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Gebete in Schulen?

Sollte man Gebete an Schulen dulden?

  • Ja.

    Teilnahmen: 4 19,0%
  • Nein.

    Teilnahmen: 15 71,4%
  • Ja, unter besonderen Bedingungen.

    Teilnahmen: 2 9,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich weiß nicht was daran so schlimm ist wenn man in der schule....

Ich denk mal wenn dem Jungen ein Raum zu verfügung gestellt worden wäre dann hätte er sicherlich nicht im Flug gebetet, immer hin ist es dort laut und ich glaube man braucht schon seine ruhe wenn man betet....


Wenn die Schule einen Raum hätten dann könnten ja alle drin beten nicht nur die Muslime, aber welcher Christe betet schon in der Schule? Ja und nur Weil es die Christen nicht tun heißt es ja noch lange nicht das die Muslime es nicht tun dürfen....

Klar kann man auch in der Freizeit beten aber ich glaube nicht das der Junge mit seinem Gebet irgendjemanden damit stört oder so....

Wie ich weiß sollte man im Isalm die 5 Gebete am Tag möglicht Pünktlich beten.....
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Wie soll das auch gehen alle Glaubensrichtungen bekommen einen eigenen Gebetsraum oder wie :confused:

Religion gehört nicht in die Schule ich empfinde sogar Religionsunterricht als Belästigung.

Die können siich ja eine Ecke suchen wo sie nicht nerven allerdings sollten sie sich auch nicht beschweren wen man Ihnen mal so ausversehen auf die Finger tritt.

Sowas kann ja passieren wenn die da so rumkauern.
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Habe den Artikel in der Zeitung heute gelesen.
Die Schule hatte grundsätzlich nichts gegen das Beten. Das der Junge dies aber im Flur tat sah die Schule als nicht haltbar an.
Sie sah den Schulfrieden gestört. Andere moslimische Schüler sahen sich auch ein wenig unter Druck gesetzt, dies auch jetzt tun zu müssen.
Einen eigenen Gebetsraum konnte die Schule leider nicht zur Verfügung stellen.

An der Schule meines Sohnes gibt es eine kleine Kappelle, die von allen Schülern eingerichtet wurde und auch jederzeit genutzt werden kann, von allen Glaubensrichtungen.
Das finde ich eine sehrgute Idee.

l.g. Hexe
 
V

Velociraptor

Gast
Nö, warum auch? :confused:

Beten kann man in der Kirche, Moschee, Wald, Klo, oder daheim.
Warum dies unbedingt in der Schule praktiziert werden muss, verstehe ich nicht.

Und wenn unbedingt nötig, dann kann man dies in der Pause wohl auch dezenter veranstalten, Kopf gen Mekka und die Gebetsriten innerlich runterleiern, Punkt fertig aus.


Velo
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Welchen Unterschied macht es, ob welche auf dem Boden sitzen und darüber reden, welchen Skill sie bei WoW als erstes raufbringen und welches Schaf bei Farmville den A**** zugemacht hat oder ob sie irgendeinen Gott anbeten? Ich finde beides recht sinnlos. Aber ich könnte damit leben. Natürlich sollten sie im Unterricht nicht gerade anfangen zu singen, Skills bei WoW gehören jedoch auch nicht in den Unterricht. Leben und leben lassen. Ich sehe das Problem nicht.
 
P

primavera7

Gast
Unsere europäische Kultur ist viel mehr vom Christentum geprägt als den meisten, die hier mit ihrem Atheismus kokettieren, bewusst ist. Wer die Religion - vor allem die christliche - immer mehr zur Privatsache erklärt, die man nur klammheimlich im stillen Kämmerlein praktizieren darf, braucht sich über den Werteverfall in unserer Gesellschaft nicht zu wundern. In meiner Grundschulzeit an einer gemischt-konfessionellen Schule wurde morgens vor Beginn des Unterrichts gebetet, und das war auch gut so. Die Lehrerin zählte übrigens keineswegs zu den ach so bösen Katholiken, sondern war praktizierende protestantische Christin. Damals wäre nie jemand von den Eltern auf die Idee gekommen, sich über das Schulgebet zu beschweren. Auch solche nicht, die der Kirche eher fern standen.

Der Vergleich der Schule mit einer Bäckerei und einem Fitnesscenter hinkt gewaltig. Denn in der Schule - gerade in der Grundschule - steht anders als in der Bäckerei und dem Fitnesscenter der Erziehungsgedanke im Vordergrund. Dazu gehört nicht nur die Wissens-, sondern auch die Wertevermittlung. Wird diese im Jugendalter vernachlässigt, ist das später nicht wieder gutzumachen. Warum darf man in der Schule Philosophieunterricht erteilen, insbesondere im Fach Ethik, muss sich aber rechtfertigen, sobald es um Religionsunterricht und das Gebet geht?

Wem das Beten vor dem Unterricht nicht passt, der kann ja mit seinesgleichen eine Elterninitiative gründen, die eine atheistische Schule betreibt. Da können diese Leute unter sich bleiben und sich weiterhin der Illusion hingeben, sie seien auf Gott nicht angewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
V

Velociraptor

Gast
Gegenfrage: Warum denn gerade nicht in der Schule?
Dagegen spricht auch nichts, sofern die Schule nicht zur Gebetshölle mutiert und andere Schüler genötigt werden den gleichen Ritus zu praktizieren.

Was spricht dagegen, für sich allein im stillen ein Gebet abzuhalten, ohne andere Menschen damit zu belästigen?

Velo
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Primavera7,

Unsere europäische Kultur ist viel mehr vom Christentum geprägt als den meisten, die hier mit ihrem Atheismus kokettieren, bewusst ist.
das stimmt sicher, nur anders als du meinst.
Doch es gibt viele Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen.
Also was sagt uns das?
Auch scheinst du geflissentlich den Islam in Europa zu vergessen.
Doch warum kokettieren Atheisten?
Fordern sie Gesetze zu ändern, die auf gemeinsamen ethischen Grundlagen basieren?
Sie fordern nur die Trennung von Kirche und Staat. Wie es in anderen Ländern eben auch ist.

Wer die Religion - vor allem die christliche - immer mehr zur Privatsache erklärt, die man nur klammheimlich im stillen Kämmerlein praktizieren darf, braucht sich über den Werteverfall in unserer Gesellschaft nicht zu wundern.
Nun ist man beinahe genötigt die Werte zu hinterfragen, denn die Werte werden/wurden nicht selten von Gläubigen gebrochen und zerstört. Der Christliche Glaube hat so viel Leid auf dem gewissen, dass man das nur in Buchform wiedergeben könnte.
Mir ist kein Krieg auf der Welt bekannt, der nicht irgendwie mit dem Glauben begründet wurde.
Dazu stelle ich dir das mal ein:

Eugen Drewermann und Otto Dix - Flandern - YouTube

Die Kirchen sind doch keine stillen Kämmerlein und wenn der heilige Vater kommt, darf es doch auch nicht teuer genug sein.
Da muss sich doch keiner verstecken.

In meiner Grundschulzeit an einer gemischt-konfessionellen Schule wurde morgens vor Beginn des Unterrichts gebetet, und das war auch gut so.
Warum?
Warum sollte Gruppendruck und Zwang gut sein!

Die Lehrerin zählte übrigens keineswegs zu den ach so bösen Katholiken, sondern war praktizierende protestantische Christin. Damals wäre nie jemand von den Eltern auf die Idee gekommen, sich über das Schulgebet zu beschweren. Auch solche nicht, die der Kirche eher fern standen.
Der Unterschied ist der, dass man heute doch etwas aufgeklärter ist und abertausende inzwischen aus der Kirche austraten.


Auch scheinst du dich nicht in den Konfessionen auszukennen, wenn du evangelische Christen unterschätzt. Nicht nur bei Katholiken wurde geschändet, geschlagen und gequält.

Der Vergleich der Schule mit einer Bäckerei und einem Fitnesscenter hinkt gewaltig. Denn in der Schule - gerade in der Grundschule - steht anders als in der Bäckerei und dem Fitnesscenter der Erziehungsgedanke im Vordergrund. Dazu gehört nicht nur die Wissens-, sondern auch die Wertevermittlung. Wird diese im Jugendalter vernachlässigt, ist das später nicht wieder gutzumachen. Warum darf man in der Schule Philosophieunterricht erteilen, insbesondere im Fach Ethik, muss sich aber rechtfertigen, sobald es um Religionsunterricht und das Gebet geht?
Weil das keine einseitige Lehre ist und damit alle Religionen angesprochen werden. Warum scheust du einen Vergleich?
Beim Schüler wird sogar vielleicht ein Interesse geweckt sich mit den Kirchen zu beschäftigen.
Wenn dieses Fach gut erteilt wird, ist sogar eine viel bessere Wertevermittlung möglich, weil es zur Toleranz führt.

Wem das Beten vor dem Unterricht nicht passt, der kann ja mit seinesgleichen eine Elterninitiative gründen, die eine atheistische Schule betreibt. Da können diese Leute unter sich bleiben und sich weiterhin der Illusion hingeben, sie seien auf Gott nicht angewiesen.
Du scheinst nicht zu wissen, dass es keinen Gebetszwang gibt und die konfessionsfreien Schulen neutral sein müssen.
Auch erklärst du deine persönliche Wertevorstellung zur Allgemeingültigen.
Das kommt nicht gut an.
Wenn du einen Gott brauchst, ist das doch ok, doch warum bist du unduldsam anderen gegenüber. Wenn du dir dem Himmelreich sicher bist, dann freu dich doch, dass du mich wahrscheinlich nicht treffen musst.

Doch wir sprechen über eine staatliche Einrichtung und nicht über ein Kirchengebäude.
Und das lass dir mal von mir sagen, wenn ich bete, dann kann ich das still für mich und unbeobachtet tun. Daran hindert mich niemand!
Die Gedanken sind frei!

Doch es geht um Demonstration, um Vorherrschaft!
Dagegen bin ich allerdings.

LG
Rhenus
 
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