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Gesetzlich vs. Private Krankenversicherung

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Gelöscht 5176

Gast
@Styx.85

meine Physiotherapeutin steht vor einem ähnlichen Problem.
Sie wird nächstes Jahr 55 Jahre - dann kann sie nicht mehr in die gesetzliche zurück.

Ausweg: Ihr Neffe übernimmt die Praxis und sie wird dessen Angestellte.
So ist sie wieder in der gesetzlichen Krankenkasse.

Wenn du Kinder und Frau hast, wird eine freiwillig Versicherung in der gesetzlichen günstiger sein - auch wenn es dir momentan hoch erscheint.
Aber bei einer privaten Kasse musst du alle Familienmitglieder einzeln mitversichern, sollte deine Frau nicht arbeiten. Dann wird der Beitrag auch jetzt schon teuer.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hi @gigi2 /// Hi @Sonnenblume4407

erstmal besten Dank euch beiden für die Beiträge.

Ich habe mich bereits bei diversen privaten Krankenversicherungen bezüglich Vor / Nachteile für mich informiert. Doch die Auskünfte sind stets mit dem Vermerk "Unverbindlich" bzw. "Ohne Gewähr" versehen. Logisch, niemand weiß was in 20, 30 Jahren ist. Die halten sich rechtlich sauber, dagegen kann man auch erstmal nix sagen.
Ich ziehe es daher immer vor, Leute zu fragen, die direkt in der Materie drin sind und einem nicht unbedingt eine Versicherung aufschwatzen wollen bzw. Neukundschaft wittern.
Dummerweise sind die meisten im meinem Bekanntenkreis mit Privatversicherung verbeamtet oder ebenfalls Kollegen im gleichen Alter wie ich, die ebensowenig Erfahrung haben (und sich eventuell nur was haben aufschwatzen lassen).
Und ausgerechnet mein Chef, dem ich hier vertrauen würde, hat sich für die gesetzliche Entschieden obwohl er es locker stemmen könnte finanziell.
Hatte hier auch mal ein Gespräch mit meinem Finanzberater drüber, der sich auch eher zurückhaltend geäußert hat.
Wie gesagt, Glaskugel müsste man haben.
Die Reportage von Sonnenblume4407 werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.

Die Vorteile bezüglich Leistungen der Privaten liegen auf der Hand, allerdings hätte ich bislang nichts davon gehabt... da nie ernsthaft krank... Meine bisherigen Behandlungen sind zu meiner vollsten Zufriedenheit durch die Gesetzliche gedeckt gewesen...

Doch wer weiß, was noch kommt... und hier wäre es sehr sinnvoll für einen guten Tarif, sich möglichst kerngesund für eine Private zu entscheiden, solange dieser Zustand eben anhält...

Keine leichte Entscheidung...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gelöscht 5176

Gast
Hui, pfeffrig... deutlich höher als der Hartz4 Satz für einen Single...

Habe jedoch gelesen, dass man direkt bei Arbeitslosigkeit in den Basistarif wechseln kann, also noch während man Arbeitslosengeld 1 erhält und dass das Amt während dieser Zeit einen Zuschuss zahlt auch an Private in der gleichen Höhe wie für Gesetzliche. Das würde es etwas erträglicher machen.

Bleibt die Frage, ob es sich für mich als (noch) gesunden, jungen Mann lohnt, so einen Wechsel zu vollziehen oder ob die Gesetzliche (wie bisher) nicht auch langfristig ausreichend ist.

Ne Glaskugel wär jetzt gut...
da steht mehr zum Baistarifhttps://www.test.de/Private-Krankenversicherung-Fuer-wen-der-Basistarif-sinnvoll-ist-1756002-0/

bei meinem Mann wäre er logischerweise 160 €uro - weil er ja nur 30% braucht, da er 70Beihilfe hat.
Sonnenblume spricht mir in deinem Fall aus dem Herzen.
Bei Beamte sieht das ganze anders aus.... das kannst mit deiner Situation nicht vergleichen.
Du würdest jetzt zwar unter Umständen wenige zahlen, aber was ist später.......

So ich habe jetzt alle Weisheiten meinerseits wieder mal losgelassen.
Ich hoffe, ihr zieht ein paar für euch nützliche Infos heraus. Ein schönes Wochenende
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Hi @gigi2 /// Hi @Sonnenblume4407

erstmal besten Dank euch beiden für die Beiträge.

Ich habe mich bereits bei diversen privaten Krankenversicherungen bezüglich Vor / Nachteile für mich informiert. Doch die Auskünfte sind stets mit dem Vermerk "Unverbindlich" bzw. "Ohne Gewähr" versehen. Logisch, niemand weiß was in 20, 30 Jahren ist. Die halten sich rechtlich sauber, dagegen kann man auch erstmal nix sagen.
Ich ziehe es daher immer vor, Leute zu fragen, die direkt in der Materie drin sind und einem nicht unbedingt eine Versicherung aufschwatzen wollen bzw. Neukundschaft wittern.
Dummerweise sind die meisten im meinem Bekanntenkreis mit Privatversicherung verbeamtet oder ebenfalls Kollegen im gleichen Alter wie ich, die ebensowenig Erfahrung haben (und sich eventuell nur was haben aufschwatzen lassen).
Und ausgerechnet mein Chef, dem ich hier vertrauen würde, hat sich für die gesetzliche Entschieden obwohl er es locker stemmen könnte finanziell.
Hatte hier auch mal ein Gespräch mit meinem Finanzberater drüber, der sich auch eher zurückhaltend geäußert hat.
Wie gesagt, Glaskugel müsste man haben.
Die Reportage von Sonnenblume4407 werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.

Die Vorteile bezüglich Leistungen der Privaten liegen auf der Hand, allerdings hätte ich bislang nichts davon gehabt... da nie ernsthaft krank... Meine bisherigen Behandlungen sind zu meiner vollsten Zufriedenheit durch die Gesetzliche gedeckt gewesen...

Doch wer weiß, was noch kommt... und hier wäre es sehr sinnvoll für einen guten Tarif, sich möglichst kerngesund für eine Private zu entscheiden, solange dieser Zustand eben anhält...

Keine leichte Entscheidung...
Leistungen der privaten - lass dich nicht täuschen. Du kannst für ein paar dir wichtigen Bausteine Zusatzversicherungen abschließen.

Meine Meinung: Die privaten werden in einigen Jahren horrende Beiträge erreichen, denn die Ausgaben werden immer krasser, da die Ärzte uns als Einnahmequelle sehen.
In meinem Beamtenhaushalt ist man im System gefangen - für mich war es super gut - aber ob es für dich gut ist........
Ich sehe es bei der wie Sonnenblume
 

CabMan

Aktives Mitglied
Du zahlst als freiwillig Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse den vollen Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil selbst. Dein Arbeitgeber zahlt keinen Zuschuss.
Bei uns in Deutschland gilt seit einigen Jahren die Krankenkenversicherungspflicht. Doch, der Arbeitgeber zahlt einen Zuschuss, Dieser beträgt im Jahr 2020 maximal rund 368 Euro = 7,85 Prozent aus 4.687,50 Euro. Ich gebe meinem Arbeitgeber eine Bescheinigung meiner Krankenversicherung über meine monatlichen Beträge und bekomme den entsprechenden Zuschuss regelmäßig zusätzlich zu meinem Gehalt.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Bei uns in Deutschland gilt seit einigen Jahren die Krankenkenversicherungspflicht. Doch, der Arbeitgeber zahlt einen Zuschuss, Dieser beträgt im Jahr 2020 maximal rund 368 Euro = 7,85 Prozent aus 4.687,50 Euro. Ich gebe meinem Arbeitgeber eine Bescheinigung meiner Krankenversicherung über meine monatlichen Beträge und bekomme den entsprechenden Zuschuss regelmäßig zusätzlich zu meinem Gehalt.
Du bist Angestellter? Dann muss der AG 7,3 % des Höchstbeitragssatzes für die KK übernehmen.
Fair wäre es, wenn das auch der Staat für seine Staatsdiener machen würde. Denn dann könnten die alle auf Wunsch in die gesetzliche KK wechseln. Was nützt der Beihilfeanspruch, wenn man trotzdem die 14,6 in die gesetzliche KK einzahlen muss.
Hamburg, Bremen Thüringen und Brandenburg zahlen scheinbar seit kurzem ihren Beamten den Beitrag oder wollen es in Kürze bezahlen. Eine echtes Highlight.

Das wusste ich bisher gar nicht, erst dein obiger Artikel hat mich veranlasst zu recherchieren.

Wenn ich jung wäre, Beamter wäre, und mein Dienstherr beteiligt sich an der KK, würde ich nie in die private Kasse wechseln, weil die Beiträge bald ins uferlose steigen werden. (meine Meinung)
Machen das viele Beamte, dann können die Selbstständigen die Beiträge auch in jungen Jahren nicht mehr bezahlen und wandern ebenfalls als freiwillig Versicherte in die gesetzliche ab - ein Aus für die Privaten KK.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Ich möchte euch was erzählen eine Arbeitskollegin leidet seit Jahren unter Depressionen und ihr Arzt meinte auch das sie eine Reha machen sollte.
Nachdem sie den Antrag zur ihrer Krankenkasse geschickt hatte bekam sie nach Wochen eine Absage.
Sie hat natürlich Widerspruch eingelegt und wartet jetzt.
Und ihr geht es wirklich dreckig.
Ich wette wenn sie privat versichert wäre hätte sie die Zusage für eine Reha nach paar Tagen bekommen.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Hier ist noch ein Beitrag von einer Mutter ihr Sohn ist krank und braucht ein spezielles Gerät für seine Genesung Und die Krankenkasse hat sich geweigert es zu zahlen.
Er nachdem die Mutter das öffentlichen gemacht hat wurde es gezahlt.

 

_cloudy_

Urgestein
Beamte sind auch mit der PKV
Du bist Angestellter? Dann muss der AG 7,3 % des Höchstbeitragssatzes für die KK übernehmen.
Fair wäre es, wenn das auch der Staat für seine Staatsdiener machen würde. Denn dann könnten die alle auf Wunsch in die gesetzliche KK wechseln. Was nützt der Beihilfeanspruch, wenn man trotzdem die 14,6 in die gesetzliche KK einzahlen muss.
Hamburg, Bremen Thüringen und Brandenburg zahlen scheinbar seit kurzem ihren Beamten den Beitrag oder wollen es in Kürze bezahlen. Eine echtes Highlight.

Das wusste ich bisher gar nicht, erst dein obiger Artikel hat mich veranlasst zu recherchieren.

Wenn ich jung wäre, Beamter wäre, und mein Dienstherr beteiligt sich an der KK, würde ich nie in die private Kasse wechseln, weil die Beiträge bald ins uferlose steigen werden. (meine Meinung)
Machen das viele Beamte, dann können die Selbstständigen die Beiträge auch in jungen Jahren nicht mehr bezahlen und wandern ebenfalls als freiwillig Versicherte in die gesetzliche ab - ein Aus für die Privaten KK.
Was schreibst du da?

Das Gegenteil ist der Fall.

Beamte zahlen für die PKV weniger als wir für die Gesetzliche.

Der Staat zahlt bis zu 80 Prozent dazu.

Egal wo man liest, steht, dass die PKV für Beamtenanwärter nicht nur die bessere Behandlung bietet, sondern der Beamtem auch noch weniger zahlt als wir in der miesen Gesetzlichen.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Beamte sind auch mit der PKV

Was schreibst du da?

Das Gegenteil ist der Fall.

Beamte zahlen für die PKV weniger als wir für die Gesetzliche.

Der Staat zahlt bis zu 80 Prozent dazu.

Egal wo man liest, steht, dass die PKV für Beamtenanwärter nicht nur die bessere Behandlung bietet, sondern der Beamte auch noch weniger zahlt als wir in der miesen Gesetzlichen.
Was eine Große Frechheit ist als ob Beamte etwas Besseres sind.
 
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