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Gott und die Wissenschaft - Mal anders betrachtet

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Seth

Aktives Mitglied
Das habe ich noch nie gehört.
Es liegt an dir, fehlendes Wissen aufzuholen.

Weil man nicht danach suchen kann und die Aufgabe hat, die Welt zu untersuchen und zu beschreiben. (...) Die Welt wird untersucht aber niemand wird sich auf die Suche nach einem Gott oder sonstigen Göttern machen. Das wäre schlicht absurd weil es dafür keine Grundlage gibt.
Als Wissenschaftler würde ich dir etwas Husten.
Jedes Gebiet kennt seine dunklen Flecken, welche sich nur durch Messungen, Versuche oder Berechnungen dem menschlichen Geist offenbaren. Was mir da bspw. als erstes in den Sinn kommt wäre eine Einstein-Rosen-Brücke. Obwohl Wurmlöcher rein hypothetische Produkte im Rahmen der Relativitätstheorie darstellen, haben daran schon die größten Wissenschaftler ihre Zähne ausgebissen. Aus biologischer Sicht gäbe es auch keinerlei Argumente gegen ein schier übermächtiges Wesen, schließlich hat der Homo Sapiens selbst sich innerhalb der letzten 30000 Jahre vom Höhlenmaler zum einen im Erbgut herum pfuschenden Wissenschaftler weiterentwickelt.
Das ist alles nur eine Frage dessen wie man es auffasst.
 
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hilfesucher2

Mitglied
hilfesucher2

schade, dass du dich nur auf Wortspiele beschränkst aber keine belegbaren Tatsachen vorbringst, die verifizierbar sind.
Mit anderen Worten du kapierst nicht was ich gesagt habe.
Das ist schade, aber ich werds überleben.


Auch hier wieder eine unbewiesene Behauptung:
Wann hat Gott sich dir offenbart und gesagt, dass Nietzsche tot sei?
Siehe oben, viel wichtiger ist was ich damit sagen wollte in Bezug auf deinen Beitrag.


Mit dieser deiner Behauptung stellst du Gott selber zur Beliebigkeit, um deiner Behauptung Gewicht zu geben!



Auch hier zu Mikenull's richtige Feststellung über die schrittweise Widerlegung von Behauptungen über einen real existierenden Gott, durch die Wissenschaft, deine Antwort:
Ist allenfalls ein unlogisches Glaubensbekenntnis, was zudem von Wahrheitsleugnung zeugt, da Wissenschaft beweisbar ist, wogegen deine Behauptung jegliche beweisbare Begründung entbehrt.
Man könnte das auch Taschenspielertricks nennen.
Deine Schachtelsätze sind eher Taschenspielertricks.
Damit gewinnste bei mir keinen Blumentopf.
 

Mimpf

Mitglied
Also:

Der Glaube an Gott läßt sich nicht widerlegen.
Welcher "Gott"? Der Christengott (selbst da gibts hunderte Meinungen)? Der Islam? Das pinke Einhorn? Das fliegende Spaghetti-Monster? Natürlich sind die nicht widerlegbar ...

Daher ist überhaupt keine Immunisierungsstrategie notwendig.
... aber es gibt ja nicht nur deine persönlichen Gottesvorstellungen, wo man "mehr wahr, weniger wahr oder eben ganz falsch" sagen könnte, sondern wie ich oft genug (zu oft finde ich) gesagt habe, könnte quasi jede beliebige Aussage über eine metaphysische Entität wahr sein oder nicht, sprich die potentielle Konkurrenz unendlich ist.

Da sich auch z.B. das pinke unsichtbare Einhorn nicht widerlegen lässt, braucht eine Religion auch irgendetwas, um die Glaubenden am Ball zu halten, da der Glaubensinhalt sich sonst in der unendlichen Weite der Beliebigkeit verliert. Dieses "etwas" nach meiner Beobachtung, ein mehr oder weniger leichtgläubiges Denkmuster, das auf Dogmen basiert*, ohne sie ernsthaft und grundlegend zu hinterfragen.

* dieser eine "Gott" gibt es und nur dieser ist exklusiv "richtig", keine anderen Götter erlaubt, "Gott" ist immer wahr/gut (wenn was unlogisch erscheint liegts am Menschen, nicht an "Gott"), Gott genießt Authorität, die Strategien wiederhole ich nicht


Nicht an einen höheren Sinn oder an Gerechtigkeit zu glauben, ist unsinnig und widervernünftig - zumal, wenn man keine Beweise für das Gegenteil aufbringen kann.
Die verstandene Form der Aussage: nur an Behauptung A zu glauben ist sinnvoll und vernünftig, (zumal = )gerade darum, weil man keine Beweise gegen A aufbringen kann.

Ich würde im großen Maßen zustimmen (das "nur" streichen), wenn das ganze Gerüst kompletter wär, also weiter begründen würde und dann noch, überwältigend annehmbare Gründe eingesetzt würden, warum man dieses annehmen sollte. Das vermisse ich.

"Höhere Sinn" und "Gerechtigkeit" hört sich aber ziemlich nach einem "klassischen Gott" an, der erst explizit mit jenen Glaubensaussagen ohne weiteres voraussetzt werden muss (Fall 1: B ist wahr, weil B wahr ist = B ist wahr ==> Dogma, Fall 2: B ist wahr, weil C wahr ist, weil B wahr ist ==> Zirkelschluss). Das ist aber dann deine eigene Interpretation - und dann zu behaupten, weil man eine persönliche Auffassung nicht teilt wäre man unvernünftig, find ich nicht gerade die feine englische Art.

Das Klammern an die Gewißheit, dass die Welt sinnlos, ungerecht etc sei, hat eigentlich schon was pathologisches an sich - wenn man keine Beweise dafür hat.
Abgesehen das ich skeptisch bin und das Wort "Gewissheit" mir in diesem Zusammenhang nicht so gefällt, könnte man auch jemand, der an willkürlichen Glaubensaussagen festhält, vorwerfen, das dessen Denkweise "pathologisch" sei. Es hat für mich eher den Charme eines Universal-Arguments, das generell Anders-denkenden als Abwertung vorm Kopf geworfen werden kann, um nicht sachlich, sondern rhetorisch die eigene Stellung zu verbessern..

Der Glaube stellt umgekehrt einen sinnvollen Umgang mit menschlichem Nichtwissen dar.
Der Glaube als "metaphysischer Glauben" oder Glaube als "gut begründete Vermutung"?

Letzeres würde ich zustimmen.

Wenn wir über bestimmte Dinge nichts sicher wissen, sind wir als dumme Menschen dennoch dazu gezwungen, eine Position einzunehmen.
Wenn "jain" oder "vielleicht ists auch ganz anders" keine Position sein sollte: Du vielleicht, ich kann auch etwas offen lassen, "für (un)wahrscheinlich halten" oder grob schätzen. Dazu zählen auch Fragen z.B. der Kategorie, obs woanders intelligentes Wesen im All gibt. Ich stehe lieber zu, nicht alles wissen zu können als auf ein unsicheres Los zu setzen.
 
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mikenull

Urgestein
Schön! Schön wenn man gegen eine Wand rennt.:D

Die Wissenschaft ( wir nehmen die "Wissenschaftler des Vatikans aus, die ganz gewiß nach ihrem Gott suchen um die Felle zu retten ) sollte zuerst mal untersuchen, warum Menschen nicht lern-und denkfähig sind. Und warum "Gläubige" gleichzeitig mit der Religion den Missionierungsgedanken eingepflanzt kriegen.......
 

mikenull

Urgestein
Zitat hilfesucher2:

Das hat sie nie und wollte sie nie.
--------------------------------

Das hat sie! Sie wollte es nicht, aber sie hat selbstverständlich. Und sie bringt weiterhin und andauernd, denkende Menschen davon weg. Und ich stelle gerne noch ein Zitat dazu ein, mit der Frage warum wir heute nicht mehr an Blitz und Donner glauben.

Zitat:
Heute beim Aufstehen kam mir der Gedanke, wie es doch recht merkwürdig ist, daß gerade die Völker, denen die Sonne besonders heiß auf den Schädel brennt, sie als Gott verehren. Alle Sonnen- u. Feueranbeter wohnten im heißen Süden, wie die Assyrer, Phönizier, Perser. Den Völkern des Nordens ist dieser Kult nicht in den Sinn gekommen, und doch hat man in unserem Klima gewiß mehr Grund zur Dankbarkeit und Freude, wenn die seltene Sonne am Himmel sich zeigt, als da, wo sie sengende Glut und oft Gefahr und Verderben bringt. Aber die alten Germanen verehrten nicht die Sonne, sondern den Blitz und den Donner. Auch hierin zeigt sich die Hundenatur der Menschen. Sie lieben und verehren den, vor dem sie sich fürchten.
[SIZE=-1](Bismarck, preuß.-dt. Staatsmann, 1815-1898, zu Arthur von Brauer)[/SIZE]
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhenus

Urgestein
Tja Mikenull,

Die Wissenschaft ( wir nehmen die "Wissenschaftler des Vatikans aus, die ganz gewiß nach ihrem Gott suchen um die Felle zu retten ) sollte zuerst mal untersuchen, warum Menschen nicht lern-und denkfähig sind. Und warum "Gläubige" gleichzeitig mit der Religion den Missionierungsgedanken eingepflanzt kriegen.......
das kann man psychologisch erklären.
Wenn wir Menschen berechtigte Zweifel an dem haben, was wir glauben sollen und der Glaube ansich nicht überzeugt sein bedeutet, dann suchen wir immer nach Gleichgesinnten.
Andersdenkende werden als Störung empfunden, weil sie die eigenen Zweifel wieder aufkeimen lassen. Wer irrt schon gerne?
Nur wenige erkennen hingegen die Chance, das eigene, wackelige Fundament dadurch zu erkennen, worauf sie töricht bereit sind, Türme zu bauen.


Nun hilfesucher2,
Deine Schachtelsätze sind eher Taschenspielertricks.
Damit gewinnste bei mir keinen Blumentopf.
mein Ansinnen war nicht vorrangig an einem Gewinnspiel teilzunehmen, sondern auf einem gewissen Niveau, das für mich interessante Thema, zu diskutieren.
Da ich bemüht bin zu diskutieren und nicht zu streiten, nehme ich deine Kritik auch ernst. Ich werde mich bemühen, für dich einfacher zu antworten. Doch du wirst sicher im Gegenzug Verständnis für mich aufbringen, wenn ich mich nicht deinem Stil anpassen mag.
 
M

Manuel+

Gast
Hallo Mimpf!

Welcher "Gott"? Der Christengott (selbst da gibts hunderte Meinungen)? Der Islam? Das pinke Einhorn? Das fliegende Spaghetti-Monster? Natürlich sind die nicht widerlegbar ...
Es kann nur einen einzigen Gott geben, aber viele Arten zu glauben. Ich meine den einzigen und meine Vernunft und mein Verstand sagen mir klar, dass es sich dabei nicht um diverse pinke Dinge handelt. Diesen Unterschied - sorry! - begreift jeder 12jährige!

... aber es gibt ja nicht nur deine persönlichen Gottesvorstellungen, wo man "mehr wahr, weniger wahr oder eben ganz falsch" sagen könnte, sondern wie ich oft genug (zu oft finde ich) gesagt habe, könnte quasi jede beliebige Aussage über eine metaphysische Entität wahr sein oder nicht, sprich die potentielle Konkurrenz unendlich ist.
Es gibt einige wenige Aussagen, die man klar über Gott machen kann. Wer andere Dinge als Gott verkauft, ist auf dem Holzweg. Insofern gibt es keine Konkurrenz, wenn man es aus der Sicht der Vernunft betrachtet. Schalke 04 zB at eben nicht die Eigenschaften, die man dem einzigen göttlichen Wesen zuschreiben muss.

Da sich auch z.B. das pinke unsichtbare Einhorn nicht widerlegen lässt, braucht eine Religion auch irgendetwas, um die Glaubenden am Ball zu halten, da der Glaubensinhalt sich sonst in der unendlichen Weite der Beliebigkeit verliert. Dieses "etwas" nach meiner Beobachtung, ein mehr oder weniger leichtgläubiges Denkmuster, das auf Dogmen basiert*, ohne sie ernsthaft und grundlegend zu hinterfragen.
Die Vernunft hält die Religion "am Ball". Aber es gibt sicherlich "dogmatische" Richtungen, die sich "Religion" nennen. Dies lehne ich aber wie Sie auch ab. Dogmatik ist an und für sich nicht schlecht, aber man sollte sie zuvor immer der Vernunftsprüfung unterziehen. Wenn die Vernunft einmal etwas als gültig erkannt hat, kann man es auch dogmatisch verbreiten...

Nochmal: der vernunftorientierte Glaube ist nicht beliebig sondern entspringt notwendig der Vernunft. Alles andere sind Zerrformen von Religion, die man eher als Pseudoreligion bezeichnen sollte...

Abgesehen das ich skeptisch bin und das Wort "Gewissheit" mir in diesem Zusammenhang nicht so gefällt, könnte man auch jemand, der an willkürlichen Glaubensaussagen festhält, vorwerfen, das dessen Denkweise "pathologisch" sei.
Wie ich bereits mehrfach sagte, ist der Glaube nicht "willkürlich" (im modernen Sprachgebrauch) oder beliebig, sondern eine notwendige Fortsetzung des allgemeinen Vernunftgebrauchs. Auch hier stimme ich Ihnen aber zu, dass es auch wieder "unvernünftige" Pseudoreligionen gibt. Die Existenz eines unvernünftigen Umgangs mit dem Gottesbegriff (diverse Pseudoreligionen) setzt aber nicht die eine wahre Religion außer Kraft!

Ich stehe lieber zu, nicht alles wissen zu können als auf ein unsicheres Los zu setzen.
Ich sage doch auch, dass ich nicht alles weiß. Aber im Zustand des Nichtwissens und der Unsicherheit muss man auch eine angemessene Form des Lebens finden. Der Mensch als in vielfacher Hinsicht Unwissender ist dazu aufgerufen, eine Position zu finden. Das einzige Wesen, dass (auch im Angesicht einer höheren Macht) so etwas wie Verantwortung fühlt...
 

mikenull

Urgestein
Ja klar, Vernunft, unvernunftbegabt, willkürlich, jahrelang an der Pascalschen-Wette ( die dieser ironisch meinte ) festgehangen.......Und "die wahre Religion". Ist Dir eigentlich mal aufgegangen, daß genau das alle Religionsführer, alle Gläubigen sagen? So reden Fundamentalisten. Kein Stück besser als Mohammed Atta.

Man sollte sich mal nüchtern eines klarmachen:

Zitat:

Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4000 Jahren den Juden und vor knapp 2000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute? Auf solche Märchen kann ich mühelos verzichten.
[SIZE=-1](Claire Goll, frz.-dt. Schriftstellerin, 1891-1977)[/SIZE]
 
L

Lena7

Gast
Schön! Schön wenn man gegen eine Wand rennt.:D

Die Wissenschaft ( wir nehmen die "Wissenschaftler des Vatikans aus, die ganz gewiß nach ihrem Gott suchen um die Felle zu retten ) sollte zuerst mal untersuchen, warum Menschen nicht lern-und denkfähig sind. Und warum "Gläubige" gleichzeitig mit der Religion den Missionierungsgedanken eingepflanzt kriegen.......

Das wird den Herren der Wissenschaft zu hoch sein;)

Die einfache Antwort ist : Von was das Herz voll ist redet der Mund:)
Matth.12 V 34



LG
Lena
 

mikenull

Urgestein
Vielleicht auch eine Art "Missionierungsgen"?

Hier hab ich noch ein schönes Zitat an alle Frauen:

Zitat:

Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.
[SIZE=-1](Thomas von Aquin, Kirchenlehrer, 1225-1275)[/SIZE]

Mmmh, ob der Kirchenlehrer da etwa recht hat..........
 
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