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Glaubt ihr an Gott?

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Gelöscht 88259

Gast
Warum sollte Gott was unternehmen, für jemand der nicht mehr glaubt?
Wenn ich meine Versicherung kündige, zahlt die auch nicht mehr.
Wenn ich z.B. die Führerschein Prüfung nicht bestehe, ist dann das Auto oder der Fahrlehrer verantwortlich?
Wenn im Leben was passiert habe ich immer Anteil daran, es nur auf Gott zu schieben ist keine Lösung für Probleme.
Gibt ja auch keine konkrete Antwort, nur das es niemand gefallen wird, was auch immer es ist.
Was bitte ist das für ein Vergleich? Du vergleichst ein übermächtiges Wesen mit 'nem Fahrlehrer?

Ich kann die Versicherung wo anders abschließen und den Führerschein wo anders bestehen. Aber kannst du dir einfach einen anderen Gott suchen?

Das hat nichts mit auf irgendjemanden irgenwas schieben zu tun.
Wie war das noch mit der Barmherzigkeit? Dass Gott dich liebt, auch, wenn du sündigst?

Vielleicht ist Gott ja nicht barmherzig oder wir verstehen was Falsches darunter. Kann ja auch sein.
 
G

Gelöscht 88259

Gast
Warum sollte er das tun?
Es besteht eine Diskrepanz zwischen Freiheit die uns Gott geben hat und persönlichem Verantwortungsbewußtsein.
Es ist keine Frage, daß jede Antwort, die wir geben, unsere Verantwortung nach sich zieht.
" Im Namen von " handeln heißt die Verantwortung für das eigene Handeln abschieben zu wollen.
Hm, ja, stimmt, wieso sollte er das tun?

Aber dann sollte er bitte auch konsequent sein und sich in alles andere auch nicht einmischen. Dann handle ich nämlich vollkommen nach meinem Verstand und meinem Verantwortungsgefühl, dabei entstehen dann eben auch mal Sünden. Aber, ist doch meine Sache.

Falls du das meinst, verstehe ich dich. Aber dann brauche ich keinen Gott.
 
G

Gelöscht 88259

Gast
Wo mischt Gott sich denn ungefragt ein?
Die Frage ist doch eigentlich, warum mischt er sich nicht ein (rettet die Erde bzw. die Menschheit) , wenn es Gott gibt.
Sorry, ich finde dieses ganze System dämlich.

Gegen Dinge wie Hunger, Armut, Krieg werden keine Ozeane geteilt, aber ich habe mich gefälligst an irgendwelche Säulen zu halten, wie ich zu fasten habe, wie ich zu beten habe, wie ich mit wem zu reden habe, wen ich zu heiraten habe. Sorry, da bin ich raus.

Religion ist neben Geld das schlimmste was der Welt passieren konnte.
 
G

Gelöscht 114835

Gast
ich schrieb vom glauben allgemein und dazu gehört auch die gemeinschaft der christen.

Warum hast Du dann den Absatz meines Textes der sich konkret auf die Christianisierung Europas bezog zitiert?

Schließlich besteht zwischen der Ideologie des Christentums und dem alten Götterglaube der Ägypter ein großer Unterschied (Was nicht heißen soll, dass Letzerer sinnhaft oder erstrebenswert wäre.) Von dem Vergleich, durch gemeinsame Auflistung als wäre es alles mehr oder weniger das Gleiche, mit sogenannten "Naturreligionen" ganz zu schweigen.

Egal.

Ich spreche den religiösen Organisationen nicht ab, dass sie großartige Architektur, Monumente und Kunstwerke geschaffen haben.
Allerdings wiegt dieser Aspekt den verursachten Schaden und die Verbrechen, all die Gräuel, die Frotschritts- und Wissenschaftsfeindlichkeit, die totalitäre Beschaffenheit etc. mit Nichten auf.
Ferner gäbe es auch ohne religiöse Ideologien, Organisationen und ohne den Glauben an einen Gott atemberaubende Architektur, Monumente und Kunstwerke. Dazu hat es die Religion nicht gebraucht und dazu braucht es sie auch nicht. Natürlich gäbe es den Kölner Dom nicht, dafür aber sicherlich ein anderes Bauwerk ohne religiösen Hintergrund welches den gleichen Status in der Architekturgeschichte hätte erlangen können und vielleicht sogar noch imposanter gewesen wäre.

Die Existenz dieser Bauwerke und religiöser Kunst negiert weder das Argument, dass religiöse Ideologie und organisierte Religion der Menschheit schadet, noch, dass die europäischen Nationen heute wahrscheinlich gesellschaftlich, wissenschaftlich und technologisch viel weiter fortgeschritten wären hätte sie das Christentum nicht derart zurück geworfen.

Und ich hätte lieber auf den Besuch im Kölner Dom verzichtet als den negativen und schädlichen Einfluss die das Christentum nach wie vor, wenn auch nicht mehr annähernd so stark, hat noch immer in der Gesellschaft vorzufinden. Ein Deutschland und ein Europa mit einer fortschrittlicheren und freiheitlicheren Gesellschaft wären mir wesentlich wichtiger als ein Foto von der Frauenkirche, auch wenn es ein schönes Gebäude ist. Aber da muss wohl jeder seine eigenen Prioritäten setzen.


ich habe nur geschrieben, dass ICH differenziere. das heißt nicht, dass du nicht differenzierst.
also so einseitig kann man das nicht sehen.
Du hast mir eine einseitige Sichtweise vorgeworfen. Und da es sich dabei um das Gegenteil von Differenziertheit handelt hast Du mir somit mangelnde Differenziertheit unterstellt.

Wenn sich dies lediglich auf meine von Dir zitierte Aussage über die Christianisierung bezog mag ich es dennoch fehlinterpretiert haben. Wenn dem so ist: My bad!

Wie dem auch sei, dazu habe ich nun, da ich ein wenig mehr Zeit hatte, ja ebenfalls Stellung genommen.
 
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Gelöscht 88259

Gast
Ich denke da eher praktisch.

Wenn Gott allen Menschen die Möglichkeit geben würde, genug Essen zu haben, würden wir nicht fasten müssen.
 
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Apollina

Mitglied
Warum sollte er das tun?
Es besteht eine Diskrepanz zwischen Freiheit die uns Gott geben hat und persönlichem Verantwortungsbewußtsein.
Leid hat nicht immer etwas mit Verantwortung zu tun. Es ist auch nicht immer Konsequenz unseres Handelns. Oder was ist mit kleinen Kindern, die unheimliches Leid ertragen müssen? Warum kann Gott denn nicht wenigstens da eingreifen, wenn er allwissend, allmächtig und liebend ist?
Es ist leider bei weitem nicht so, dass Leid nur diejenigen trifft, die aus ihrer Freiheit heraus schlechtes getan haben und dafür dann halt die Verantwortung tragen müssen.
Also Gegenfrage: Warum sollte er es nicht tun?
Warum sollte er wollen, dass wir Menschen leiden, wenn er uns doch angeblich aus Liebe geschaffen hat?
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Guten Tag,
Glaubt ihr an Gott oder einer anderen höheren Macht bzw Schicksale?
Ich hab nur pech mir gehen seit jahren dauernd die Autos kaputt, ich habe seit meiner ersten Beziehung nur Pech und habe es generell schwer jemand neues zu finden und ich finde nie einen vernünftigen Job und wenn gibt es Ärgerlichkeiten innerhalb der Arbeit.
Ich hab kaum Soziale Kontakte etc.
Ja, das tue ich durchaus; nach einer langen Odyssee durch eine erst atheistische, dann agnostische Phase.
Mich würde aber Deine genaue Intention interessieren.
Deine Zeilen lassen vermuten, dass Du Dich fragst, warum Leid geschieht. Aber das kann ich nur vermuten, da Du Dich doch ziemlich bedeckt hälst.
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Und hast du ohne Gott dann eine Antwort gefunden?
Muss ich das? Die Antwort hat Gott selbst - eines Tages werde ich sie erfahren. Mir reicht es, dass Er sie hat.
Rose, ich will dich nicht provozieren und du mich bitte auch nicht.
Lass uns einander doch so stehen, wie wir nunmal ticken, okay?
 

Peter1968

Aktiver Nutzer
Ich denke da eher praktisch.

Wenn Gott allen Menschen die Möglichkeit geben würde, genug Essen zu haben, würden wir nicht fasten müssen.
Ich denke dann eher realistisch

Genug zu Essen ist da, wir sind nur zu egoistisch und zu kapitalistisch es vernünftig aufzuteilen
Das Fasten hat ja auch eher andere Hintergründe :unsure:
 
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Gelöscht 114478

Gast
Vielleicht ist Gott ja nicht barmherzig oder wir verstehen was Falsches darunter.

Da hast du einen sehr zentralen und wertvollen Satz eingestellt!
Zum einen ist Gott NICHT nur "barmherzig" in unserem Sinne - bei aller "Begeisterung" vergessen Christen nur zu leicht, dass es auch einen strafenden, zornigen Gott gibt (genauso, wie uns irdische Eltern erziehen!) - und zum anderen: WER maßt sich an, Gott wirklich völlig verstehen zu können?
Was jedoch nicht seine Existenz ad absurdum führt, nur weil Er nicht so "funktioniert", wie wir es gern hätten....
 
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