Hallo zusammen.. ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich mache mir permanente Gedanken seit einiger Zeit.. Leider muss ich mit der vererbten Krankheit Huntington leben. Dies ist kurz gesagt eine Krankheit die so zwischen 35-45 Jahren meistens ausbricht und das Gehirn nach und nach zerstört, angefangen über psychische Probleme, weiter zu unkontrollierten Bewerbungen, bis hin zur Demenz. Bisher gibt es keine Heilmittel. Jedoch ist die Forschung gerade am Thema „Genschere“dran, was mir, ich hoffe zurecht, ein wenig Hoffnung bereitet..
Generell bin ich eine sehr starke und optimistische Persönlichkeit, gehe mit positiven Gedanken durchs Leben und genieße jeden Tag so gut es geht. Ich bin 31 Jahre alt. Meine Mutter hat mit ca. 50 Jahren die ersten Symptome bemerkt .. Ich bin derzeit noch gesund .. Also meistens komme ich mit der Verdrängung und optimistischen Lebensart ganz gut durchs Leben. Doch seit drei Monaten habe ich einen neuen Freund, welcher ein ganz liebevoller Mensch ist, der mir mit sehr viel Liebe, Zuneigung und Respekt entgegenkommt und unheimlich gut zu mir ist. Ich bin also sehr glücklich über unser kennenlernen! Wir beide möchten irgendwann Kinder, das ist ein ziemlich großer Wunsch.. doch habe ich diese gemeine Erbkrankheit und er leidet auch noch dazu manchmal im Leben (wohl immer mal wieder) an einer Depression. Er war deswegen schon drei Mal in Kliniken, wegen Angst und Depression.
Bisher in unserer kurzen Zeit aber noch nicht.. trotzdem sagte er mir, er weiß nicht wann und wie es beim nächsten mal kommt.. Und er weiß nicht ob er damit umgehen kann, wenn unser evtl. mal irgendwann geplantes Baby auch vielleicht diese Krankheit erbt. Er hat Angst mich in so einer schlechten Phase zu verletzen weil er es vielleicht psychisch nicht schafft.
Für ihn kommt es eigentlich nur in frage einen Gentest in der frühen Schwangerschaft durchzuführen und bei geerbter Krankheit das Kind abzutreiben oder bei bestenfalls nicht geerbter Krankheit es auszutragen. Was mir natürlich sehr viel Angst und Sorge bereitet, ist, dass er nicht mit dieser Last, also meiner Krankheit und dem Gedanken ein evtl krankes Kind zu bekommen, umgehen kann und in einer evtl Depression mich verlässt oder wir irgendwann beide nicht in der Lage sind für ein Kind zu sorgen. Er sagte er arbeitet und funktioniert auch in einer schlechten Phase trotzdem .. aber ist dann oft nur in Gedanken aus denen er nicht raus kommt.
Wenn ich das so schreibe, denkt wahrscheinlich jeder, lasst es und lebt ohne Kinder!
Doch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es vielleicht in den nächsten Jahren zu einer Heilungsmethode kommt, was mich betrifft oder aber ich diese beschissene Krankheit erst sehr sehr spät bekomme.
Ein Kind wäre einfach unser großes Ziel und gerade geht es uns gut.....
Was würdet ihr raten ?
gibt es hier ein richtig oder falsch ? Sind wir die falschen Partner an unserer Seite, nur weil wir diese Krankheiten mit uns tragen ??
Manchmal denke ich auch, vielleicht sollte ich besser alleine bleiben damit keiner dieser Last ausgesetzt ist. Doch was ist wenn ich es erst sehr spät bekomme oder es irgendwie gut ausgeht ???
Ich bin überfordert, traurund weiß nicht was ich machen soll.
Danke für euer Feedback..
Liebe Grüße
Lilly
Generell bin ich eine sehr starke und optimistische Persönlichkeit, gehe mit positiven Gedanken durchs Leben und genieße jeden Tag so gut es geht. Ich bin 31 Jahre alt. Meine Mutter hat mit ca. 50 Jahren die ersten Symptome bemerkt .. Ich bin derzeit noch gesund .. Also meistens komme ich mit der Verdrängung und optimistischen Lebensart ganz gut durchs Leben. Doch seit drei Monaten habe ich einen neuen Freund, welcher ein ganz liebevoller Mensch ist, der mir mit sehr viel Liebe, Zuneigung und Respekt entgegenkommt und unheimlich gut zu mir ist. Ich bin also sehr glücklich über unser kennenlernen! Wir beide möchten irgendwann Kinder, das ist ein ziemlich großer Wunsch.. doch habe ich diese gemeine Erbkrankheit und er leidet auch noch dazu manchmal im Leben (wohl immer mal wieder) an einer Depression. Er war deswegen schon drei Mal in Kliniken, wegen Angst und Depression.
Bisher in unserer kurzen Zeit aber noch nicht.. trotzdem sagte er mir, er weiß nicht wann und wie es beim nächsten mal kommt.. Und er weiß nicht ob er damit umgehen kann, wenn unser evtl. mal irgendwann geplantes Baby auch vielleicht diese Krankheit erbt. Er hat Angst mich in so einer schlechten Phase zu verletzen weil er es vielleicht psychisch nicht schafft.
Für ihn kommt es eigentlich nur in frage einen Gentest in der frühen Schwangerschaft durchzuführen und bei geerbter Krankheit das Kind abzutreiben oder bei bestenfalls nicht geerbter Krankheit es auszutragen. Was mir natürlich sehr viel Angst und Sorge bereitet, ist, dass er nicht mit dieser Last, also meiner Krankheit und dem Gedanken ein evtl krankes Kind zu bekommen, umgehen kann und in einer evtl Depression mich verlässt oder wir irgendwann beide nicht in der Lage sind für ein Kind zu sorgen. Er sagte er arbeitet und funktioniert auch in einer schlechten Phase trotzdem .. aber ist dann oft nur in Gedanken aus denen er nicht raus kommt.
Wenn ich das so schreibe, denkt wahrscheinlich jeder, lasst es und lebt ohne Kinder!
Doch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es vielleicht in den nächsten Jahren zu einer Heilungsmethode kommt, was mich betrifft oder aber ich diese beschissene Krankheit erst sehr sehr spät bekomme.
Ein Kind wäre einfach unser großes Ziel und gerade geht es uns gut.....
Was würdet ihr raten ?
gibt es hier ein richtig oder falsch ? Sind wir die falschen Partner an unserer Seite, nur weil wir diese Krankheiten mit uns tragen ??
Manchmal denke ich auch, vielleicht sollte ich besser alleine bleiben damit keiner dieser Last ausgesetzt ist. Doch was ist wenn ich es erst sehr spät bekomme oder es irgendwie gut ausgeht ???
Ich bin überfordert, traurund weiß nicht was ich machen soll.
Danke für euer Feedback..
Liebe Grüße
Lilly
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