Stimmt, das kann man nicht beweisen/widerlegen, genauso wie der Blumentopf-Elfenkult.Ist der Glaube an einen Gott nicht immer vor Widerlegung geschützt? Ich mein wie willst du beweisen das es keinen Gott gibt?
Allerdings wird das "nicht fassen" als Totschlag-Argument genutzt, um unlogische Behauptungen zu verteidigen statt sie auflösen zu müssen. Beispiele: Theodizee-Problem (Christentum) und das Allmächtigkeitsparadoxon (je nach Glaubensrichtung).Das der Mensch nicht alles fassen kann, das weiss jeder Akademiker.
Das es kein Dreieck (auf einer Ebene gezeichnet) mit einer Winkelsumme von 137,4° gibt, weiß auch jeder. Spätestens wenn ein Akademiker eine Aufsatz drüber schreiben muss, WARUM die Winkelsumme eines Dreiecks 137,4° ist, dürfte es Protest geben.
Genauso wie man das pinke Einhorn, das fliegende Spaghetti-Monster oder jede X-beliebige Glaubensaussage für möglich halten kann, ohne sich dahin zurückziehen zu müssen, das man "Gott" nicht erklären kann. Dazwischen sind weitere unendlich viele Glaubensaussagen möglich, die wahr sein könnten.Man kann also durchaus Gott für möglich halten, ohne sich dahin zurückziehen zu müssen, das man Gott nicht erklären kann.
Aber es ist möglich, das limitierende ist vielleicht das Allmächigkeitsparadoxon, aber wenn man z.B. behauptet, die Logik gelte nicht für eine gewisse Entität, könnte man daraus die absurdesten Schlussfolgerungen ziehen.Nicht zwangsläufig.
Ich störe mich, weil sie willkürlich scheint und aus sich selber was heraus begründet, wahr zu sein. Form: Also A ist wahr, weil A wahr ist. Das ganze wird dann durch ein System, das Kritik abwürgt statt drauf einzugehen, "verteidigt".Warum muss man sich denn an einer Behauptung stören?
Nachdenken innerhalb eines festgelegten Geländes. Nicht-nachdenken im Sinne, das die Vorraussetzung vielleicht nicht gegeben sein könnten und unter welchen Umständen der Glaube zustande kommt. Eben Glauben -> Beten -> Gebet trifft ein = Beweis, Gebet trifft nicht ein = Gott gewollt.Ich nenne das Nachdenken was du nicht-nachdenken nennst. Nur unter anderen Vorraussetzungen. Die Vorraussetzung ist hier das es Gott gibt. Das Nachdenken besteht darin, das man überlegt was man falsch gemacht hat, wenn Gott nicht antwortet. Oder ob man überhaupt was falsch gemacht hat oder statt dessen einfach nur Geduld fehlt.
Das wird durch diese Immunisierungs-Strategie eingeschränkt. Wenn Gott per definition "gut" sein soll, wie soll man das kritisieren? Kritik wird ja nach der von mir genannten Methode "erstickt".Du kannst doch kritisch nachfragen.
Das setzt allerdings wieder ein "Gott" veraus, den ich genau so in Frage stelle. Und die Antwort darauf kann nicht "Gott" sein, sonst wär es ein Zirkelschluss.Die Frage die sich dann aber stellt ist: kannst du mit der Antwort klar kommen?
Wenn man annimmt das Gott mehr weiss als du, solltest du dir dann nicht was sagen lassen können?
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