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Geld in Aktien investieren?

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich habe vor Jahren diverse Musterdepots angelegt, und mir die ganzen empfohlenen Index Fonds, ETFs und Co ins Depot gelegt. Am Ende waren fast alle davon rot im Minus und zwar richtig fett.
Was heißt „am Ende“? Hast du sie nicht mehr? Wie lange hast du sie den laufen lassen?

Ich persönlich investiere nur Geld in Dinge, die zu 100% Sicherheit etwas abwerfen.
100% Sicherheit hat man doch nirgends.
 
D

Der Realist

Gast
Wer in jungen Jahre nicht über Aktien (Aktienfonds) nachdenkt, der wird die große Chance der Vermögensbildung nicht nutzen.

Meine Vermögensbildung beruht seit über 30 Jahren auf Aktienfonds.
Ich habe wenig Ahnung von Aktien, interessiert mich auch nicht.
Aber meinen Vermögensaufbau betrachte ich jährlich, spätestens bei unserer jährlichen Steuererklärung und der Aufstellung der Kapitalerträge.
Fazit: Geldverdienen kann so einfach sein.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Ja macht es.

Aber, wenn du dich damit nicht auskennst lass die Finger von Einzelaktien. Wenn du damit Erfahrungen sammeln möchtest spricht aber natürlich nichts dagegen mit sehr kleinen Beträgen, die du als Lehrgeld notfalls verschmerzen könntest, mal 1-2 Stück zu kaufen.

Ansonsten, falls das noch nicht empfohlen wurde, ich reiche derzeit an alle Interessieren diese Videoreihe weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=vuZnUmMRRLg

4 kurze Videos zum Thema ETF, auch die dort empfohlenen ETFs machen aus meiner Sicht Sinn.

Ansonsten gilt: Der nächste Crash kommt bestimmt, aber das ist kein Grund wenn man langfristig anlegen möchte nicht trotzdem einzusteigen. Zum einen weiß niemand wann besagter Crash kommt, zum anderen ist die Erholung danach fast genau so sicher. Es sei denn es brechen tatsächlich 2 Dekaden sozialistisches Elend an, aber dann haben wir sowieso ganz andere Sorgen als unsere Rente.

Lege auf keinen Fall Geld an was du kurzfristig brauchen könntest bzw. müsstest, man dich also zum Verkauf zwingen kann. Du bist jung, einen Kurseinbruch von ~10 Jahren kannst du aussitzen. Fang klein an, investier nicht alles auf einmal, mache nur das wovon du _selbst_ überzeugt bist, kaufe nichts was du nicht verstehst...
Die üblichen Tipps halt.
 
D

Der Realist

Gast
Ich glaube Vermögensaufbau ist wie die Entscheidung, welchen Beruf ich ausüben möchte.
Wenn ich ich einen "sicheren" Job haben will, dann wähle ich einen sicheren Handwerksberuf, vielleicht Bäcker.
Wenn ich ein höheres Gehalt anstrebe, dann muss ich besondere Risiken eingehen.
Ich studiere Ingenieur-Fach aus, z.B. Maschinenbau.
Das Risiko, das ich das Studium nicht erfolgreich abschließe ist größer als die Bäckerlehre nicht zu beenden. Vorausgesetzt ich bin in beiden Bereichen motiviert.

Die Chance als Maschinenbauer ein höheres Gehalt zu erzielen ist erheblich größer als wäre ich Bäcker.

Welche Entscheidung ist jetzt richtig oder falsch?
Beide sind richtig, wenn ich mir über Chancen und Risiken ein klares Bild mache.

So ist das auch mit Aktien.
Chancen ohne Risiken gibt es selten.
Über lange Sicht, so über 10 Jahre, sind Aktien/Fonds das Topinvestment.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich lege nix mehr an, Ich geb's lieber aus - lol.

Geld verdienen ist einfach, wenn man nicht nur den richtigen Riecher, sondern auch Glück und genügend Kapital hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Der Realist

Gast
Ich lege nix mehr an, Ich geb's lieber aus - lol.

Geld verdienen ist einfach, wenn man nicht nur den richtigen Riecher, sondern auch Glück und genügend Kapital hat.
Am wichtigsten beim Geld verdienen ist der Verstand sowie die fehlende Gier und das nicht erst 20 Jahre vor der Rente, sondern schon mit 20.
Zur Vermögensbildung gehört auch ein gewisser Konsumverzicht, wie z.B. weniger Reisen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Deutscher Export bricht im Mai um 30 Prozent ein. Die Zahlen für Juni, Juli sind bestimmt noch besser. Was das wohl.für den Index bedeutet?
Mich interessiert eher wo der Index in 10 Jahren steht. Und da steht er sehr wahrscheinlich mehrere hundert Prozent über dem heutigen Stand.

Vermutlich sogar gerade wegen der Krise. Wir könnten vor der größten Aktienralley aller Zeiten stehen.
Das allermeiste Geld steckt heute in Anleihen. Gezwungenermaßen, da Staaten oft vorschreiben, dass Versicherer und Banken in Staatsanleihen investieren - sogar wenn die Staatsanleihen negativ rentieren. Natürlich sehen viele Staaten ein, dass dies nicht dauerhaft funktioniert.

Der japanische Staatsfonds wird wegen seiner Größe von 159,2 Billionen Yen (1,35 Billionen Euro) auch Anlage-Wal genannt. Er schichtet seit Jahren von Staatsanleihen in Aktien um.

Nur um die Zahl in Relation zu setzen: Der Rentemarkt ist mehr als doppelt so groß wie der Aktienmarkt und Staatsanleihen inzwischen wie gesagt unprofitabel.

Mal schauen was geschieht wenn Staaten Japan folgen und Billionen in die Aktienmärkte pumpen...

Muss das geschehen? Nein.
Ich will damit nur sagen, man kann Märkte als Privatanleger kaum voraussagen. Wenn wir in den Medien hören, dass Exporte einbrechen, kann das Null Auswirkungen auf den Markt haben (aktuell ging der DAX gerade mal 0,04% abwärts) , weil das ganze entweder schon eingepreist ist oder Investoren langfristig ganz andere Dinge im Auge haben.

Wenn ich mir aktuell über etwas Sorgen machen würde, wäre das
A) Geld (aufgrund möglicher Inflation) und
B) (Staats-)Anleihen (die vollkommen überteuert sind, weil niemand freiwillig zum Negativzins kaufen würde)

Und vermutlich wird A und B wie auch schon im Verlauf der letzten Jahre seinen Weg in Sachwerte suchen -> Immobilien, Gold, Aktien und co
Angesichts des nur winzigen Goldmarktes und staatlicher Bemühungen Mieten zu deckeln, könnten Aktien die großen Gewinner sein, wer weiß? Jedenfalls waren Aktien trotz Krisen die letzten 50 Jahre ein sehr gutes Investment. Und sie werden es vermutlich auch die nächsten 50 Jahre sein.
 

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