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Geiz beim Partner

Yado_cat

Aktives Mitglied
Das Gros habe ich gelesen.
Natürlich ist das Rumgeeiere des Mannes nicht zu ertragen, und er sollte endlich Klartext reden, nachdem die Angelegenheit ja offenbar schon seit längerem Thema ist.

Dennoch kann doch hier in der Sache (!) niemand beurteilen, welche Wünsche überhaupt realistischerweise umgesetzt werden können - wir kennen ja weder das Einkommen / Vermögen des Mannes, noch die Kosten des gewünschten Hauses...
Leider sperrt er sich ja komplett gegen alles.
Aber wir werden ja hoffentlich noch mitbekommen, was weiter passiert. :)
 

_cloudy_

Urgestein
Es geht ja nicht nur um die zu kleine Wohnung für eine Familiengründung, sondern auch darum, dass man keine Familie überhaupt gründet mit jemandem, der seinem Partner verschweigt, was er verdient, wieviel Geld die Familie haben wird, oder ob sie gar verschuldet sind. Auch das ist nicht auszuschliessen. Der Mann will unbedingt in der kleinen Wohnung bleiben und sperrt sich gegen jede Ausgaben, da kann alles möglich sein.

Auf jeden Fall toll, dass du das Gespräch gesucht hast. Lass nicht locker jetzt. Das ist kein Zustand für eine Ehe, und um eine Familie zu gründen wirklich überhaupt nicht.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Das Gros habe ich gelesen.
Natürlich ist das Rumgeeiere des Mannes nicht zu ertragen, und er sollte endlich Klartext reden, nachdem die Angelegenheit ja offenbar schon seit längerem Thema ist.

Dennoch kann doch hier in der Sache (!) niemand beurteilen, welche Wünsche überhaupt realistischerweise umgesetzt werden können - wir kennen ja weder das Einkommen / Vermögen des Mannes, noch die Kosten des gewünschten Hauses...
selbst wenn der mann gar nix verdient - so wie er vorgeht, das ist einfach nicht in ordnung.

es gibt für mich nur ein szenario, was sein rumgeeiere erklären würde, nämlich, dass der typ gar keinen so tollen job hat, und in wahrheit harzt - und nur faked zu arbeiten. sowas gibts, tatsächlich. aber würde man mit so einem ne zukunft aufbauen wollen? (NICHTS GEGEN HARZTEN, ich meine die lügen!) natürlich nicht.

also gibt es imo überhaupt keinen grund, sich gedanken zu machen, was genau der mann verdient, und was man sich alles leisten könnte. er schiebt ja immer und immer wieder ausreden vor. selbst ne größere wohnung (die man sich wohl LOCKER leisten kann, denn die TE kann IHRE ja vermieten!!!) lehnt er ja ab. und die ausreden sind völlig abstrus und zuletzt sogar dummdreist ("kauf halt weniger, dann haben wir auch genug platz" - wtf?!)

alles in allem kennt wohl jeder die sprichwörtliche "vergebene liebesmüh" - die sehe ich hier aber sowas von vorliegen. mit so einem partner macht man sich sein leben und seine zukunft kaputt.


liebe TE, wenn du nicht in zig jahren immer noch unglücklich dahinvegitieren willst in einer partnerschaft, wo du nicht ernstgenommen sondern ausgenutzt und verarscht wirst, dann würde ich das alles niemalss schlucken, sondern die reissleine ziehen. ich freue mich, dass du die tendenz gezeigt hast, dich zu wehren - und auch, dass du die selbstbeherrschung behalten hast, ihm keine reinzupfeffern.

wie es weitergeht kannst nur du entscheiden, aber ich persönlich würde ausschließen, dass du in dieser beziehung glücklich werden kannst. dafür ist für eine selbstverständlichkeit (vernünftig wohnen gemeinsam, kosten FAIR teilen!) viel zu viel krampf vorhanden. meiner erfahrung nacht wird das eher schlimmer, je länger eure beziehung dauert, und je wichtiger die themen werden.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
... es gibt für mich nur ein szenario, was sein rumgeeiere erklären würde, nämlich, dass der typ gar keinen so tollen job hat, und in wahrheit harzt - und nur faked zu arbeiten.
Das, oder (wahrscheinlicher) er hat so viel auf der Seite,
dass er das geheim halten will, um keine Ansprüche von
Seite der Ehefrau entstehen zu lassen.

Im Bekanntenkreis gab es einen Fall, da kam erst bei der
Scheidung vor Gericht heraus, dass der Mann über die
Jahre beachtliche Summen angespart und der Frau ver-
schwiegen hatte. Da er aber unter Eid stand, konnte er
es nicht mehr verheimlichen. Brachte ihr eine deutliche
fünfstellige Summe, mit der sie nicht gerechnet hatte :)
 

Alopecia

Aktives Mitglied
jo gut - auch möglich. der rat bliebe aber der gleiche, trennung. wer will nen ehemann, der sowas verheimlicht und sich auch sonst wie ein idiot aufführt? nur darum gehts ja am ende des tages.

warum er so rumeiert, spielt da nur ne nebensächliche rolle, in wirklich allen denkbaren szenarien ist die einzig richtige lösung - um persönliches unglück abzuwenden - eine möglichst zügige trennung.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Finde ich auch keinen plausiblen Grund. Wir waren 4 Kinder, es gab eine Mini-Taschengeld, darben mussten wir nicht. Aber es ist heute nicht so, dass ich geizig wäre deswegen. Mein Geld zusammen halten, ja, auf sinnvolle Anschaffungen verzichten, nö.

Ist auch müßig, darüber zu diskutieren, warum der Mann so geizig ist. Er sollte mehr auf seine Frau eingehen und ihre Wünsche nicht einfach so ignorieren.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich bin unendlich traurig, enttäuscht und wütend. Ich hätte nie gedacht, dass er solche bescheuerten Aussagen bringt. Wie soll ich denn das ernst nehmen?
Also für heute bin ich erstmal bedient. ;(
Wut ist kein guter Ratgeber.
Er verstellt die Möglichkeit, sachlich auf Argumente einzugehen.
So ergibt sich zum einen aus dem SV die Kritik, dass Wut vorgeherrscht haben kann, zum anderen, dass nicht sachlich reagiert wurde. Es ist also kein Ergebnis zustande gekommen.

Unter anderem habe ich ihm gesagt, dass er sich darauf vorbereiten soll, dass wir am Wochenende Kassensturz machen und ich genau wissen will, was wir für einen finanziellen Rahmen haben.
Wenn das genau die Bedingung war, unter der ihr zusammen gekommen seid, ist es ausnahmslos Dein gutes Recht, ebenfalls den Überblick zu haben.
Hier spielt dann auch der Beitrag etwas weiter oben rein, dass es keinen Unterschied macht, welche Steuerklasse Du wählst, da am Ende des Jahres gemeinsam abgerechnet und verrechnet wird.

Als er sich dann darauf herausreden wollte, dass wir ja nicht wissen, ob nicht vielleicht jetzt bald die Immobilienpreise sinken werden, ist mir der Kragen geplatzt und ich konnte leider auch nicht sachlich bleiben. Mich macht das so sauer, weil es halt alles Ausreden sind. Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Preise nennenswert sinken werden (wir wohnen in einer Gegend, in der das ganz sicher nicht zu erwarten ist- also im Speckgürtel einer Stadt)?
Wenn er wenigstens einen konkreten Anlass hätte, das anzunehmen, aber er schiebt es einfach nur vor, (...)
Ich bin einer von denen, die annehmen, dass die immobilienpreise sinken werden.
Meine Begründung:
Vor etwas längerer Zeit, als es noch Zinsen gab, haben Gutachter bei Zwangsversteigerungen die Immobilienwerte danach ausgerichtet, wie lange die durchschnittliche Lebensdauer eines Gebäudes ist (80Jahre). Ein Gebäude kostete soviel, wie man in ca 12 Jahren an Nettokaltmiete bekommt.
Innerhalb von 80 Jahren darf man beruhigt davon ausgehen, dass Wasserleitungen, Isolierung etc sich verabschieden und Kosten anfallen. So ergibt sich jedenfalls ein Anhaltspunkt, ob sich eine Anschaffung überhaupt rechnet.
Wer zu teuer kauft, kann keinen Profit bekommen, wirft das Geld zum Fenster heraus und kann folgerichtig besser mieten, bis die Immobilie auf Kosten des Eigentümers renoviert werden muss.

Nun braucht man sich nur in top Lagen Wohnungen anzuschauen und den Mietspiegel anzusehen.
Man wird feststellen, dass die Kaufpreise exponential gestiegen sind, und mancherorts gar bis zu 25 Nettojahresmieten betragen. Dazu kommen unwiderbringlich die Instandhaltungskosten.
Ein Käufer darf also seine Immobilie kaufen und vermieten und versteuern, dann renovieren, dann vererben und hoffen, dass die Enkel irgendwann Gewinn machen. Mit wirtschaftlichem Denken hat sowas nichts mehr zu tun.
Desweiteren gibt es unbestritten die demografische Entwicklung.
Wer in den 50ern Eltern war, hatte viele Kinder - und stirbt demnächst.
Die erbende generation hat vom Wirtschaftswunder noch etwas mitbekommen. Mag sein, dass die Geschwister sich auszahlen können. Kann aber auch sein, dass sie dies nicht mehr tun, da sie selbst um die 60 sind und nicht mehr viel aufbauen werden.
Können sie denn auszahlen, so erben deren Kinder in wenigen Jahren.
Lasst mich raten, was diese Kinder heutzutage so verdienen.
Leiharbeit, Corona, Mindestlohn, Vermögensverschiebung zu denen, die eh schon haben: von denen soll noch jemand in der Lage sein, Geschwister auszuzahlen?!
Vergesst es tendenziell.
Dazu kommt, dass aktuell geld gedruckt wird wie nie zuvor. Jeder Kleinunternehmer bekommt einen Brief, macht 3 Kreuze und kassiert 9000 Euro oder mehr.
Dass das Geld in den Umlauf kommen dürfte, kann man nicht abstreiten.
Die verfügbare Warenmenge bestimmt aber das bundesweite Vermögen, und die wird durch Nichtstun nicht gerade mehr.
Die Folge ist, dass eine Inflation kommen muss. Zwangsläufig: wenn es viele Leute mit Geld gibt, kann man bequem die Preise steigern und dennoch verkaufen.
Um die Inflation auszugleichen, werden die Zinsen angehoben. Höhere Zinsen bedeuten, dass der Käufer mehr von dem Geld hergeben muss, was er seit langen gespart hat, also weniger dafür bekommt. Das senkt die Immobilienpreise in Verbindung mit der Tatsache, dass es weniger Leute gibt, die zum einen nicht sparen konnten und zum anderen nicht gespart haben und dadurch als Kunden wegfallen.
Ich bin daher der Ansicht, dass Immobilien längerfristig wieder auf ein bezahlbares Niveau absinken und nicht der Ansicht, dass Steigerungen der Art zu erwarten sind, dass sich Immobilien demnächst erst nach 3 Generationen rechnen.
Dagegen würde auch sprechen, dass jüngst erst Mietpreisbremsen Bestand bekommen haben, was etliche Investoren zu der Überlegung drängen wird, ob es alternativen zum Wohnraumerwerb gibt!
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Wut ist kein guter Ratgeber.
Er verstellt die Möglichkeit, sachlich auf Argumente einzugehen.
So ergibt sich zum einen aus dem SV die Kritik, dass Wut vorgeherrscht haben kann, zum anderen, dass nicht sachlich reagiert wurde. Es ist also kein Ergebnis zustande gekommen.


Wenn das genau die Bedingung war, unter der ihr zusammen gekommen seid, ist es ausnahmslos Dein gutes Recht, ebenfalls den Überblick zu haben.
Hier spielt dann auch der Beitrag etwas weiter oben rein, dass es keinen Unterschied macht, welche Steuerklasse Du wählst, da am Ende des Jahres gemeinsam abgerechnet und verrechnet wird.


Ich bin einer von denen, die annehmen, dass die immobilienpreise sinken werden.
Meine Begründung:
Vor etwas längerer Zeit, als es noch Zinsen gab, haben Gutachter bei Zwangsversteigerungen die Immobilienwerte danach ausgerichtet, wie lange die durchschnittliche Lebensdauer eines Gebäudes ist (80Jahre). Ein Gebäude kostete soviel, wie man in ca 12 Jahren an Nettokaltmiete bekommt.
Innerhalb von 80 Jahren darf man beruhigt davon ausgehen, dass Wasserleitungen, Isolierung etc sich verabschieden und Kosten anfallen. So ergibt sich jedenfalls ein Anhaltspunkt, ob sich eine Anschaffung überhaupt rechnet.
Wer zu teuer kauft, kann keinen Profit bekommen, wirft das Geld zum Fenster heraus und kann folgerichtig besser mieten, bis die Immobilie auf Kosten des Eigentümers renoviert werden muss.

Nun braucht man sich nur in top Lagen Wohnungen anzuschauen und den Mietspiegel anzusehen.
Man wird feststellen, dass die Kaufpreise exponential gestiegen sind, und mancherorts gar bis zu 25 Nettojahresmieten betragen. Dazu kommen unwiderbringlich die Instandhaltungskosten.
Ein Käufer darf also seine Immobilie kaufen und vermieten und versteuern, dann renovieren, dann vererben und hoffen, dass die Enkel irgendwann Gewinn machen. Mit wirtschaftlichem Denken hat sowas nichts mehr zu tun.
Desweiteren gibt es unbestritten die demografische Entwicklung.
Wer in den 50ern Eltern war, hatte viele Kinder - und stirbt demnächst.
Die erbende generation hat vom Wirtschaftswunder noch etwas mitbekommen. Mag sein, dass die Geschwister sich auszahlen können. Kann aber auch sein, dass sie dies nicht mehr tun, da sie selbst um die 60 sind und nicht mehr viel aufbauen werden.
Können sie denn auszahlen, so erben deren Kinder in wenigen Jahren.
Lasst mich raten, was diese Kinder heutzutage so verdienen.
Leiharbeit, Corona, Mindestlohn, Vermögensverschiebung zu denen, die eh schon haben: von denen soll noch jemand in der Lage sein, Geschwister auszuzahlen?!
Vergesst es tendenziell.
Dazu kommt, dass aktuell geld gedruckt wird wie nie zuvor. Jeder Kleinunternehmer bekommt einen Brief, macht 3 Kreuze und kassiert 9000 Euro oder mehr.
Dass das Geld in den Umlauf kommen dürfte, kann man nicht abstreiten.
Die verfügbare Warenmenge bestimmt aber das bundesweite Vermögen, und die wird durch Nichtstun nicht gerade mehr.
Die Folge ist, dass eine Inflation kommen muss. Zwangsläufig: wenn es viele Leute mit Geld gibt, kann man bequem die Preise steigern und dennoch verkaufen.
Um die Inflation auszugleichen, werden die Zinsen angehoben. Höhere Zinsen bedeuten, dass der Käufer mehr von dem Geld hergeben muss, was er seit langen gespart hat, also weniger dafür bekommt. Das senkt die Immobilienpreise in Verbindung mit der Tatsache, dass es weniger Leute gibt, die zum einen nicht sparen konnten und zum anderen nicht gespart haben und dadurch als Kunden wegfallen.
Ich bin daher der Ansicht, dass Immobilien längerfristig wieder auf ein bezahlbares Niveau absinken und nicht der Ansicht, dass Steigerungen der Art zu erwarten sind, dass sich Immobilien demnächst erst nach 3 Generationen rechnen.
Dagegen würde auch sprechen, dass jüngst erst Mietpreisbremsen Bestand bekommen haben, was etliche Investoren zu der Überlegung drängen wird, ob es alternativen zum Wohnraumerwerb gibt!
Sehr spannendes Offtopic.

Das macht die Wohnung der TE aber auch nicht größer.
 

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