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Glos-Nachfolger Karl-Theodor zu Guttenberg

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G

Gast

Gast
Schade, dass das Verfahren wegen angeblich "mangelnden öffentlichen Interesse" eingestellt werden soll.
mobil - n-tv.de

Ob dort wohl wieder Geld an die Juristen geflossen ist? Haben wir (die akademische Öffentlichkeit) den wirklich kein öffentliches Interesse am Fall zu Guttenberg?
Das ist doch ungerecht - es gibt ein erhebliches öffentliches Interesse in Teilen der Bevölkerung - und nicht nur dort. Wenn die Uni Bayreuth auch nur einen funken Anstand hätte und sie eine wissenschaftlich und ehrenhaft arbeitende Uni wäre, dann müsste sie auch ein erhebliches Interesse an der Demontage und Verurteilung des schwarzen Barons haben. Wovor hat die Uni Angst? Es geht um den Ruf der Wissenschaft! Der ist doch wichtiger als die 500 Mio. Euro Privatvermögen des Herren zu Guttenberg und die Spendengelder der Rhön Klinik. Wenn die Uni jetzt einfach so den Schwanz einzieht und sich vor Gericht nicht energisch zu wehr setzt und das öffentliche Interesse deutlich macht, dann sollte die Uni Bayreuth auch vom Netz gehen wie einige Atomkraftwerke. So eine Einrichtung ist es nicht würdig, sich Universität zu nennen.
 
E

EuFrank

Gast
Danke Gast!

Ich ergänze:

Guttenberg setzt sein Blendwerk fort. Guttenberg hat stets seinen besonders hohen moralischen Anspruch betont. Eingelöst hat er ihn nicht. Noch in seiner Rücktrittserklärung hat er behauptet, es sei sein "aufrichtiges Anliegen", zur Aufklärung des Falls beizutragen. Und nun soll die Universität Bayreuth nicht einmal ihr Gutachten veröffentlichen dürfen? Aufklärung sieht anders aus.
Quelle: Plagiatsaffäre - Guttenberg setzt sein Blendwerk fort - Job & Karriere - sueddeutsche.de

Guttenberg setzt konsequent seine Linie der Wahrheitsverachtung fort.
 

mikenull

Urgestein
So wie ich es lese, will die UNI Ende April das Dingens veröffentlichen und der Baron will sich dagegen anwaltlich zur Wehr setzen.
Ist doch aber gut so. Mir sagt das lediglich, daß der gescheiterte Minister immer noch auf diesselben falschen Berater hört, die ihn schon mithinein in die Misere geritten haben.
Verhindert er jetzt die Wahrheit ( die sowieso schon alle Welt kennt ) dann wird er beim Come-Back noch dümmer dastehen wie jetzt schon. Denn dann ist die geschichte wieder in den Medien.
Warum sagt ihm eigentlich niemand, daß man zu seinen Taten zu stehen hat? Und das man erst dann eine zweite Chance kriegt? Er - mit all seiner Redekunst - könnte das. Aber vermutlich ist er einfach zu doof dazu.:daumen:
 

bonita

Aktives Mitglied

Professoren sind meist Beamten und deren Persönlichkeitsschutz sorgt für Anonymität.

Enttarnte Kopisten arbeiten an deutschen Unis und es geschieht NICHTS.

Auch jene die Plagiate schrecklich finden, ertragen es willig mit jenen zusammenzuarbeiten.

Solange Abschriftsteller und solche die Assistentenwerk für eigenes ausgeben - an den Unis beschützte Werkstätten genießen, wirkt der Eifer gegen Doktoranden etwas scheinheilig.
 
E

EuFrank

Gast
Alle, von denen er so eifrig abgepinnt hat, müssten sich zusammentun und alle Strafantrag stellen. Dann wäre nix mehr mit dem fehlenden öffentlichen Interesse an der Strafverfolgung... :cool:
Womöglich unterliegt der Begriff "öffentliches Interesse" einer besonderen juristischen Betrachtungsweise, die ich nicht verstehe.

Ich meine eigentlich nur, dass jeder am Rechststaat interessierte Bürger zugleich auch ein Interesse daran haben dürfte, dass solche Betrugsfälle wie der von Herrn Guttenberg auch effektiv verfolgt werden.
 
E

EuFrank

Gast
„Keiner wird ihn übertreffen“

„Silvana“ ist nicht „KT“ – das sieht man auch in der Internetgemeinde so, wo man geradezu mit Hochachtung vom Talent des großen Plagiators schwärmt. Mit seiner „raffinierten Collage“ habe er die Messlatte sehr hoch gelegt. „Keiner wird ihn übertreffen“, sagt der Begründer von „Vroniplag“. Inzwischen sei die Dissertation zu einer Referenzarbeit für Plagiat-Software geworden.
Quelle: Plagiatsvorwürfe gegen Koch-Mehrin: Nach „KT? nun „Silvana? - Inland - Politik - FAZ.NET
:)
 
E

EuFrank

Gast
Uni Bayreuth: "Guttenberg hat vorsätzlich getäuscht"

Jetzt ist es offiziell: Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg hat bei seiner Doktorarbeit absichtlich abgeschrieben. Zu diesem Schluss kommt die Kommission der Universität Bayreuth in ihrem Gutachten - und fällt ein scharfes Urteil.

Das Urteil ist scharf und eindeutig: Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe bei seiner juristischen Doktorarbeit "vorsätzlich getäuscht". Die Standards guter wissenschaftlicher Praxis habe er "evident grob verletzt". Zu diesem Ergebnis kommt die Universität Bayreuth in ihrem am Freitag in Auszügen vorgestellten Abschlussbericht zur Plagiatsaffäre ihres berühmten Absolventen.
Guttenberg hatte öffentlich zwar Fehler in seiner Dissertation eingeräumt und sich dafür entschuldigt. Er hat aber stets bestritten, absichtlich abgeschrieben und die Hochschule mit seiner Doktorarbeit getäuscht zu haben. Die Kommission der Universität Bayreuth, die den Fall in den vergangenen Wochen geprüft hat, sieht das ganz anders.
Über die ganze Dissertation verteilt fänden sich Stellen, die als Plagiat zu werten seien. Besonders deutlich lasse sich das anhand der Expertisen der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags veranschaulichen. Diese seien in langen Passagen in der Doktorarbeit übernommen worden, ohne entsprechend gekennzeichnet zu werden. Guttenberg habe sich "immer wieder die Autorschaft angemaßt, was bewusstes Vorgehen voraussetzt", teilte die Universität mit.


Quelle: Gutachten zum Fall Guttenberg - Uni Bayreuth: "Guttenberg hat vorsätzlich getäuscht" - Job & Karriere - sueddeutsche.de
(Hervorhebung von mir)
 
P

primavera7

Gast
Dieses Bürschchen verfügt über eine höhere kriminelle Energie, als ich dachte. Aber als ich den Plagiatsverdacht hier im Forum publik machte, musste ich mir ja obendrein noch gehässige Fragen stellen lassen, ob ich nichts Besseres zu tun hätte.... :cool:
 
J

JohnnyBerlin

Gast
"Vorsätzliche Täuschung!", "kriminelles Potential", man könnte die Palette fortsetzen.
Erst kürzlich getadelt, da ich den sicher herabwürdigenden Begriff "der Gegelte" verwendete, bin ich mal gespannt, inwieweit das deutsche Personal lernfähig ist (?).
 
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