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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Du unterstellst also, daß so ein Bürgerrat einen dunkelhäurigen Einwohner in seinen Kreis beruft, obwohl es nur 0.01 Prozent davon in der Gemeinde gibt. Und dadurch wird die Demokratie ausgehöhlt, weil dieser im Gremium stimmberechtigte Ausländer nicht das Volk repräsentiert.

Woher weisst du denn, das der Bürgerrat das so machen würde? Das klingt bei dir einfach danach, dass der Wille des deutschen Volkes durch einen illegitim berufenen Ausländer unterwandert wird.
Ich weiß nicht, ob er es so machen würde, er könnte es aber so machen. Egal ob mit Absicht oder über Losverfahren, die Zusammensetzung eines Bürgerrates wäre nicht repräsentativ oder in irgendeiner Form auch nur ansatzweise demokratisch.

Deswegen hast du Recht wenn du sagst:
So ein Bürgerrat repräsentiert nicht das Volk.
Nur geht es hier eben nicht um einen "Kaninchenzüchterverein", sondern es geht darum, dass diese Bürgerräte Politiker beraten sollen, vielleicht demnächst auch bei großen weittragenden Entscheidungen. Manche Menschen und insbesondere Politiker wollen diese Bürgerräte ja sogar auf Augenhöhe mit dem Bundesrat etablieren.

Und das ist eine Einflussnahme auf Politik, die vollkommen abseits demokratischer Strukturen stattfindet.

Stell dir mal vor in einen Bürgerrat kommen durch Losverfahren 8 von 10 Leute mit AfD Parteibuch. Wäre das für dich ok, dass dieser Bürgerrat die Politik berät? Dass er sogar angehört werden muss? Dass er Einfluss auf die Politik hat?

Und falls du nun sagst, dass es eine reine Beratende Funktion sein soll und die Politiker am Ende eh machen, was sie sollen, ist meine Anschlussfrage: Warum dann überhaupt Bürgerräte?

Bürgerräte sind für mich Werkzeuge von Menschen, die ihre Interessen nicht demokratisch durchgesetzt bekommen und nun hoffen diese undemokratisch durch Bürgerräte durch zu drücken.
 
Stell dir mal vor in einen Bürgerrat kommen durch Losverfahren 8 von 10 Leute mit AfD Parteibuch. Wäre das für dich ok, dass dieser Bürgerrat die Politik berät
Du hast selbst das Beispiel gebracht dass der Bürgerrat über die Bepflanzung des Kreisverkehrs entscheidet. Was soll mich kümmern was die da machen?

Die Idee zielt sicher auf Saxhen, die anderenorts durch Volksentscheid entschieden werden. Das sind überwiegend praktische Dinge, die man konkret diskutieren kann. Ich glaube nicht das über die grossen Linien der Politik entschieden werden soll.
 
Ich bin Sachbearbeiter in einer Kommunalverwaltung und komme kurz vor den Putzkräften die abends das Büro reinigen. Ich brauche niemanden loben oder kritisieren, weil das völlig egal ist.

Auch da braucht man das richtige Parteibuch! Es sei denn Dir ist die Karriere völlig egal, dann nicht.

Ist aber in der freien Wirtschaft nicht anders. Migration, Umweltschutz, Gendern...in gewissen Kreisen muss man das gut finden. Die ehrliche Meinung zeigt sich (in ganz Europa) dann immer mehr an der Wahlurne.
 
Ich weiß nicht, ob er es so machen würde, er könnte es aber so machen. Egal ob mit Absicht oder über Losverfahren, die Zusammensetzung eines Bürgerrates wäre nicht repräsentativ oder in irgendeiner Form auch nur ansatzweise demokratisch.

Deswegen hast du Recht wenn du sagst:

Nur geht es hier eben nicht um einen "Kaninchenzüchterverein", sondern es geht darum, dass diese Bürgerräte Politiker beraten sollen, vielleicht demnächst auch bei großen weittragenden Entscheidungen. Manche Menschen und insbesondere Politiker wollen diese Bürgerräte ja sogar auf Augenhöhe mit dem Bundesrat etablieren.

Und das ist eine Einflussnahme auf Politik, die vollkommen abseits demokratischer Strukturen stattfindet.

Stell dir mal vor in einen Bürgerrat kommen durch Losverfahren 8 von 10 Leute mit AfD Parteibuch. Wäre das für dich ok, dass dieser Bürgerrat die Politik berät? Dass er sogar angehört werden muss? Dass er Einfluss auf die Politik hat?

Und falls du nun sagst, dass es eine reine Beratende Funktion sein soll und die Politiker am Ende eh machen, was sie sollen, ist meine Anschlussfrage: Warum dann überhaupt Bürgerräte?

Bürgerräte sind für mich Werkzeuge von Menschen, die ihre Interessen nicht demokratisch durchgesetzt bekommen und nun hoffen diese undemokratisch durch Bürgerräte durch zu drücken.
Ich habe wenig Angst, das Bürgerräte gefährlich Einfluss auf die Politik nehmen.
Dafür benötigt man riesige Mengen an Geld, um möglichst mit viel Wissen passende Gesetze zum eigenen Nutzen zu formulieren.
Das gibt's aber schon, nennt sich Lobbyismus, und wird seit Ewigkeiten schon praktiziert.
 
Auch da braucht man das richtige Parteibuch! Es sei denn Dir ist die Karriere völlig egal, dann nicht.
Wir sind hier nicht im Bundeswirtschafsministerium, sondern in der Kommunalverwaltung. Einen Dienstwagen zur privaten Nutzung haben dort 5 von 1500 Angestellten und auch nur diese 5 werden gewählt. 90 Prozent der Beschäftigten sind Angestellte und keine Beamten und einen persönlichen Referenten hat nur der gewählte Oberboss, sonst niemand.

Parteibücher spielen überhaupt keine Rolle, es geht wie immer um private Beziehungen.
 
Auch da braucht man das richtige Parteibuch! Es sei denn Dir ist die Karriere völlig egal, dann nicht.

Ist aber in der freien Wirtschaft nicht anders. Migration, Umweltschutz, Gendern...in gewissen Kreisen muss man das gut finden. Die ehrliche Meinung zeigt sich (in ganz Europa) dann immer mehr an der Wahlurne.
Mal ne ganz ernst gemeinte Frage: Hat hier in dieser Runde schon IRGENDWER einen Vorteil durch ein Parteibuch gehabt oder war an einem Punkt, wo er eins hätte haben müssen?
Oder ist das wieder mal eins von den Dingen, die man halt so "hört" oder sich vorstellt, dass es so sein müsste?
Also mal ehrlich: ich habe noch nie!!! Irgendwo davon mitbekommen, dass Parteizugehörigkeit eine Rolle gespielt hätte- sehr wohl bekomme ich mit dass es ohne Vitamin B nicht geht (also klinken putzen und Händeschütteln...wer kennt das nicht?)
Und weiter: WENN es also sooo sehr aufs Parteibuch ankommt, dann auf welches?
solche Behauptungen kann man immer leicht in die Welt flöten, aber zuende gedacht stehe ich dann vor der frage: welches Parteibuch braucht dann zB ein Richter in Bayern? CSU (weil in Bayern ist ALLES CSU) oder die Grünen (weil die Grünen sind doch die Bösen, die sowas machen), oder welches denn?
Ist doch eine arge zwickmühle für den aufstrebenden Behördenmitarbeiter: der muss ja dann kompliziert überlegen: brauche ich das Parteibuch der landesregierung? Oder einer Bundesreigerungspartei und wenn ja, welcher?

Also ich finde schon, dass so eine Diskussion ein wenig faktischen Unterbau haben sollte und nicht nur aus behauptungen bestehen sollte, die man früher eher am Stammtisch erzählt hat...

Belege oder wenigstens eigene konkrete Erfahrungen machen da doch viel mehr Freude.
 
Du hast selbst das Beispiel gebracht dass der Bürgerrat über die Bepflanzung des Kreisverkehrs entscheidet. Was soll mich kümmern was die da machen?

Die Idee zielt sicher auf Saxhen, die anderenorts durch Volksentscheid entschieden werden. Das sind überwiegend praktische Dinge, die man konkret diskutieren kann. Ich glaube nicht das über die grossen Linien der Politik entschieden werden soll.
Dann lass uns das doch machen: Volksentscheide!

Für alle die hier immer für die Demokratie kämpfen, wie wärs mit mehr Volksentscheiden? Die direkteste Form der Demokratie.

Ich wäre dafür 🙂
 

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