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Geld in Aktien investieren?

  • Starter*in Starter*in Lisa
  • Datum Start Datum Start
Heinz-Hugo kann dir auch ETF-Portfolios zusammenstellen, die stellt er aber der Erna halt nicht vor, weil Erna keine Ahnung hat und Heinz-Hugo deshalb weiss, dass es besser ist, wenn Erna eine geringe, aber dafür sichere Rendite hat.

Ja Heinz-Hugo verkauft dir auch ETFs, aber primär seine Bankprodukte und aktive teure Fonds, an denen die Bank mehr verdient als an ETFs.

Und dann brauchst du wiederum keinen Heinz-Hugo wenn du eh schon recht genau weißt was du willst 😎

Aber im Kern gebe ich dir wie dem auch sei Recht: Wer keine Ahnung hat besser Heinz-Hugo als selber das Geld verzocken.
 
Ja Heinz-Hugo verkauft dir auch ETFs, aber primär seine Bankprodukte und aktive teure Fonds, an denen die Bank mehr verdient als an ETFs.
Nicht unbedingt, und letztlich will Jürgen ja auch sein Geld.

Und dann brauchst du wiederum keinen Heinz-Hugo wenn du eh schon recht genau weißt was du willst
Wenn du ein ganz konkretes Portfolio vor Augen hast: nein, dann natürlich nicht unbedingt - es lohnt sich dann vllt jemand, den man explizit nur für Beratung bezahlt und nicht für Investment. Aber nur mit entsprechendem Berufshintergrund.
 
ETFs sind einfach lächerlich, oder habe ich da einen Denkfehler?

Der Vergleich ist aber gewagt: Das ist, als würde man einen Sprinter über einen Langstreckenläufer stellen, weil er auf kurze Distanz schneller ist.
Übrigens gibt es auch branchenspezifische ETFs. Also alleine aus einem der World-ETFs (auch da gibt es wieder mehrere) abzuleiten, ETF seien generell lächerich, entlarvt Dein Unwissen.
 
Santino, und du hast natürlich die Weisheit mit Löffeln gefressen...
Nein, ich hab die "Weisheit" studiert, in ihr promoviert und aktiv im Finanzsektor gearbeitet, bis heute.

Können wir uns nicht darauf einigen, dass jeder mit seinen Geld machen kann, was er will? Und jeder auch seine eigenen Erfahrungen sammeln muss?
Ich teile nur meine beruflichen Erfahrungen, letztlich stecke ich dir ja nicht dein Taschengeld pro Woche zu. Würde ich auch nicht machen wollen.
 
Also ich wurde von Heinz-Hugo nicht weiter "beraten" als ich das Wort ETF nannte. Klar weil die Bank da nicht viel verdient. Meine Fonds von der Bank brachten in den Jahren so ca. 1-2%. Pro Jahr. Nach Kosten also nichts.

Genau das ist der Knackpunkt. Heinz-Hugo wird dir ETFs verkaufen wenn du drauf bestehst, von sich aus aber nicht 😉

Ich kann nur von mir berichten:

Ich hatte auch einen Heinz-Hugo.
Heinz-Hugo hat mit aktive DEKA Aktienfonds verkauft. Im besten Jahr stiegen diese um 8% und ich war glücklich. Später fand ich raus, dass im selben Jahr der zu Grunde liegende Index um 10% gestiegen und ich musste natürlich auch noch 2,5% Kosten an die DEKA zahlen, blieben also 5,5% Rendite, ein ETF nach Abzug Kosten hätte ca. 9,5% gebracht.

Heinz-Hugo hat mir 2008 von langlaufenden Staatsanleihen für 2% abgeraten, weil sie Zinsen grad niedrig seien. Ich sollte lieber Kurzläufer nehmen und auf höhere Zinsen warten..... Heinz-Hugo konnte auch nicht in die Zukunft sehen, aber er wusste dass jeder neue Abschluss ihm Provision bringt.

Ich verließ Heinz-Hugo schrittweise. Erst verkaufte ich alles was ich kurzfristig verkaufen konnte und überwies das Geld zu einer Online-Bank. Heinz-Hugo war danach plötzlich nicht mehr für mich zuständig sondern ein sehr junger neuer Kollege Ben-Felix, den man wohl auf Kunden losließ, die man eh als verloren glaubte 😉
Ben-Felix (ich schätzte ihn auf maximal 20 Jahre jung) hatte auch von nichts Ahnung, war aber nett und verkaufte für mich etwas später noch meine Restbestände, die Kündigungsfristen hatten. Er bedankte sich freundlich, dass ich mit meinem Girokonto noch bei der Bank bliebe. Ich kündigte das Girokonto 3 Monate später....

Ich bin mit meiner Online Bank (inzwischen habe ich 2 weil ich verschiedene Angebote nutze) sehr zufrieden. Klar man muss alles selber wissen. Kein Ben-Felix und kein Heinz-Hugo läd mich auf einen Kaffee ein. Egal ob 10 € oder 10.000 €, schickst du die Buchung ab ist das Geld raus, ohne Beratung, alles deine Verantwortung!

Für manche ist gewiss Heinz-Hugo besser. Ich habe ihn nie gemocht und bin glücklich damals den Schritt getan zu haben.
 
Nein, ich hab die "Weisheit" studiert, in ihr promoviert und aktiv im Finanzsektor gearbeitet, bis heute.
Na, dann solltest du doch am besten wissen, dass ein externer guter Berater immer noch besser ist als kein Berater, wenn man kaum oder keine Ahnung hat. Was anderes wollte ich doch die ganze Zeit nicht sagen. Ich habe nur in dem Punkt widersprochen, dass man nicht den erstbesten Bankberater nehmen sollte. Mehr nicht.

Ich teile nur meine beruflichen Erfahrungen, letztlich stecke ich dir ja nicht dein Taschengeld pro Woche zu. Würde ich auch nicht machen wollen.
Die Fragen gingen nicht speziell an dich sondern an alle. Ich hatte hier nämlich den Eindruck, dass nicht nur Erfahrungen geteilt werden, sondern dass hier manche User anderen ihre Meinung aufzwingen wollen.
 
Für 7% Gewinn ein Risiko eingehen? Dann kauft man besser Sammelmünzen oder Lego Exclusivsets.

Durch die Corona Krise würde ich erstmal 1,2 Jahre abwarten. Die haut noch voll rein. Da werden noch tausende Firmen weltweit baden gehen.

Börse hört sich immer toll an. Langfristig denken, kaufen liegen lassen, Kasse machen - lach. Wohl eher kaufen, Schlaftabletten, Schweissausbrüche, hoffen und bangen. Dann lieber Münzen, an denen ich mich erfreuen kann. Natürlich muß man sich damit auch auskennen.

Wie gesagt, eine nette kleine Eigentumswohnung, den Betrag X als Anzahlung nehmen, fertig. Dann bekommt man problemlos einen Kredit mit 1,x %. Zinsen und später hat man was eigenes. Oder einfach ne nette kleine Wiese mit Obstbäumen kaufen und verpachten.

Börse ist einfach ein unkalkulierbares Risiko. Kauft man Energiefirma und ein Öltanker geht unter oder ein Kernkraftwerk geht in die Luft, gute Nacht. Und setzt man auf einen Börsenstar, kommt anschließend irgendeine Betrugsgeschichte ans Licht. Ständig passiert irgendeine verrückte Scheisse, was nützen da die 7% wenn nachher alles futsch ist? Großanleger sind immer fein raus, die bekommen Infos aus erster Hand und laden vor News der Agenturen alles ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Corona Krise würde ich erstmal 1,2 Jahre abwarten. Die haut noch voll rein. Da werden noch tausende Firmen weltweit baden gehen.

Auf jeden Fall abwarten 😎
Ich würde so kaufen:
Am besten die Krisen abwarten bis der Optimismus in die Märkte zurückgekehrt ist und dann kaufen wenn auch der letzte "Experte" wie der Verkäuferin im Supermarkt mir dazu rät....

Die meisten stellen sich die Frage ob Aktien teuer oder günstig seien. Der Gedanke ist meist falsch, denn der Einstiegszeitpunkt ist historisch betrachtet oft vernachlässigbar. Wichtiger als wann man kauft ist wie lange man investiert bleibt.

Oder wie es Sir John Templeton gesagt hat:
»Die beste Zeit für die Geldanlage ist dann, wenn man Geld hat. Die Geschichte deutet nämlich darauf hin, dass nicht der Zeitpunkt zählt, sondern die Zeit.«
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, das gute liebe alte Streitthema: Börse und Aktien.

Ich gehe jetzt nicht auf die ganzen vorhergehende Einträge ein und berichte einfach mal von meinen Erfahrungen.
Angefangen hat es vor ein paar Jahren, als ich beschloßen habe für mein Alter vorzusorgen. Ich wusste, es wird ein Börsensparplan. Da ich keine Ahnung davon hatte wie man dies richtig macht, habe ich einen externen Berater um Hilfe gebeten.

Entstanden ist hieraus einerseits ein "aktiv gemanagter" Part mit Fonds die spezielle (Risiko-)Bereiche abdecken: Rohstoffe oder Energie, sowie ein Länderspezifische Fonds und zur Sicherheit zwei risikoärmere Fonds.

Auf der anderen Seite haben wir auch einen Part mit ETFs aufgezogen, welcher alle Bereiche der Welt abdeckt: Anstatt einfach einen MSCI World haben wir es auf die verschiedenen Bereiche (Europa, Asien, USA) aufgeteilt. Ob das mehr Rendite oder Stabilität bringt, sei dahingestellt.

Die Idee dahinter ist klar: ETFs um "alles" abzudecken, für spezielle Bereiche denke ich, dass aktiv gemanagte Fonds besser sind. Die Zeit wird zeigen, ob ich richtig liege.

Im Laufe der letzten Jahre habe ich mich aber zunehmend selbst mit Finanzen beschäftigt und mein Portfolio laufend selbstständig ausgebaut. Das kann ich den TE auch nur wärmstens empfehlen!

Mein Vorschlag: MSCI World ETF für den Anfang, die Sache beobachten und lernen. Anschließend eigene Entscheidungen treffen.
Rückblickend würde ich vll auch einiges anders machen.

Entscheidend ist, dass du die Nerven behälst, wenn es mal abwärts geht. Und es wird definitiv irgendwann abwärts gehen! Nur weil dein Portfolio im schlimmsten Fall mehrere Jahre im Minus ist: Weiter regelmäßig nachkaufen und nicht drüber nachdenken. Natürlich garantiert dir niemand, dass du jemals wieder im Plus landen wirst, aber die Historie zeigt, dass du sehr wahrscheinlich wieder im Plus landest.

Wenn du dir diese Kaltschneuzigkeit nicht aneignen kannst oder willst, ist die Börse nichts für dich. Ich war auch nicht begeistert als mein Depot 30% im Minus war. Mittlerweile ein Vierteljahr später sieht die Sache schon deutlich freundlicher aus!

Abschließend will ich noch sagen:
Auf lange Sicht, macht es keinen Sinn, wann du in den MSCI World investierst. Schlimmer als zum falschen Zeitpunkt zu investieren ist nur, nicht zu investieren.

Viele Grüße
 

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