Ich - war gerade 18 und dann war ich 2 Monate später schwanger, wohl fast beim allerersten Male! Ich mußte mich erst mal selber finden, denn ich wollte studieren. Konnte es meinem Freund nicht sagen, hab aber versucht "normal" zu sein, er hats aber gemerkt, daß mit mir irgenwas ist. Er wußte ja auch. . . hat ja mit mir gewartet.
Es war für uns beide noch sehr früh - ich 18 er 19 . . . .hm, wir haben dann so kindische Mittelchen versucht: Rotwein trinken und derb hopsen und mit Moped fahren. . . e s
. s a ß
. f e s t.
Nur: was nun? Ich - ehemals Heimkind - keine Eltern, nix - außer 3 Tausender unabhängig von der Schwangerschaft von meiner verstorbenen Verwandschaft, immerhin. Gebettelt habe ich nicht - bei niemanden und keinem.
Mein Freund sprach mit seinem Kumpel. Zufällig hörte ich, wie er sagte: "Das Mädel wirst du doch nicht sausen lassen! Die mußt du dir halten."
Er hat mich tatsächlich nicht verlassen. Damals war das oft üblich - (trotzdem es die Pille gab): schwängern und . . . sitzen lassen.
Mit den Bemühungen um den "Nestbau" waren wir dann voll beschäftigt - wir beschlossen zu heiraten, auch, weil man dann eher eine Wohnung bekam. Damals rieten mir auch einige ältere Frauen, es als Schicksal anzunehmen: "wer weiß ob es wieder klappt."
Ja, wir haben es gemeistert und wollten dann beide tatsächlich ein paar Jahre später ein Geschwisterkind, was aber durch mindestens 3 Abgänge
versagt blieb.
Erst nach 7 Jahren gelang es knapp mit ärtlicher Hilfe. Es sollte wohl wirklich so sein, daß ich so sehr jung schon unser erstes Kind bekam, vielleicht hätte ich sonst gar keins gehabt.
Man muß das Leben eben nehmen, wie es ist und das Beste daraus machen! Daran beweist man sich selber auch, daß man Erwachsen ist. Gerade, wenn man Schwierigkeiten/Einschränkungen zusammen bewätigt hat, das kann zusammenschweißen. Aber was erzähle ich dir: du willst ja!
Vielleicht ergibt es sich, daß du ihr meine Geschichte erzählen kannst?
Viel Erfolg!
Gelinda