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Klimawandel

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    Teilnahmen: 5 21,7%
  • Nein

    Teilnahmen: 18 78,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23
Status
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R

rob

Gast
Ich glaube, es wäre nicht so wirklich eine gute Idee, den Verkehr unterirdisch laufen zu lassen. Das ist nicht nur teuer sondern auch gefährlich und schlecht fürs Klima. Denn für so ein Tunnelsystem bräuchte man eine riesige Belüftungsanlage mit extrem hohem Stromverbrauch. Und wenn die mal ausfällt, wäre das eine Katastrophe, denn dann müssten alle Tunnel evakuiert werden. Außerdem gäbe es in so einem Tunnelsystem eine hohe Brandgefahr.

Aus den Abgasen neue Energie zu gewinnen ist leider unmöglich. Man kann die selbe Energie nicht zweimal benutzen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Da das Thema Klimawandel hier schon seit 2007
(mindestens) diskutiert wird, erscheint es mir
passend, mal eine ganz aktuelle Darstellung der
Erwärmung in Deutschland vorzustellen:

Es heißt ja immer, bei weltweit 1,5 Grad Erwär-
mung sei es wirklich ernst. Derzeit haben wir
1,3 Grad weltweit, aber in Deutschland schon
wesentlich höhere Werte (dieses Jahr über 2
Grad Abweichung allein vom Mittelwert der
Jahre 1961-1990, wobei das 1,5-Grad-Ziel sich
auf die vorindustriellen Zeiträume bezieht, also
noch niedriger liegt.
wt1602239483_xl.jpg
 

Daoga

Urgestein
Ja, die Temperaturen steigen. Die "kleine Eiszeit" des Mittelalters konnte nicht ewig anhalten. Die übrigens im wesentlichen durch höhere vulkanische Aktivität verursacht wurde, und vielleicht hat auch die Sonne mit ihrer regelmäßig schwankenden Intensität mitgemischt. Der Mensch mit seinen Abholzungen und Schadstoffausstoß ist ein wichtiger Faktor für Klimaveränderungen, aber nicht der einzige. Es ist eine Illusion, man könne Wetter und Klima auf einen dauerhaften einheitlichen Stand festnageln. Menschlicher Machbarkeitswahn.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Ich habe mal überlegt, es stehen soviel ungenutzte Fahrzeuge tagsüber und auch Nachts auf der Strasse warum lassen wir die Autos nicht einfach offen und jeder der gerade ein Fahrzeug braucht nimmt sich irgendeins und düst los und die Kosten werden dann auf die gesamten Nutzer verteilt.
Sparen würde man auf jeden Fall und die Autoindustrie bräuchte weit aus weniger zu produzieren und die Umwelt wäre weniger belastet.
Na ich möchte dann mal die Verkehrstoten-Statistik sehen, wenn jeder besoffene Hannes der nicht mal einen Führerschein hat einfach so mit jedem Auto rumfahren darf....

Ich gehe dann aber nur noch in einem Panzer der Bundeswehr vor die Türe, sicher ist sicher. 😎

Also manche Ideen hier lassen mich doch sehr an der Menschheit zweifeln.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Also manche Ideen hier lassen mich doch sehr an der Menschheit zweifeln.
Das geht mir aber auch mit "manchen Ideen" aus der
Politik zur Lösung des Klimaproblems so :) ... ebenso
mit manchen aus der Wirtschaft. Etwa, wenn jemand
vorschlägt, die Arktis mit unzähligen Kühlanlagen zu
kühlen, um das weitere Abschmelzen der Polkappe
zu verhindern.

Um mal ein Bild zu verwenden, das das Thema auf den
Punkt bringt: Die Klimasituation ist mit einem Ozean-
dampfer zu vergleichen, in den ständig Wasser einläuft
und sich am Boden des Schiffes ansammelt. Nicht sehr
viel auf einmal, aber seit ca. 200 Jahren stetig und mit
der Zeit immer mehr.
Nun haben kluge Menschen ausgerechnet, dass es bis
zu einem bestimmten Wasserstand noch "beherrschbar"
ist (die so genannte 1,5-Grad-Grenze, die in den Pariser
Verträgen festgehalten ist). Ab da versenkt sich das
Schiff sozusagen selbst, weil es so weit sinkt, dass das
Wasser auch zu den Bullaugen reinläuft und man so viel
dann gar nicht mehr abpumpen kann.
Also heißt es jetzt a) die Löcher stopfen (weniger Klima-
gase ausstoßen) und b) Wasser abpumpen (Bäume an-
pflanzen, Böden und Moore renaturieren etc.), aber das
geht viel zu langsam, der Wasserspiegel steigt immer
schneller an und Panik macht sich breit. Weil bisher so
gut wie niemand einen Plan für die 1,6-Grad-Situation
entwickelt hat.
Klar ist nur, dass spätestens dann eine massive Wande-
rungsbewegung in die höheren Stockwerke des Schiffs
einsetzt, weil die weiter unten nasse Füße bekommen.

Dass da neben den sinnvollen Ideen auch komische auf-
tauchen, ist irgendwie logisch und erwartbar. Aber es
gibt sie ja durchaus, die guten Ideen. Nur will die Mehr-
heit sie nicht akzeptieren, weil es Opfer erfordert und
massive Verhaltensänderungen (Ernährung, Fortpflan-
zung, Fortbewegung, Energieverbrauch usw.).

In Baden-Württemberg versuchen übrigens junge Akti-
visten gerade, in den Landtag zu kommen – also falls je-
mand da wohnt und sich engagieren will: https://klimaliste-bw.de/
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
In Baden-Württemberg versuchen übrigens junge Akti-
visten gerade, in den Landtag zu kommen – also falls je-
mand da wohnt und sich engagieren will: https://klimaliste-bw.de/
Die Klimaliste will einen Preis von 180 Euro / to CO2.

Absolut wählbar, wenn man reich ist. Die Mittelschicht und die Ärmeren bei uns dürfen schon mal die Heizung abstellen.

Wie weltfremd kann man Politik machen, einfach zum fremdschämen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich denke, dass unter anderem das Nachfolgende interessant bzw. relevant ist:


 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich denke, dass unter anderem das Nachfolgende interessant bzw. relevant ist:
Regenerierter Boden ist sicher ein Baustein,
um die Erderwärmung zu verlangsamen. Nur
ist eben durch die Verbrennung fossiler Ener-
gieträger in den letzten 200 Jahren so viel
davon in der Atmosphäre, dass es extrem viel
Pflanzen bräuchte, die wieder aufzunehmen.

Dazu kommt das ganze Methan. Auch das, das
inzwischen aus dem tauenden Permafrost und
den verlassenen Fracking-Bohrlöchern in den
USA austritt (und viel potenter ist in Sachen
Erderwärmung als CO2). Das holst du nicht mal
eben in den Boden zurück.

Und zuletzt (leider) die schlechteste Nachricht:
Ab einem bestimmten Punkt (bekannt als die
1,5-Grad-Grenze) entsteht ein sich selbst erhal-
tender und noch verstärkender Effekt: Mehr
Klimagase --> mehr Erwärmung --> noch mehr
Klimagase --> noch mehr Erwärmung.

Hier nochmal im Überblick die Klimasituation
etwas vereinfacht dargestellt:
Klimakrise-kompakt.jpg
 

Daoga

Urgestein
Und auch eine gewaltige weltweite Überschwemmung früherer Küsten hat schon mal stattgefunden, nämlich am Ende der letzten Eiszeit. Bis dahin konnte man weite Teile der Ostsee und der heutigen Nordsee östlich von Großbritannien zu Fuß durchqueren, westlich von Irland lugte noch eine weitere Insel (die bis heute in alten Legenden spukt?) aus dem Atlantik, und das Schwarze Meer, heute mit Salzwasser gefüllt, war ein Süßwassermeer. Durch den Wechsel von Süß- zu Salzwasser, als das steigende Mittelmeer die Barrieren durchbrach, muß sich damals eine ökologische Katastrophe gewaltigen Ausmaßes ereignet haben. Und überall auf der Welt gingen riesige Landflächen an die Ozeane verloren, auch in Amerika, Afrika und anderswo.
Dagegen kann der relativ geringe prognostizierte Anstieg der Meeresspiegel heute nicht anspucken.
Nur: heute können die Millionen Menschen, die heute entlang der Küsten und Flußmündungen leben, nicht mehr so leicht ausweichen. Viel zu viele Menschen, viel zu wenig freier Raum, der noch besiedelt werden könnte.
 
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Erytheia Klimawandel - Irrtum Gesellschaft 157

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