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Glaubt ihr an Gott?

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Daoga

Urgestein
Genug zu Essen ist da, wir sind nur zu egoistisch und zu kapitalistisch es vernünftig aufzuteilen
Das Fasten hat ja auch eher andere Hintergründe :unsure:
Bei Religionen wo Fasten Pflicht ist, wie im Islam, dient es unter anderem der gegenseitigen Sozialkontrolle, wer das Fasten nicht einhält, wird sich potentiell auch an andere Vorschriften dieser Religion nicht halten.
Andere Gläubige wiederum meinen mit Fasten, Selbstgeißelung und anderen masochistischen Handlungen ihren jeweiligen Gott zu beschwichtigen, zu bestechen, auf sie aufmerksam machen zu können, wie auch immer. ("Ein Affentheater machen um den Oberaffen aufmerksam zu machen", nenne ich Atheist das spöttisch.)
Um echten Altruismus in die Richtung, mit denen teilen die weniger haben, geht es aber selten. Im Islam z. B. ist es Vorschrift, den Armen zu spenden, aber auf die Idee, Armut irgendwie total abzuschaffen, kommt dort niemand - denn wem soll man dann spenden, wenn niemand mehr arm ist?

Und da in früheren Zeiten Hungersnot in den meisten Teilen der Welt ziemlich häufig und selbstverständlich war und daher dicke Menschen gleich reiche Menschen waren, kann man das religiöse Fastengebot nicht auf den modernen Schlankheits- und Gesundheitswahn schieben. Wohlbeleibte Menschen hatten früher eher Überlebenschancen als dürre Hungerhaken, die der nächste Winter abräumte, und hatten auch die Kapazitäten, ihre eigenen Kinder zu ernähren.
 

Daoga

Urgestein
Da hast du einen sehr zentralen und wertvollen Satz eingestellt!
Zum einen ist Gott NICHT nur "barmherzig" in unserem Sinne - bei aller "Begeisterung" vergessen Christen nur zu leicht, dass es auch einen strafenden, zornigen Gott gibt (genauso, wie uns irdische Eltern erziehen!) - und zum anderen: WER maßt sich an, Gott wirklich völlig verstehen zu können?
Was jedoch nicht seine Existenz ad absurdum führt, nur weil Er nicht so "funktioniert", wie wir es gern hätten....
Und Gott straft, weil sich sein Spielzeug nicht so bewegt wie er es gern hätte? Klingt pervers.
Was nützt der vielzitierte "freie Wille", wenn die Benutzung desselben dann doch nicht akzeptiert wird? Sorry, das ganze ist einfach unlogisch. Religion besteht aus vielen derartigen unlogischen Annahmen, die sich gegenseitig zu stützen versuchen und dabei immer unlogischer und unglaubwürdiger werden. Statt sich mit sowas das Hirn zu verknoten, ist es einfacher, einen Schwerthieb durch den Gordischen Knoten zu schlagen und die ganze Religion in die Mülltonne zu kloppen. Dann bleibt die Denkkapazität frei für was besseres.
 
G

Gelöscht 88259

Gast
Bei Religionen wo Fasten Pflicht ist, wie im Islam, dient es unter anderem der gegenseitigen Sozialkontrolle, wer das Fasten nicht einhält, wird sich potentiell auch an andere Vorschriften dieser Religion nicht halten.
Andere Gläubige wiederum meinen mit Fasten, Selbstgeißelung und anderen masochistischen Handlungen ihren jeweiligen Gott zu beschwichtigen, zu bestechen, auf sie aufmerksam machen zu können, wie auch immer. ("Ein Affentheater machen um den Oberaffen aufmerksam zu machen", nenne ich Atheist das spöttisch.)
Um echten Altruismus in die Richtung, mit denen teilen die weniger haben, geht es aber selten. Im Islam z. B. ist es Vorschrift, den Armen zu spenden, aber auf die Idee, Armut irgendwie total abzuschaffen, kommt dort niemand - denn wem soll man dann spenden, wenn niemand mehr arm ist?
Ich habe im reallife eher die Erfahrung gemacht, dass viele nicht mal wissen, wieso sie überhaupt fasten müssen. Wieso hinterfragen wenn es sowieso Pflicht ist?

Fasten aus religiösen Gründen hat für mich keinerlei Mehrwert. Was interessiert es das hungernde Kind in Kongo, ob ich den ganzen Tag nichts trinke? Genau, nichts!
Spenden kann man irgendjemandem, der hilfebedürftig ist. Der kann auch mein Nachbar sein.
In der Realität sieht das dann so aus, dass man dann wieder selektiert. Dann spendet man Leuten innerhalb der Familie.

Das ist für mich nur eine psychische Sache. Der Gläubige kann sich dann auf die Schulter klopfen und sagen "Ich hab was für Gott getan" und alles andere ist unwichtig. Hauptsache, er profitiert davon dann.

Ihr glaubt gar nicht, wie egoistisch Menschen sein können, wenn es um deren Profit geht. Da kann man auch 100 Jahre fasten.
 

Apollina

Mitglied
Das ist für mich nur eine psychische Sache. Der Gläubige kann sich dann auf die Schulter klopfen und sagen "Ich hab was für Gott getan" und alles andere ist unwichtig. Hauptsache, er profitiert davon dann.
Ich habe auch schon oft beobachten können, dass religiöse Menschen gewisse Dinge nur deswegen tun, weil sie glauben, dadurch von Gott mit dem ewigen Leben belohnt zu werden. Aus diesen Gründen muss ich mich nicht für andere einsetzen, ihnen helfen oder sonst was. Dann tut man es im Endeffekt wieder nur für sich selbst. Nur wer dem anderen Zuliebe etwas tut, tut meiner Meinung nach Gutes. Wenn ich z.B. spenden möchte, dann tue ich es, weil ich möchte, dass es dadurch den Menschen ein Stückchen besser geht. Man kann ja schließlich gute Taten nicht auf einer Bonuskarte sammeln und die dann später bei Gott einreichen. So funktioniert es nicht.
Die Angst vor dem Tod scheint bei vielen Menschen sehr groß zu sein, wenn man Dinge fast nur deswegen tut, um ewig an Gottes Seite weiterzuleben. Diese Einstellung ist ziemlich ätzend.
 

Daoga

Urgestein
Heuchlerisch und kriecherisch, eher. Aber da Gott angeblich doch jeden Menschen durchschaut, ist die Frage ob dafür dann eine "Belohnung" winkt. Außer "Gott" steht auf Kriecher und Speichellecker.
 

_Tsunami_

Urgestein
Warum sollte ich an einen Gott glauben? Natürlich könnte ich das tun, aber es käme auch ganz darauf an, an welchen Gott ich glauben sollte.

Sofern es um Freiheit und Schicksal geht, so glaube ich an beides (nicht).

Samadhi? Vielleicht.
 
A

Alböguhl

Gast
Warum sollte ich an einen Gott glauben? Natürlich könnte ich das tun, aber es käme auch ganz darauf an, an welchen Gott ich glauben sollte.
Sofern es um Freiheit und Schicksal geht, so glaube ich an beides (nicht).
Samadhi? Vielleicht.
Für den gemeinen ( einfachen ) Menschen ist einfacher an einen Schöpfergott zu glauben, als das Wissenschaftlich zu betrachten.
Wo kommen wir her, wo gehen wir hin. was ist denn das Leben?
Das hat auch die Kirche im Mittelalter für sich genutzt;
Sie bestärkte den Gläubigen in seinem Gefühl, ein besserer Mensch zu sein als Andere, die nicht seiner Religion angehören.
Religionen arten daher verhältnismäßig oft in Kriegen zwischen den Anhängern verschiedener Sekten aus.
So genannte Weltreligionen sind nichts anderes als Tünche über Ansichten und Bräuche, die aus archaischen Religionen stammen.
  • Eine Religion gibt einfältige Antworten auf unnütze Fragen und vertröstet mangels Lösungen den Gläubigen auf seinen eigenen Tod.
 

Daoga

Urgestein
Fundamentalistische Atheisten , die nur beleidigen, sind auch ätzend.
Der Gott, der im Alten Testament geschildert wird, hat nun mal jede Menge negative Eigenschaften. Er ist selbstherrlich, egoistisch, eifersüchtig, despotisch, inkonsequent außer wenn es um Rache geht (die wird noch an Unschuldigen vollstreckt) und nur an Speichelleckern interessiert, die ihm die Füße küssen, jedenfalls bis er sie über hat und ihnen dann auch mal einen Tritt verpaßt ... so ein typischer antiker orientalischer Gewaltherrscher.
 

_cloudy_

Urgestein
Der Gott, der im Alten Testament geschildert wird, hat nun mal jede Menge negative Eigenschaften. Er ist selbstherrlich, egoistisch, eifersüchtig, despotisch, inkonsequent außer wenn es um Rache geht (die wird noch an Unschuldigen vollstreckt) und nur an Speichelleckern interessiert, die ihm die Füße küssen, jedenfalls bis er sie über hat und ihnen dann auch mal einen Tritt verpaßt ... so ein typischer antiker orientalischer Gewaltherrscher.
In welche Zeit du dafür zurückgehen musst.:rolleyes:
Das ist die Schrift machtgieriger Männer annodazumal.

Du beleidigst aber die heutigen Gläubigen.
 
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