G
Gast
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Hallo ihr Lieben,
ich kann euch so gut verstehen.
Ich habe meine Mama letztes Jahr im Juni verloren und gerade jetzt geht es mir unglaublich schlecht.
Ich kenne das Gefühl sich allein und unverstanden zu fühlen, obwohl man liebe Menschen um sich hat.
Manchmal ist es einfach so zum Kotzen "erklären zu müssen" warum man traurig ist. Ich weiß nicht, ich gehe immer davon aus, dass alle um mich rum wissen MÜSSEN wenn ich sage "Ich bin traurig", dass es genau aus diesem Grund ist, wegen meiner Mama. Und dann nicht erst die Frage "Was ist denn los?" kommt...ja, vielleicht erwarte ich da zu viel, keine Ahnung, aber dann werde ich auf einmal so wütend und fühle mich so allein....weil jemand, der genau das selbe durch macht wie ich, würde wahrscheinlich niemals auf die Idee kommen zu fragen was los ist wenn man sagt man ist traurig....keine Ahnung, ist das verständlich? Ich weiß es nicht.
Meine Mama ist nur 51 Jahre alt geworden...innerhalb von 6 Wochen habe ich einen völlig unbeschwerten, lebenslustigen Menschen der mitten im Leben stand an den Krebs verloren. Noch immer ist alles unbegreiflich und ich erwarte jeden Moment ihren Anruf, ihr Gesicht zu sehen und das sie mir sagt alles ist in Ordnung...
Ich habe sie bis zum Schluss begleitet, ihren Kopf gestreichelt und bis zur letzten Sekunde gehofft dass alles wieder gut wird...vergebens.
Seitdem lebt man wie in einer Blase...um dich rum geht das Leben seinen gewohnten Gang. Man fühlt sich wie ein Zuschauer...fremd, weil ein Teil von dir mitgegangen ist.
Gelinde gesagt ist das alles zum Kotzen.
Liebe Grüße,
Racine
ich kann euch so gut verstehen.
Ich habe meine Mama letztes Jahr im Juni verloren und gerade jetzt geht es mir unglaublich schlecht.
Ich kenne das Gefühl sich allein und unverstanden zu fühlen, obwohl man liebe Menschen um sich hat.
Manchmal ist es einfach so zum Kotzen "erklären zu müssen" warum man traurig ist. Ich weiß nicht, ich gehe immer davon aus, dass alle um mich rum wissen MÜSSEN wenn ich sage "Ich bin traurig", dass es genau aus diesem Grund ist, wegen meiner Mama. Und dann nicht erst die Frage "Was ist denn los?" kommt...ja, vielleicht erwarte ich da zu viel, keine Ahnung, aber dann werde ich auf einmal so wütend und fühle mich so allein....weil jemand, der genau das selbe durch macht wie ich, würde wahrscheinlich niemals auf die Idee kommen zu fragen was los ist wenn man sagt man ist traurig....keine Ahnung, ist das verständlich? Ich weiß es nicht.
Meine Mama ist nur 51 Jahre alt geworden...innerhalb von 6 Wochen habe ich einen völlig unbeschwerten, lebenslustigen Menschen der mitten im Leben stand an den Krebs verloren. Noch immer ist alles unbegreiflich und ich erwarte jeden Moment ihren Anruf, ihr Gesicht zu sehen und das sie mir sagt alles ist in Ordnung...
Ich habe sie bis zum Schluss begleitet, ihren Kopf gestreichelt und bis zur letzten Sekunde gehofft dass alles wieder gut wird...vergebens.
Seitdem lebt man wie in einer Blase...um dich rum geht das Leben seinen gewohnten Gang. Man fühlt sich wie ein Zuschauer...fremd, weil ein Teil von dir mitgegangen ist.
Gelinde gesagt ist das alles zum Kotzen.
Liebe Grüße,
Racine