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Geiz beim Partner

cucaracha

Urgestein
Wow 😳 wie er sich mit Händen und Füssen gegen jede Veränderung sträubt .... und alles was seinen heißgeliebten Geldbeutel betrifft.
Zitat Ende

Es wäre wichtig herauszufinden, ob noch etwas anderes hinter seiner Einstellung steckt.
Z.B. hat er Angst vor einer engen Bindung... sich festzulegen, Armut, Familie, Kinder, Verantwortung zu übernehmen ?
Er verwickelt sich immer wieder in Widersprüche.
Vielleicht verdient er wirklich nicht viel.
Was weisst du über seine Kindheit und Eltern ?
Wenn ihr jetzt mehr Distanz habt..redet er vielleicht offener und ehrlicher mit dir.
Vielleicht wäre eine Paarberatung gut.
 

Arragorn

Aktives Mitglied
Ich frage ich da ehrlich gesagt, weshalb Du diese Themen nicht schon früher mal besprochen hast. Wenn man verheiratet ist, dann ist man ja irgendwo "Familie" und für mich persönlich (und ich bin über Jahre besser verdienend gewesen als mein Mann) und auch meinen Mann war es immer so, dass zwar jeder sein eigenes Konto hatte, aber irgendwo alles unser gemeinsames Geld. Glücklicherweise hat mein Mann das sogar so gesehen als er erfolgreicher wurde und dann seine Firma verkauft hat - es ist alles unseres. Etwas anderes käme für mich nicht in Frage - und erst recht nicht, wenn ich weniger verdiene dann aber irgendwo das gemeinsame Leben finanzieren muss, während der andere so tut als ob es ihn nix angeht.
Überlege Dir gut, ob du ein Kind mit ihm gemeinsam willst. Geizige Menschen sind nicht einfach - erst recht nicht, wenn die Ehe in die Brüche gehen sollte. Kläre Deine Themen, Ängste etc. persönlich mit ihm, spreche mit ihm darüber, wie er sich das ganze vorstellt. Übrigens: wenn DEIN Wagen kaputt gehen sollte, dann würde ich die Probe aufs Exempel machen und ihn mit in die Pflicht nehmen. Kann doch nicht sein, dass ihr in DEINER Wohnung lebt, Du EUER Auto kaufst und am Ende zu Dritt in der einer kleinen Wohnung endest.
Zahlt er eigentlich Miete an Dich?
Ich würde bei seiner Einstellung immer dafür sorgen, dass es einen Ausgleich gibt. Wenn Du die Wohnung stellst, zahlt er das Auto. Wenn Du das Essen kaufst, zahlt er den Urlaub etc. pp.
 

Maggyyy

Neues Mitglied
Hallo liebes Forum,
wie bereits in der Überschrift steht, habe ich ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen kann man sein Verhalten schon als ziemlich geizig beschreiben.
Mich würde interessieren, was ihr zu folgender Situation sagen würdet:
Mein Mann und ich sind seit 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Er verdient deutlich mehr als ich und hat einen sehr gehobenen und prestigeträchtigen Job. Ich hingegen verdiene so lala: Für mich alleine würde es reichen, aber große Sprünge kann ich damit nicht machen.
Mein einziger Besitz ist eine Eigentumswohnung, die ich von meinem Großvater geerbt habe und in der ich momentan mit meinem Mann wohne. Nun wünschen wir uns ein Kind und sind gerade in der Planungsphase.

Was mich aber dabei sehr belastet ist: Für uns zu dritt wäre diese Wohnung zu klein- viel zu klein. Zu zweit ist es schon sehr eng, zumal wir beide Hobbys haben, die auch nochmal Platz brauchen und momentan beide im Homeoffice sind. Also wir sitzen hier wirklich eng aufeinander und das tut mir auch auf Dauer nicht gut, weil ich keine Rückzugsmöglichkeit mehr habe.
Nur kapiert mein Partner nicht, dass wir unbedingt umziehen müssen, wenn wir ein Kind wollen. Wenn ich das Thema anspreche, wiegelt er ab und meint, darüber können wir uns dann immernoch Gedanken machen.
Manchmal wird er auch wütend, wenn ich nicht locker lasse und dann knallt er mir an den Kopf, dass er doch nicht verrückt ist und sich für Jahre verschuldet, um ein Haus oder eine größere Wohnung zu kaufen. Meine Argumente hört er sich nicht an. Ein Haus oder eine Wohnung mieten will er auch nicht, denn dann würde er ja einem Vermieter das Geld nachwerfen. Ich wäre auch nicht so dafür, etwas zu mieten, wenn man sich doch einen Kauf leisten könnte.
Auf der anderen Seite sagt er, dass wir natürlich irgendwann umziehen werden, nur JETZT gerade nicht. Aber es passiert nichts.
Wenn ich konkret werde, wird er agro. Ich befürchte, er will das Thema einfach aussitzen und letzten Endes muss ich es dann ausbaden.

Ich weiß schön langsam nicht mehr, was ich tun soll: ich halte es kaum noch in dieser engen Wohnung aus und der Gedanke, hier ein Kind aufzuziehen macht mich fertig.
Klar: Wäre ich alleinerziehend, würde ich mit meinem Gehalt und meiner Wohnung schon klar kommen: Für zwei Leute ist die Wohnung OK: Aber ich bin wäre nicht alleinerziehend- wir wären ja zu dritt.
Er sagt mir dann auch solche unschönen Sachen wie, dass es ja alles SEIN Geld wäre und ich mich da rauszuhalten hätte und mich das sowieso nichts angeht.
Aber ich kann doch nicht einfach Däumchen drehen und warten, ob er für genügend Platz sorgt oder nicht: Und was mache ich, wenn er das nicht tut?
Das schlimme ist für mich: Er könnte es sich ja locker leisten. Er verdient wirklich viel und hat einen sehr sicheren Job und ich könnte auch etwas beisteuern, wenn ich meine Wohnung vermiete. Also eigentlich wäre das ideal, um sich ein Haus zu kaufen, aber er blockt ab und so sitzen wir mit Anfang 30 noch immer in meiner Studentenbude fest.

Generell frage ich mich, was er mit seinem Geld machen will: Unser Auto (also mein Auto) ist auch nur noch eine alte Klapperkiste. Für mich reicht es, aber ich frage mich, warum er sich lieber von mir in meiner alten Klapperkiste rumfahren lässt, anstatt sich ein eigenes Auto zu kaufen, bzw. ein neues Auto für uns anzuschaffen, oder wenigstens zuzustimmen, dass wir uns gemeinsam ein neues Auto kaufen: Er meint, wenn ich ein neues Auto will, soll ich mir eins kaufen- so als würde nur ich es benützen... Wenn das Auto irgendwann mal hinüber ist, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich wieder einen Gebrauchten kaufe: Also ein Auto, das ich mir leisten kann.
Es ist ja nicht so, dass ich mich an all dem nicht beteiligen würde: Nur kann ich halt nicht den Löwenanteil stemmen, aber gemeinsam könnten wir uns was aufbauen.
Ist es normal, dass ein Mensch, der so gut verdient lieber in einer Studentenbude hockt und mit der Klapperkarre seiner Frau unterwegs ist, als irgendwas von seinem Geld in die Hand zu nehmen? Sein Geld stapelt sich in der Zwischenzeit auf seinem Konto.
In kleinen Dingen ist das nicht so: Also wenn es um Kleidung oder Lebensmittel geht, schaut er nicht so aufs Geld, nur jede größere Anschaffung ist ein Drama und letztlich läuft es oft genug darauf hinaus, dass wir uns die Sachen dann entweder garnicht leisten oder ich es kaufe. Die neue Waschmaschine war auch so ein Drama: Ich wollte eine Ordentliche haben und er nur so ein Billigteil, also habe ich sie letzten Endes halt selber gekauft.

Ich frage mich, wie das werden soll, wenn wir ein Kind haben und ich dann ja zumindest eine Weile nicht arbeiten kann. Ich hatte gehofft, dass ich dann wenn es soweit ist wenigstens meine Mieteinnahmen habe, damit ich eben nicht komplett abhängig bin, aber so wie das aussieht, werde ich die Wohnung NIE vermieten können, während er im Geld schwimmt (ich weiß nicht mal, wie viel er inzwischen hat, denn das verrät er mir nicht.)
Was sagt ihr dazu? Sehe ich das falsch? Was soll ich tun?
[/QUOTE
 
E

Elisabeth

Gast
Das würde für mich wie eine faule Ausrede klingen. In meiner Kindheit gab es eins reichlich: kein Geld. Ist aus mir ein Geizkragen geworden? Nein. In meinem Bekanntenkreis finde ich noch weitere ähnliche Beispiele.
Richtig - hier wäre Sparsamkeit / mit Geld umgehen können die richtige Bezeichnung. Ein großer Unterschied zum Geiz.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Vielleicht ist er wirklich nur sehr sparsam und hat gelesen, dass Celine Dion 's Eltern sie auch bekomen haben, obwohl kein Platz war. Aber sie haben eine Alternative gefunden:
https://www.carnovels.com/worldwide/celine-ob-ge/9
:)
Sparsam sein ist ja ok. Aber muss darunter die eigene Ehefrau, die wesentlich weniger verdient, so darunter leiden? Selbst seine Ehefrau hat keinen Schimmer, wie seine Finanzen sind. Sie muss darum betteln, damit er sich an einer Ausgabe beteiligt. Er bereichert sich an seiner eigenen Ehefrau. Für mich hinterlässt er den Eindruck eines Schmarotzers.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Er verdient deutlich mehr als ich
Er verdient mehr.
Wohnt mierfrei und profitiert von Deinem Auto, Deiner Waschmaschine.
Ein starkes Ungleichgewicht zu Deinem Nachteil.

Was ist mit Deiner Sparquote? Die fiele deutlich besser aus bei gerechterer Lastenverteilung.
Im Falle einer Trennung trägst Du diese Verluste!
Bei aller Liebe, eine Ehe ist auch ein Vertrag und Frauen sollten lernen, für sich und ihre Rechte einzustehen und eine Beziehung auf Augenhöhe zu stellen und auch und gerade in finanzieller Hinsicht auf Fairness zu pochen, wenn das schon keine Selbstverständlichkeit ist.

Bei so ungleichem Verdienst ist 50:50 nicht gerecht.
Prozentual zum Einkommen gerechnet wäre fair

Für uns zu dritt wäre diese Wohnung zu klein- viel zu klein
Nur kapiert mein Partner nicht, dass wir unbedingt umziehen müssen, wenn wir ein Kind wollen. Wenn ich das Thema anspreche, wiegelt er ab und meint, darüber können wir uns dann immernoch Gedanken machen
Wann genau ist seiner Meinung nach "dann immer noch"?
Zum Denken anfangen wenn man schon ein Kind hat und nicht weiß wohin damit, ist zu spät

Manchmal wird er auch wütend, wenn ich nicht locker lasse und dann knallt er mir an den Kopf, dass er doch nicht verrückt ist und sich für Jahre verschuldet, um ein Haus oder eine größere Wohnung zu kaufen
Wo ist Deine Wut?

Meine Argumente hört er sich nicht an
Nach guter Kommunikation klingt das nicht

Ein Haus oder eine Wohnung mieten will er auch nicht, denn dann würde er ja einem Vermieter das Geld nachwerfen.
Da seid Ihr Euch einig, das ist gut.
Aber:
Wann will er ein Kind? Jetzt.
Wann will er die NÖTIGEN Voraussetzungen dafür schaffen? Denn ohne das ist das nicht umsetzbar.
Das wäre unvernünftig und verantwortungslos, nicht vorausschauend gedacht und gehandelt

Auf der anderen Seite sagt er, dass wir natürlich irgendwann umziehen werden, nur JETZT gerade nicht.
Hinhaltetaktik

Wenn ich konkret werde, wird er agro.
Sein Problem, dass er mal ansehen und angehen sollte. Welche Ängste stehen dahinter?

Wäre ich alleinerziehend, würde ich mit meinem Gehalt und meiner Wohnung schon klar kommen
Es gibt Paare, die getrennt leben.
Wäre das eine Alternative?
Er zieht in eine eigene Wohnung? Ob er die mietet oder kauft, wäre sein Problem

Er sagt mir dann auch solche unschönen Sachen wie, dass es ja alles SEIN Geld wäre und ich mich da rauszuhalten hätte und mich das sowieso nichts angeht
Dich geht Eure Zukunftsplanung nichts an? Die Gestaltung Eures Alltags?
SEIN Geld?

Was ist mit DEINEM Geld, das Dir zusteht?
Mietkosten, Zuzahlung zum Unterhalt und zur Anschaffung eines Fahrzeugs, mindestens Hälfte des Betrages, den er für eine Waschmaschine akzeptiert hätte (Aufpreis für besseres Modell läge dann allein bei Dir),...

Gemeinschaft? Fremdwort für ihn?

ich könnte auch etwas beisteuern, wenn ich meine Wohnung vermiete
Du könntest so den Kredit mitfinanzieren. Wärst finanziell aber dennoch abhängig von ihm

Er meint, wenn ich ein neues Auto will, soll ich mir eins kaufen- so als würde nur ich es benützen... Wenn das Auto irgendwann mal hinüber ist, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich wieder einen Gebrauchten kaufe: Also ein Auto, das ich mir leisten kann.
Er hat mindestens die Hälfte der Anschaffungs- und Unterhaltskosten zu tragen.
Oder wird konsequent von den Vorteilen eines Fahrzeugs ausgeschlossen.
Du musst konsequenter werden, wenn Du da eine Veränderung für mehr Gerechtigkeit in Eurer Beziehung erwirken willst.

Nur kann ich halt nicht den Löwenanteil stemmen
Das tust Du doch bereits, Wohnen und Auto plus oftmals größere Anschaffungen wie Waschmaschine

Ich hatte gehofft, dass ich dann wenn es soweit ist wenigstens meine Mieteinnahmen habe, damit ich eben nicht komplett abhängig bin
Die Mieteinnahmen für die kleine Wohnung wären sicher nicht so hoch, dass Du Dich am Kredit beteiligen UND davon leben könntest.
Das wäre nicht nur Dein Kind, nicht Deine alleinige Entscheidung.
Er ist da auch in der Verantwortung und ihr solltet VOR einer Schwangerschaft klar aushandeln, wie sich die finanzielle Seite gestalten soll.

Habt ihr besprochen, wie lange Du zu Hause bleiben würdest?
Welchen finanziellen Ausgleich er dafür für Dich schafft?
Du hast Lohnausfall, Karriereknick, Sparratenverlust/-einschränkung, Renteneinbußen dadurch, dass Du eine Weile beruflich zurücksteckst.
Käme es zu einer Trennung, liegen alle Nachteile bei Dir!

Will er davon nichts hören, könntet Ihr Euch darauf einigen, dass Du nach 3 Monaten in den Beruf zurückkehrst und er beim Kind bleibt.
Wie steht er dazu? Ist er bereit die möglichen Folgen in Bezug auf berufl. Vorankommen in Kauf zu nehmen und die Risiken zu tragen, die Du ganz selbstverständlich auf Dich nehmen sollst?
Wie könnte ein Konsens gefunden werden, welcher Kompromiss wäre für beide tragbar?

er will das Kind sogar noch mehr als ich.
Wenn er etwas will, muss er etwas dafür tun. So ist das Leben. Ich kann mir kein Kaninchen, kein Pferd, keinen Elefanten anschaffen, ohne für die notwendigen Voraussetzungen zu sorgen.
Idealerweise gehe ich da nicht nach Mindeststandards, wenn ich mir das leisten kann, sondern tue das bestmögliche für das Tier.
Ein eigenes Kind sollte einem ähnliches mindestens wert sein, findest Du nicht?

Fortsetzung folgt...
 
G

Gelöscht 85627

Gast
In unserem Schlafzimmer wäre noch nicht mal Platz für ein Babybett
Kamin?
Abgrenzung um Esstisch und darauf?
Wohin will er mit dem Kind und allem nötigen Zubehör?
Konkrete, praktische, klare Aussagen einfordern.
Du scheinst bei Streit schnell aufzugeben und er weiß das?
Bleib mal am Ball, lass nicht locker!

Er zahlt keine Miete oder etwas ähnliches
Warum finanzierst Du ihn seit Jahren quer?

natürlich lieben wir uns.
Eine Grundlage, auf der sich arbeiten lässt. Diese Liebe sollte auch aushalten können, wenn Du mal nicht klein beigibst bei Streit und konkrete Aussagen einforderst, egal wie aggro er wird

Wohin mit dem Kind, Klamotten, Windeln, zusätzlichen Müll, Flaschen, Flaschenwärmer, Babynahrung, falls stillen nicht klappt? Wo wickeln, tagsüber sicher liegen? Zwischen den Kartons?

Er spart und beschäftigt sich viel mit Geldanlage
Ideal, dann soll er sich mal eingehend über "Betongold" informieren!
Eine ausgezeichnete Geldanlage, wenn man Lage und voraussichtl. Standortentwicklung miteinbezieht sowie lange Haltbarkeit der verbauten Materialien und somit die Lebensdauer eines Gebäudes (gerade dann wichtig, wenn man Wert weitervererben möchte).
Vergleiche hierzu mal versch. Bauweisen und deren Lebensdauer.
Ich würde Material zusammenstellen und ihm inkl. ein paar netter Berechnungen vorlegen.
Welche logischen (!) Argumente könnte ein Sparfuchs gegen eine derart fundiert präsentierte Geldanlage hervorbringen?

Wenn es konkret wird findet er Ausreden
Weil er nicht wirklich will.
Nicht genug will.
Weil Ängste dominieren.

Das Ergebnis war ein Riesenkrach, weil ich eigenmächtig Kontakt mit dem Makler aufgenommen habe.
Bitte was?
Du hast keinen Kreditvertrag über einen 6-stelligen Betrag abgeschlossen, es ging nur darum ein Haus anzuschauen!
Sonst geht's ihm aber noch gut?
Was würde er Dir dann erst alles vorschreiben, wenn Du Dich in finanzielle Abhängigkeit begeben würdest?
Überlege Dir das gut!

Jedes Gespräch über dieses Thema endet im Streit
Ist ja offenbar ganz praktisch, denn dann ist das Thema vom Tisch. Er weiß das und Du lässt das immer wieder zu.
Sei ein ernstzunehmender Gesprächspartner, steig' nicht ein auf diese Masche!
Einer alleine kann nicht streiten.
Lass ihn aggro werden und das an Dir ablaufen.
Ist er fertig? Dann wiederhole Deine Frage ruhig und fordere eine Antwort ein. In Geschäftsleben in Besprechungen käme er so auch nicht weit. Und auch dort würden klare Aussagen eingefordert werden, Lösungsansätze, konkrete Zeitangaben

Etwas geht nicht, will er nicht?
Dann her mit der Alternative - was geht, will er, wann, wie, wo?
Butter bei die Fische, kein Rumgeeiere - Geschäftspartner würden ihm was husten, wenn er sich da so präsentieren würde!

Und wenn ich ihm sage, dass ich so noch nicht anfangen will, es mit dem schwanger werden zu probieren ist er mir böse, weil ich ihn angeblich erpresse
Das nennt man nicht Erpressung, sondern vorausschauendes Denken und Handeln, Verantwortungsbewusstsein.
Lass Dich von solchen Totschlagargumenten doch nicht irritieren und provozieren, sondern lenke die Diskussion zurück auf sachlichen Boden und fordere logische, klare, konkrete Antworten

Ich kann doch auch nicht eine glückliche Ehe in Frage stellen, weil er kein Haus kauft oder auf ein Kind verzichten. Ich bin so traurig und ich fühle mich auch nicht ernst genommen
Sag ihm das.
Dass Dich das traurig macht und Du Dich nicht ernst genommen fühlst, wie geht er damit um?

Wir haben auch getrennte Konten, was ich OK finde
Im Grunde wäre das ok, aber so widme es bei Euch läuft, ist das gewaltig in Schieflage.
Du finanzierst ihn!
Was nicht nur jetzt, sondern langfristig für Dich sehr nachteilig ist!
Du fährst Verluste ein und er profitiert.

Rechne mal, inkl. verlorengehender Zinsen. Und drucke das ruhig aus und lege ihm das vor. Du machst es ihm sehr bequem.
Wenn er so unzugänglich ist, Streits vom Zaun bricht statt vernünftig und konsensorientiert zu diskutieren, sollte er auch mal mit der Realität konfrontiert werden.

Was tut er für Dich?
Wie will er das ausgleichen?

wir teilen den Haushalt zu gleichen Teilen
Schön.
Wie wollt Ihr das aufteilen, wenn ein Kind da ist? Besprecht das mal.

Nur bekomme ich ihn nicht dazu, über ein neues Auto nachzudenken, bevor das Alte komplett hinüber ist und das verstehe ich nicht
Irgendwann rechnen sich Investitionen nicht mehr, das sollte man im Blick behalten.
Er ist doch so ein Sparfuchs, dann ist das eine ziemlich einfache Rechnung.

Weigert er sich, sich angemessen zu beteiligen, kann er auch nicht mehr profitieren. Die Umsetzung ist nicht leicht, da musst Du konsequent sein können.
Du kannst Dinge nur verändern, wenn Du Dein Verhalten änderst

Es scheint ihn nicht zu interessieren, was ich will oder brauche, bzw. welche Argumente ich habe, dass WIR es brauchen. Das ist das was mich so wütend macht
Da solltest Du genauer hinsehen.
Was verbirgt sich hinter dieser Wut?
Verletzung, Enttäuschung, Vertrauensverlust...?
Und mit ihm darüber sprechen.
Welche Gefahr das langfristig für Eure Beziehung darstellt. Und gemeinsam nach Wegen suchen.

Eine Waschmaschine oder ein Auto konnte ich mir eben notfalls auch alleine leisten.
Ja. Du könntest auch alleine wohnen.

Doch Du hast Dich für ihn und ein Leben mit ihm entschieden.
Und er sich für ein Leben mit Dir. Oder?
Was erfordert, dass beide aufeinander zugehen, zusammen nach Wegen suchen, die für beide (!) passend sind.
Kann er das? Will er das?
Ist er bereit etwas für Eure Beziehung zu tun und u. a. an seinem Kommunikationsproblem zu arbeiten?

Schau mal nach "Gewaltfreie Kommunikation" nach Rosenberg.

Blendet mal kurzzeitig aus, dass ihr eine Liebesbeziehung habt, betrachtet mal sachlich die "geschäftliche" Seite.
Listet auf.
Würde er das als ausgewogene Geschäftsbeziehung sehen, sich umgekehrt auf so ein Geschäft einlassen?
Was könnte man wo wie verbessern?

Klärt das, bevor Euch das auf der emotionalen Seite hart auf die Füße fällt. Denn das steckst Du dauerhaft nicht irgendwie weg...es gärt schon.

Manchmal hat er dann auch wenn das entsprechende Ding dann da war eingesehen, dass es gut so ist und hat mir dann die Hälfte dazu gezahlt
Manchmal reicht nicht, einsehen reicht nicht. Hälfte reicht nicht.
Du kannst rechnen. Er kann rechnen.
Ungleichgewicht.
Unfair. Ungerecht.
Nicht partnerschaftlich.

Deswegen wäre es ja z.B. auch so gut, wenn wir diese Wohnung vermieten würden. Das würde ja meinen Verdienstausfall zumindest abfedern, solange ich nicht arbeiten kann und die Mieteinnahmen würden ja auch die Kreditlast abmildern
Rechne gut, das geht nicht auf.

Du bist bereit zurückzustecken für ein gemeinsames Kind.
Wo ist sein Ausgleich?
Wie wird Dein Risiko abgesichert?
Die 50er Jahre sind vorbei, Scheidungsgesetze geändert, Frau ist in der Verantwortung, für sich zu sorgen und sich vorausschauend um Absicherung zu kümmern.
In einer Partnerschaft regelt man das.

großer Stress wären und den kann man sich doch in einer Schwangerschaft nicht zumuten
Stress ist ungesund, unnötiger erst recht.
Was, wenn die Schwangerschaft nicht komplikationslos verläuft?
Auch das gibt es

Das möchte ich nicht und natürlich möchte ich auch wissen, dass ich mit meinen Bedenken gesehen werde und nicht zurückstecken muss,
Sag ihm das. Was macht er damit, dass Du Dich nicht gesehen fühlst?
Was damit, dass Du ihn bereits seit Jahren finanzierst?
Was damit, welche Verluste dadurch für Dich bereits entstanden?
Was damit, dass Du zu all dem bereit warst - auch wenn das nicht klug war - und damit, dass er nur mehr Zurückstecken von Dir fordert und er nicht ins Handeln kommt?

Aber natürlich lässt mich das auch zweifeln und ihn in einem neuen Licht sehen. Auch wenn sonbst zwischen uns eben immer alles gut war, trübt das natürlich meine Meinung von ihm sehr.
Auch das sollte er erfahren.
Das alles hat Folgen für Eure Beziehung.
Da vesteht dringend Gesprächsbedarf, oder es gärt weiter und weiter, kocht, stetig befeuert, höher und höher...
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich empfinde dieses tausendfache Zitieren, um dann kleine Sätze wie "bitte, was?" beizusteuern, auf 9 Seiten verteilt, unglaublich anstrengend zu lesen. Ich fange an das zu lesen und ende im Durchscrollen.

Darüber hinaus bringt es argumentativ genau doch genau gar nichts, jeden einzelnen Satz der TE zu kommentieren, als wäre es ein offener, gerade laufender Dialog. Sie kann nur aus ihrer Perspektive berichten, da fehlt so viel Kontext, dass man doch besser das große Ganze kommentieren soll.
Wenn es der TE so geht wie mir, dass mir das zu mühsam zum lesen ist,
ist es schade um die Zeit , die die Vielzitierer hier dafür verwenden.
Das ist auch der Grund, warum ich hier meine eigenen Freds teilweise nicht mehr bediene,
weil sich hier die grundständige Tendenz eingeschlichen hat,
auf jeden kleinen Satz (oft völlig aus dem Kontext gezogen) einen Kommentar abzugeben, der im Gesamten nicht produktiv ist, sondern nur der Entrüstung des Vielzitierers Luft macht.
Anscheinend ist die neue Zitier-Funktion zu komfortabel.
 
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