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Gehen oder bleiben?

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Kennt dein Freund deine Kinder?

Wie würde das dann in der Praxis funktionieren wenn du dich trennst?
Dein Freund wohnt doch nicht in der Nähe, deine Kinder gehen wohl noch zur Schule?

Will dein Freund überhaupt eine Frau mit 2 Kindern, oder lieber nur dich?

Ziemlich unglückliche Liebesgeschichte.
 
F

Fjodora1988

Gast
Auseinanderziehen ist für uns momentan finanziell nicht machbar bzw. dann müssten wir das Haus verkaufen und das wollen wir den Kindern nicht antun.
Mein Freund kennt die Kinder gut, aber er will keine Vaterrolle nicht übernehmen und ich will das auch nicht. Es wäre höchstens eine Fernbeziehung, evtl. etwas öfter als jetzt, aber mehr würde sich da nicht ändern äußerlich. Kann aber auch passieren, dass er jetzt erst recht einen Rückzieher macht, weil er gar nicht mehr will als bisher.
 
F

Fjodora1988

Gast
Nein, ich will nicht nur den bequemen Teil mit ihm. Aber ich will meine Kinder nicht aus ihrer Umgebung reißen und nicht von ihnen verlangen, dass sie für mich in eine andere Stadt ziehen. Ebenso wenig kann ich das von meinem Freund erwarten. Ich möchte für meine Kinder, dass sie weiter beide Eltern im Alltag verfügbar haben und in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Nein, ich will nicht nur den bequemen Teil mit ihm. Aber ich will meine Kinder nicht aus ihrer Umgebung reißen und nicht von ihnen verlangen, dass sie für mich in eine andere Stadt ziehen. Ebenso wenig kann ich das von meinem Freund erwarten. Ich möchte für meine Kinder, dass sie weiter beide Eltern im Alltag verfügbar haben und in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können.
Dann bleiben die Kinder eben beim Vater. So sind sie in ihrer vertrauten Umgebung.

Dein Freund will doch eh' keine Vaterrolle übernehmen.
 
F

Fjodora1988

Gast
Dass ich als Mutter ausziehe wäre für meine Kinder ein extremer Bruch und auch von unseren Arbeitszeiten her nicht möglich, da wir versetzt arbeiten, sodass immer einer bei den Kindern ist.
Und wie gesagt, das Haus behalten plus eine Wohnung für mich ist finanziell nicht drin. Dann müssten wir das Haus verkaufen und zwei Wohnungen nehmen und das würde für die Kinder wieder eine sehr große Veränderung bedeuten.
 
Hallo Fjodora,

die Geschichte kommt mir sehr bekannt vor, nämlich erinnert sie mich an meine eigene.
Meine Verlobte und ich waren in einer ähnl. Situation, sie verheiratet und 2 Kinder, wir haben uns kennengelernt und verliebt, nach ein paar Monaten trennten wir uns von unseren Expartnern. Sie wohnte noch ein gutes Jahr im gemeinsamen Haus mit dem Exmann. Dann zogen wir in eine Mietwohnung und sind sehr glücklich.
Der Unterschied ist wohl, dass ich zu ihr stehe, umgezogen bin und als neuer Mann auch mit um die Kinder kümmere. Ich wollte sie ganz, in jeder Rolle. Eventuell fehlt dir diese Annahme deines Freundes um ganz konsequent zu handeln. Wenn er 100% zu dir und den Kindern (was ja zu dir gehört) stehen würde, würdest du dann was möglich machen können? Scheidung, Haus und Vermögen aufteilen etc.? Neue Arbeit suchen? Das alles dauert und erfordert Mitarbeit beider Partner. Jeder bringt seine Opfer und verzichtet zugunsten des neuen Lebens auf was Altes, aber das bleibt nicht aus. Möglich ist alles, wenn man will. Aber wenn das halt nicht da ist, dann bleiben Rückversicherungsgedanken und Zweifel bei mind. einem Part, ist ja klar. Aber du hast den Willen was zu ändern und beweist somit Selbstliebe, was ungeheuer wichtig ist, denn du hast nur ein Leben und du musst nicht anderen zugunsten leben, sondern so, wie du es für richtig erachtest.

Viel Kraft und alles Gute, ich weiss, diese Zeit ist nicht leicht.
 
F

Fjodora1988

Gast
Hallo Anonym,
danke für deinen verständnisvollen Beitrag.
Ja, vielleicht fehlt mir die Klarheit meines Freundes, um meinem Mann gegenüber klarer sein zu können.
Andererseits: Der Freund hat mir von Anfang an gesagt, er sei nicht in mich verliebt. Er hat mir keinerlei Versprechen gemacht und ich wollte trotzdem seine Nähe und will sie nach wie vor.
Ich möchte das, was du beschreibst, gar nicht von ihm. Meine Kinder haben doch bereits einen liebevollen Vater und den sollen sie auch weiter im Alltag haben. Ich glaube, ein geteilter Alltag mit Kindern wäre für das, was aktuell zwischen meinem Freund und mir da ist, eine totale Überforderung und würde alles kaputt machen.
Deshalb ist die Lösung, die du beschreibst (eine sehr mutige, entschlossene!) für mich aktuell gar keine wünschenswerte Option.
 
F

Fjodora1988

Gast
Lieber Werner (und alle anderen, die Rat geben möchten, ohne meine Entscheidung zu verurteilen),
ich habe aktuell nochmal mit meinem Freund über die veränderte Situation und unsere Gefühle gesprochen.
Er hat sich schon gefragt, ob er jetzt ein Auslöser für den Schritt war und das konnten wir ganz gut besprechen.
Für ihn ist es weiter so, dass er sagt: Er mag mich sehr gern, findet mich sehr attraktiv und fühlt sich körperlich zu mir hingezogen, aber er ist nicht verliebt. Sprich: Dieser Wunsch, so viel Zeit wie möglich mit mir zu verbringen, dass er ständig an mich denkt, usw. ist eben nicht so bei ihm und so hat er es aber schon bei anderen erlebt, wo er dann auch von "Verliebtheit" sprecht.
Er vermutet, dass es auch so wäre, wenn es meinen Mann nicht gäbe.
Liebe Männer - und auch gern Frauen, wenn ihr sowas kennt - könnt ihr mir das erklären? Irgendwie will das nicht ganz in meinen Kopf. Ich meine, er hat es mir so gesagt, aber ist das so ein Männer-Frauen-Ding oder einfach typabhängig? Ich persönlich verstehe es irgendwie nicht ganz, wenn ich mich jemandem emotional nahe fühle und ihn körperlich begehre, warum verliebt man sich dann nicht?
Irgendwie verunsichert mich das in meinem Selbstwert, weil ich mir denke: "Warum findet er mich nicht toll genug, um sich in mich zu verlieben?"
Das ist etwas, wo ich gerade wirklich noch hake.
Und während ich mir eher wünsche, dass wir uns etwas öfter sehen (eher alle 3-4 als alle 4-6 Wochen), sagte er, dass er gar nicht weiß, ob er es überhaupt jetzt, wo wieder mehr los ist, einmal im Monat schafft. Und, dass es für ihn kein Problem wäre, mich mal ein paar Monate nicht zu sehen.
Aua. Ich glaube, ich muss es einfach noch etwas mehr verstehen, dass er das anders empfindet. Und für mich klären, ob ich damit klarkomme.
Denn ich genieße die Nähe zu ihm absolut und es ist etwas, das mir total gut tut. Nur weiß ich nicht, ob ich damit leben kann, dass das für ihn nicht so wichtig ist wie für mich.
Also letztlich: Ich kann etwas mit ihm gemeinsam haben, das mir sehr viel gibt und das ich genieße. Ich kann es aber nicht so oft haben wie ich gern hätte. Und während wir uns nicht sehen, bekomme ich auch nicht die zärtlichen und regelmäßigen Nachrichten, die ich mir - wenn wir Wünsch-dir-was spielen würden - gern hätte.
Nun frage ich mich - kann ich lernen, diese Erwartungen loszulassen, wird das Vermissen weniger, wenn ich mich dran gewöhne? Oder muss ich auf das, was ich mit ihm haben kann, genießen, weil mir sonst das, was nicht geht immer mehr weh tun wird?
Wie sind da eure Erfahrungen, Eindrücke, usw.?
Danke ...
 

Amory

Aktives Mitglied
Ich fürchte Kasiopaja triffts damit genau.

Du bist für ihn etwas Unverbindliches, dass er gerne ab und zu geniesst. Und dafür ein bisschen Schmus zu bringen, gehört offenbar für ihn dazu. Aber ich bin mir fast sicher, er wäre gar nicht begeistert, wenn Du Deinen Mann verlassen würdest. Dann wäre er vermutlich auch weg. Für ihn passt es super, dass Du gebunden und somit keine Gefahr bist...

Deine Erwartungen an ihn wirst Du wohl nur los, wenn Du dieser Realität ins Auge siehst und ihn auch nur als gelegentliche Abwechslung siehst.
 
F

Fjodora1988

Gast
Danke schon einmal. Ja, so in etwa wird es sein, wobei ich nach der langen Zeit, die wir befreundet sind, schon glaube, dass ich ihm auch als Mensch wichtig bin (aber eben nicht mehr als andere gute Freunde).
Ich bin halt nur unsicher, ob es klappen kann, dass ich die gelegentliche Zeit mit ihm weiter genieße und mich trotzdem irgendwie emotional löse, also aus dieser Verliebtheit herauskomme. Ohne monatelange Kontaktsperre.
 

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