt mit der Begründung "du redest auf mich ein". Ich habe immer alles alleine organisiert, den gesamten Haushalt und alles, was die Kinder betraf (mittlerweile 20 und 17 Jahre alt).
Er lag in seiner freien Zeit nur noch auf dem Sofa und sagte "mir geht es so schlecht". Er wollte keine Arzttermine oder Krankengymnastik mehr, um vielleicht irgendetwas an seiner Gehfähigkeit zu verbessern.
Er war noch nie schrecklich kommunikativ, aber in den letzten Jahren war gar kein Gespräch mehr möglich.
Ich bin selbst chronisch krank, das hat er aber immer ignoriert und nicht mal einen Kommentar dazu abgegeben. Das hat letztlich für mich das Faß zum Überlaufen gebracht.
Ich sah vor meinen Augen, wie die nächsten Jahre verlaufen würden und wusste, das kann und will ich so nicht.
Wie dir andere schon geraten haben - mach selbst eine Therapie, schau auf dich selbst und schau, wie es dann weitergeht. Vielleicht bekommst du Tipps, vielleicht öffnet sich dein Mann wieder. Es muss nicht so laufen wie bei mir.
Aber du hast sicher nichts falsch gemacht oder warst zu wenig empathisch.
Lass DIR helfen. Dein Mann muss selbst an den Punkt kommen, selbst Hilfe annehmen zu wollen. Das kann man von außen kaum beeinflussen, leider.
dein Posting hat mich sehr berührt, weil es mir ganz ähnlich und doch wieder anders ergangen ist.
Mein (Noch-)Mann hat eine chronische Erkrankung, durch die er gehbehindert ist und hat dadurch vermutlich massive psychische Probleme entwickelt.
Ich habe mich im Februar nach 20jähriger Ehe von ihm getrennt und bin ausgezogen.
Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, ich habe jahrelang alles versucht, um die Ehe zu retten.
Ich war selbst bei einer Beratung, mein Mann wollte nicht mit. Es war nie ein Gespräch möglich, er hat immer alles abgeblockt mit der Begründung "du redest auf mich ein". Ich habe immer alles alleine organisiert, den gesamten Haushalt und alles, was die Kinder betraf (mittlerweile 20 und 17 Jahre alt).
Er lag in seiner freien Zeit nur noch auf dem Sofa und sagte "mir geht es so schlecht". Er wollte keine Arzttermine oder Krankengymnastik mehr, um vielleicht irgendetwas an seiner Gehfähigkeit zu verbessern.
Er war noch nie schrecklich kommunikativ, aber in den letzten Jahren war gar kein Gespräch mehr möglich.
Ich bin selbst chronisch krank, das hat er aber immer ignoriert und nicht mal einen Kommentar dazu abgegeben. Das hat letztlich für mich das Faß zum Überlaufen gebracht.
Ich sah vor meinen Augen, wie die nächsten Jahre verlaufen würden und wusste, das kann und will ich so nicht.
Wie dir andere schon geraten haben - mach selbst eine Therapie, schau auf dich selbst und schau, wie es dann weitergeht. Vielleicht bekommst du Tipps, vielleicht öffnet sich dein Mann wieder. Es muss nicht so laufen wie bei mir.
Aber du hast sicher nichts falsch gemacht oder warst zu wenig empathisch.
Lass DIR helfen. Dein Mann muss selbst an den Punkt kommen, selbst Hilfe annehmen zu wollen. Das kann man von außen kaum beeinflussen, leider.