Nordrheiner
Sehr aktives Mitglied
@ nordrheiner
Nicht jeder objektophile oder liebende Mensch, sieht Lebendiges in toter Materie. Das ist ausgemachter Quatsch, deshalb ist Objetophilie , genausowenig wie Dendrophilie ein Krankheitsbild.
Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst.
Seit wann ist die Antwort "Quatsch" ein Argument? 🙄
Selbst wenn es so sein sollte, dass nicht jeder Objektophile Lebendiges in toter Materie sieht, verstehe ich jetzt nicht, warum das ein Beweis für Gesundheit sein sollte.
Wenn Du Deine Definition für "Gesundheit / Krankheit" zur Grundlage machst, bleibt Dir das unbenommen.
Ich halte sie für unvollständig und daher teilweise für falsch. Dies habe ich im Beitrag 45 auch begründet.
Dass ich damit nicht alleine stehe, mir nichts erfunden habe, sollte auch deutlich sein.
Was Du als Mensch individuell für Dich persönlich als Liebe definierst, ist Deine Sache, solange Du es für Dich definierst, definierst Du es für andere oder startest den Versuch , spreche ich Dir und jedem anderen das Vermögen ab, das zu können.
Es steht jedem frei, sich die Definition zu suchen, die ihm am besten gefällt. Für User stelle ich meine Gedanken vor. Der eine kann das nachvollziehen, der andere kann oder will es nicht und stellt seine Meinung vor. So geht Austausch. Ganz friedlich. Mehr will ich nicht.
Dieser künstlichen Problematisierung vorhandener Begriffe und sprachlich gewandter Umgestaltung, vorhandener Definitionen, wie Krankheit und Nihlismus, schließe ich mich nicht an , warum auch , diese Begriffe sind ausreichend definiert, um sich sprachlich genau auszudrücken.
Willst Du jetzt Deine Einschätzung, was ausreichend definiert ist, für allgemeingültig erklären?
Muß man Deine Einschätzung, was jetzt eine ausreichende Definition ist, übernehmen? Oder darf man das auch anders sehen, ohne als Fanatiker betitelt zu werden?
Von daher solange Du Menschen die Fähigkeit absprichst Gegenstände in vollem Umfang zu lieben, leugnest Du gelebte Realität, genau dieser Menschen.
Wie ich Objektophilie sehe und warum ich sie als krank einschätze, habe ich in Beitrag 45 erklärt.
Ich leugne nicht, dass Objektophile eine eigene und spezielle, ggf. für Aussenstehende i.d.R. nicht nachvollziehbare Realität haben, leben und mit Liebe beschreiben können. Das Objektophile andere Realität haben bzw. anders empfinden, bleibt ihnen unbenommen. Abweichende Definitionen, Realitäten, Empfindungen.... das gibt es. Das ist ok.
Aber das muß ich doch nicht mit dem Begriff Liebe verbinden. Wenn Du Objektophilen zustimmst, das als Liebe bezeichnest, ist das für mich auch ok.
Da vergreifst Du Dich meines Erachtens nach, an dem Grundrecht der Menschenwürde.
Es würde bedeuten, dass wenn ich das Verständnis des Begriffes Liebe von Objektophilen nicht teile, dann vergreife ich mich an der Menschenwürde? 😕 Deine Aussage klingt jetzt aber wirklich fanatisch.
Das ich kein Freund von fanatischem Gedankengut bin, dürfte Dir mitlerweile aufgefallen sein, wenn nicht sei es Dir noch einmal klar gesagt.
Nein, so wirklich ist mir das nicht aufgefallen. Aber ich lese, was Du dazu mitteilst.
Das Grundrecht der Menschenwürde exstiert nicht umsonst. Das ist die "Hoffnung" zur bedingungslosen Anerkennung der Würde Deines Gegenübers und dem Respekt vor derselben. Wenn Du es tust, ist es die "Liebe" das macht Dich dann auch glaubwürdig.
ich verbiete niemandem, Objektophil zu sein. Wenn sich jemand dafür entscheidet, respektiere ich das. Lediglich nehme ich mir die Freiheit, das als krank zu betrachten. Das darf ich doch, ohne gegen die Menschenwürde zu verstoßen, oder? Ich kann meine Meinung sogar begründen.
Fanatismus beginnt da , wo man anderen Menschen nicht beweisbare, angebliche Realität als absolute Wahrheit zu verkaufen versucht, wie auch immer der Versuch gestaltet ist.
Ist Liebe beweisbar?
Ich bin ganz offen für Deine Erläuterungen, warum sich Psychiater und auch der Philosoph Erich Fromm irren und Du richtig liegst. Wenn ich nichts überlesen haben, dann ist das leider noch nicht erfolgt.
Ich akzeptiere, dass Du eine ganz andere Meinung hast. Die brauchst Du noch nicht einmal begründen. Jedoch wenn Du meine Meinung bzw. die von Psychiatern oder Erich Fromm für falsch erklärst, solltest Du schon bißchen mehr bringen, als: "ich habe eine eigene Definition und wer auf seiner anderslautenden Meinung beharrt, ist ein Fanatiker." Das ist zwar eine logisch klingende Schlußfolgerung, sachlich aber betrachte ich sie als eine nicht ausreichende Begründung. Viel zu dünn.