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Lilli33
Gast
Danke für eure Antworten.
Für einen Hauskauf wäre es ja wichtig zu wissen, wie viel jeder von uns auf der Hohen Kante hat und da hält er sich sehr bedeckt.
Ich kann verstehen, dass es vielleicht aufgrund meiner Schilderung so wirkt, als wäre unsere Ehe hundsmiserabel, aber das ist sie eben nicht. In allen anderen Dingen klappt es wunderbar. Da ist er auch einfühlsam und geht liebevoll mit mir um: Im Alltag sind wir ein gutes Team. Es ist auch nicht so, dass ich ihm den Haushalt mache und er nichts tut. Im Gegenteil: Er kocht z.B. und wir teilen den Haushalt zu gleichen Teilen. Also im Grunde war zwischen uns alles gut. Streit haben wir in anderen Dingen auch nicht mehr als andere Paare. Das Homeoffice stellt ja sicherlich nicht nur uns unter einen Stresstest und lässt für mich eben noch deutlicher werden, dass uns dieser beengte Raum nicht gut tut. Wenn man in einer engen Wohnung praktisch nur schläft, ist es ja egal. Früher waren wir beide tagsüber außer Haus, aber jetzt ist das anders und mit einem Kind wäre das ja auch anders.
Also für mich ist das ganz klar, nur für ihn nicht. Wobei ich eben glaube, dass er es nur nicht wahrhaben will, denn er ist ja nicht blöd. Er scheint es zu verdrängen.
So stur erlebe ich ihn eben nur bei solchen Fragen.
Ich finde es prinzipiell nicht schlimm, wenn man seine Finanzen bis zu einem gewissen Grad trennt. Mir hat es früher gereicht, ungefähr zu wissen, wie viel er ungefähr verdient. Wir haben auch getrennte Konten, was ich OK finde. Es hat bisher nie eine Rolle gespielt und sein Erspartes war mit im Grunde egal. Deswegen habe ich das auch nie als Vertrauensfrage empfunden, aber JETZT empfinde ich das schon so. Es ist ja etwas Anderes, ob ich niemals konkret frage und es deswegen nicht weiß, oder ob ich frage und keine Antwort bekomme.Für mich sind Dinge wie Geheimnisse der Partnerin oder des Partners indiskutabel, da brauche ich nicht heiraten, Karten auf den Tisch oder Ciao.
Für einen Hauskauf wäre es ja wichtig zu wissen, wie viel jeder von uns auf der Hohen Kante hat und da hält er sich sehr bedeckt.
Ich kann verstehen, dass es vielleicht aufgrund meiner Schilderung so wirkt, als wäre unsere Ehe hundsmiserabel, aber das ist sie eben nicht. In allen anderen Dingen klappt es wunderbar. Da ist er auch einfühlsam und geht liebevoll mit mir um: Im Alltag sind wir ein gutes Team. Es ist auch nicht so, dass ich ihm den Haushalt mache und er nichts tut. Im Gegenteil: Er kocht z.B. und wir teilen den Haushalt zu gleichen Teilen. Also im Grunde war zwischen uns alles gut. Streit haben wir in anderen Dingen auch nicht mehr als andere Paare. Das Homeoffice stellt ja sicherlich nicht nur uns unter einen Stresstest und lässt für mich eben noch deutlicher werden, dass uns dieser beengte Raum nicht gut tut. Wenn man in einer engen Wohnung praktisch nur schläft, ist es ja egal. Früher waren wir beide tagsüber außer Haus, aber jetzt ist das anders und mit einem Kind wäre das ja auch anders.
Also für mich ist das ganz klar, nur für ihn nicht. Wobei ich eben glaube, dass er es nur nicht wahrhaben will, denn er ist ja nicht blöd. Er scheint es zu verdrängen.
So stur erlebe ich ihn eben nur bei solchen Fragen.
Ja, das glaube ich auch. Er hat halt einfach Panik vor dem Hauskauf. Das kann ich verstehen, aber davor davon zu laufen ist ja keine Lösung. Auch mit dem Auto gebe ich Dir recht: Ich brauche auch keinen Neuwagen, aber eben halt einen, der funktioniert und unser jetziger ist wirklich kurz vor dem Ende. ich bin ja eigentlich ganz froh, einen Mann zu haben, der kein Statussymbol als Auto braucht (alle seine Kollegen fahren solche Bonzenkisten, was ich sehr unsympatisch finde). Ein einfaches, aber fittes Auto (gerne auch gebraucht) würde mir vollauf genügen. Nur bekomme ich ihn nicht dazu, über ein neues Auto nachzudenken, bevor das Alte komplett hinüber ist und das verstehe ich nicht. ich habe einfach keine Lust, immer wieder Reparaturen zu zahlen oder am Ende mit dem Karren liegen zu bleiben, aber letztlich bleibt mir dann vorerst nur, es allein zu kaufen. Das empfinde ich dann aber wirklich als seltsam, dass man als Ehepaar ein Auto nicht gemeinsam kauft.Also wenn du mich fragst, dann ist der nicht geizig, sondern unsicher. Du sagst ja selbst, wenns um essen, oder klamotten geht, dann sieht er es nicht so eng. Aber essen und klamotten sind halt was andres, als ein neues auto, oder ein haus.
Wenn man kein autonarr ist und einen das vehikel einfach von A nach B bringt, warum sollte man denn mehr ausgeben als nötig? Ich würd mir auch niemals einen neuwagen kaufen. Wenn man den vom hof fährt, hat man schonmal 25% verlust gemacht.