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Ist das Handwerk wirklich so "toll"?

Da muss ich immer an den realen Witz denken:
„Kehr doch bitte mal die Werkstatt zusammen“
„Ich habe studiert“!
„Ok. Dann ganz von vorn. Das hier ist ein Besen, den hält man so…“
das ist doch Quatsch. solche Grundfähigkeiten lernt man entweder zu Hause, ganz sicher aber im Kidnergarten/Schule oder bei einem der zahlreichen Nebenjobs, die das Studium finanzieren.
Ein Studierter, der 6 Jahre neben dem Studium alles mögliche gearbeitet hat, hat bestimmt auch Erfahrung in praktischen Dingen.
edit:
ein Freund meiner Kinder ist im 4. Semester und hat bis jetzt in einer KFZ-Werktatt und in einer Heizungsbaufirma gearbeitet.
Nun baut er gerade für Freunde das Getriebe ihres Minis ein und bei seinen Eltern verbindet er die neuen Solarkollektoren mit der Pelletheizung.
Im Winter hilft er im Gastrobetrieb bei Freunden und geht nebenbei Putzen.
Der weiß bestimmt, wie man einen Besen hält und er ist nicht der einzige.
Und das mit dem Standesdünkel ist tatsächlich eigentlich eher was, was man ständig aufgedrückt bekommt....
ic hhabe mal in der 11. ein Schulpraktikum im Krankenhaus gemacht und da hieß es ständig, dass man "mir oberschlauem Studierten" mal zeigt, wie man "richtig" arbeitet....
dabei haben die mich 5 Minuten gesehen. Und solche Beispiele habe ich noch Dutzende erlebt, dito alle meine Kumpels, die studiert haben.
Das führt aber nun zu weit ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist und bleibt nun mal ein riesiger Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Leider ist es so, dass Theoretiker in den meisten Fällen immer überzeugt sind recht zu haben.
Bei Praktiker ist das mitunter auch so, da sie aber praktisch denken, kommen sie in der Praxis dann eher doch noch zum Ziel.
Der Theoretiker erreicht dann nur theoretisch sein Ziel. 😉
 
Aus meiner Sicht ist bspw. Anlagenmechaniker eine großartige Ausbildung, wenn man den Hang dazu hat.

Ich selbst würde das gerne machen, aber für mich ist da heutzutage wohl der Zug abgefahren.
 
Was versteht man unter Fachkräfte?

Eine Fachkraft ist eine Arbeitskraft, die eine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Auch Personen, die einen bestandenen akademischen Abschluss an einer (Fach)-Hochschule vorweisen können, summieren sich unter diesem Begriff.01.04.2021
Deswegen wird hier in diesem Faden trotzdem über Fachkräfte im Kontext von Menschen gesprochen, die mit der Hand arbeiten. Also von Handwerkern.
Es hat niemand behauptet, dass ein Akademiker keine Fachkraft ist.

Sorry, aber manchmal kann ich nur noch den Kopf schütteln.
 
Wer die Meinung anderer pauschal als Quatsch bezeichnet, disqualifiziert sich selbst.

Insbesondere, wen es sich bei der Meinung um einen Witz handelt.



der Witz ist Quatsch gewesen. nicht der Erzähler. meine Güte....

abgesehen davon ist ein Witz immer "Quatsch", sonst waere es ja kein Witz 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
aus Sicht des Berufsschullehrers:
weil sich auch immer weniger youngster so verständigen können, dass sie "gute" Handwerker werden.
Da geht es nicht einmal um Fachsprache, sondern um Arbeitsanweiseungen, die kaum oder nur wenig verstanden werden. Dementsprechend ist auch die abgelieferte Arbeit.
Sieht man ja auch hier im Forum, dass viele nicht mehr "ein" und "einen" oder "den" und "denn" unterscheiden können. Die Frage ist, warum das so ist.
 
Eine andere Frage ist, ob die ganzen Studenten mit ihrem Abschluss glücklich werden. Oder ob viele mit einer Ausbildung besser dastehen würden. Solange man mit einem Studium besser dasteht, kann man keinem vorwerfen, dass er keine Lehre macht. Aber die Frage ist, ob es wirklich für alle vorteilhaft ist, die studieren.
 
ich bin immer noch der Meinung, dass man das machen sollte, was man gut kann,
nicht jeder kann studieren, nicht jeder kann ins Handwerk.
wobei viele Studiengänge auch Handwerk verlangen, z.B. viele Naturwissenschaften oder Medizin. Bei beiden Beispielen muss man auch mit Werkzeugen und Maschinen und Material umgehen können, um ein Ergebnis zu produzieren.
Wenn ich eine fitzelige Kleinstarbeit beim Basteln für die Kinder habe, lasse ich die vom nächsten Arzt machen, der zur Tür reinkommt. Oder ich rufe an, DASS er/sie kommt.
 

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